Mannheimer Getrommel
Da heißt es immer, Rom sei weit weg. Die ökologisch-politisch-korrekten Trommelgeräusche des beginnenden Großereignisses in Mannheim sind allerdings schlecht zu überhören, dafür sorgen sie schon. Inzwischen sind sie bereits bis nach Rom gedrungen, wie man in den Ausgaben des Vatican-Magazins von April und Mai nachlesen kann. Besonders hinter dem Sant'Anna Tor wird sich ausgiebig über das 568 Seiten starke Programmheft gewundert, dass sich zwar in vorbildlicher Weise um die verursachten Treibhausgase sorgt, so dass man das Ganze "wohl besser im Computer hätte stattfinden lassen sollen", als sich um die "Treibhausluft" zu sorgen, die entsteht, wenn man nur um sich selbst kreist und andere Meinungen oder Formen der Messfeier konsequent aussperrt.
Alexander Kissler bringt es einmal mehr treffend auf den Punkt, wenn er feststellt:
Und nachdem selbst S.E. Kardinal Joachim Meisner von Köln festgestellt hat, dass "Katholikentage auch nicht mehr das sind, wie sie mal waren", möchte ich euch natürlich den Brief des hl. Vaters nicht vorenthalten, der alle Teilnehmer des Mannheimer Großereignisses ermuntert (auf seine sanfte, freundliche Art), immer wieder neu aufzubrechen zu Gott, im Gehorsam und Vertrauen gegenüber Gottes Weisung und Ruf.
Alexander Kissler bringt es einmal mehr treffend auf den Punkt, wenn er feststellt:
Alles in allem trifft Konvention auf Restauration. In Zeiten kollabierenden Glaubenswissens soll jede innerbetriebliche Unruhe vermieden werden. Der titelgebende Aufbruch ist nach innen gerichtet, hinein in die hermetischen Sprach- und Machtspiele des Hegemonen namens Milieukatholizismus. Die Welt bleibt draußen, Dialog wäre ein Unfall. Warum zum Beispiel gibt es kein Streitgespräch zwischen „Wir sind Kirche“ und „Pro Missa Tridentina“? Bleiben wird vom Katholikentag im heiteren Mannheim vermutlich nur dies, ein letztes Mal vor dem Kollaps der Fassaden: Umweltschutz, Feminismus, Multireligiosität, Entsakralisierung und Monopoltheologie.Hw. P. Hagenkord SJ von Radio Vatikan hält dem selbsternannten Zentralkomitee immerhin zugute, dass sie mit-gestalten und mit-tragen wollen, kommt jedoch auch zu dem Schluss, dass
der „Mannheimer Aufbruch“ den Geist der Verwaltung atmet. Sie wollen Glauben und Kirche verwalten.
Und nachdem selbst S.E. Kardinal Joachim Meisner von Köln festgestellt hat, dass "Katholikentage auch nicht mehr das sind, wie sie mal waren", möchte ich euch natürlich den Brief des hl. Vaters nicht vorenthalten, der alle Teilnehmer des Mannheimer Großereignisses ermuntert (auf seine sanfte, freundliche Art), immer wieder neu aufzubrechen zu Gott, im Gehorsam und Vertrauen gegenüber Gottes Weisung und Ruf.
Habt den Mut, euch an Jesus Christus zu orientieren! Stärkt euch gegenseitig im Glauben! Steht in eurem Freundeskreis, in Schule und Beruf für die Botschaft des Evangeliums ein! Wie Christus die Kirche liebt (vgl. Eph 5,25), wollen auch wir die Kirche lieben.
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