Die größte Liebe

Das Evangelium für diesen Sonntag spricht von der übergroßen Liebe Gottes zu uns. Wie oft habe ich diesem Abschnitt (Joh 15, 12-17) schon gelesen oder gehört und mich immer gefragt, wie man es schaffen kann, wie Jesus zu lieben? Also, im Prinzip die ganze Menschheit. Jetzt hat hw. Don Alipius, der "Altmeister unter den katholischen Bloggern" sich einige Gedanken darüber gemacht, die einfach zu schön sind!
Aber wie können wir, die wir uns Christen nennen, einander lieben, wenn wir nicht einmal jeden anderen Christen sympathisch finden?
Wahrscheinlich hägt es mit dem (Vor-)Urteil zusammen.
Denn streng genommen bin ich als Christ nicht dazu verpflichtet, jeden anderen Christen sympathisch zu finden. Aber ich bin in Christi Namen dazu verpflichtet, jedem anderen Menschen die Liebe zukommen zu lassen, die ihm als Mensch und somit als Geschöpf Gottes und somit als (potentielle(r)) Schwester/Bruder im HErrn zusteht. Und dann spielen plötzlich Dinge wie Sympathie einfach keine Rolle mehr. Das ist die Liebe, die wir einander schulden: Daß wir nicht sagen "Du bist ein hoffnungsloser Fall und außerdem war dein Musikgeschmack schon immer lausig. Und... bitte... Bayern-Fan? Sorry, aber da versiegt der Liebesquell!", sondern daß wir sagen "Du bist mein Bruder/meine Schwester in Christo, und wenn ich Dir auch dies und jenes übel nehme und du mir nicht immer wirklich sympthisch bist, so kann ich dir doch in dieser schweren Situation deines Lebens nicht die kalte Schulter zeigen, sondern werde nicht nur für dich beten, sondern dir auch mit diesem und jenem helfen".


Der Artikel ist doch einfach zu gut, aber den Rest lest ihr selber, ok?!

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