Preach it, brother!

Weltjugendtage sind "nicht nur Party", sondern können auch direkt berufungsfördernd sein. Das sagt Nico Sucker (18) im kath.net-Interview.  

kath.net: Herr Sucker, 2011 war der Weltjugendtag in Madrid und Sie waren dabei. Man hört ja gelegentlich den Vorwurf, dass Weltjugendtage nur große und internationale Partys seien, vielleicht eine Art christliches Woodstock. Sehen wir davon ab, dass eigentlich nichts gegen gute christliche Partys spricht, aber die Frage ist: Waren Sie tatsächlich nur auf einem christlichen Festival ohne geistlichen Tiefgang?

An sich ist der Weltjugendtag nicht eine Party, sondern ein Fest des Glaubens. „Party“ ist einfach ein bisschen zusätzlich mit einbezogen. Der geistliche Tiefgang war sehr stark zu spüren und auch sehr gesucht, ich selbst habe dies miterlebt in unserem Nachtquartier und auf Cuatro Vientos.

 kath.net: Was war für Sie persönlich der Höhepunkt des Weltjugendtags?

Sucker:
Die Vigil bleibt mir im Herzen - dieser besondere Abend -, mit dem starken Unwetter, das ich als Glaubensprüfung sehe.


Bild von hier.

Ein Unwetter, durch das der Heilige Geist uns so stark berührte, dass die Freude uns mehr gepackt hat. Und als dann das Allerheiligste ausgesetzt wurde, war eine solche große Stille auf Cuatro Vientos … das war der Höhepunkt: Jesus gegenwärtig im Allerheiligsten. Wir durften uns um Ihn versammeln und konnten inne halten - und dann wurden wir durch den Heiligen Vater dem Herzen
Jesu geweiht. Alleluja. Jesus lebt!

kath.net: Sie sind derzeit in der Berufsschule. Wie soll es dann beruflich weitergehen?

Sucker:
Ich möchte Priester werden, ich habe die Berufung wahrnehmen dürfen und das ist eine Gnade.

Danke, Nico, für dein Zeugnis und den Mut, das so öffentlich kundzutun. Gottes Segen und Mariens Schutz auf deinem Weg zum Priestertum!


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