Jahrtausende haben an mir gebaut

Auf der Mauer gegenüber Dom zu Bamberg; Bild: privat

Die zwei kleinen Kerle freuen sich über das 1000jährige Jubiläum des Bamberger Domes,  
das am Sonntag mit einem feierlichen Pontifikalamt begangen wurde. Unter dem Leitwort "dem Himmel entgegen" feierten u.a. alle Nachfolger der Bischöfe, die vor einem Jahrtausend bei der Weihe dabei gewesen waren mit den Gläubigen im vollbesetzten Dom. Der Hausherr, S. E. Erzbischof Ludwig Schick sprach in seiner Homilie von einer Kirche aus lebendigen Steinen und hatte dabei vielleicht nur mittelbar das schöne Kirchenlied von Joseph Mohr im Sinn. Auch der hl. Vater hat vielleicht daran gedacht, als er seinen Brief an alle Gläubigen der Erzdiözese Bamberg zu diesem Jubiläum schrieb.
Im hochragenden Bau des Bamberger Doms vereinigen sich Macht und Schönheit zu einem beeindruckenden Zeugnis jenes Glaubens aus dessen Geist und Kraft dieses erhabene Gotteshaus einst erbaut wurde. Es sind Mauern, die den Stürmen eines Jahrtausend standgehalten haben. An ihnen haben sich auch die Wogen der gott- und menschenfeindlichen Ideologien des vergangenen Jahrhunderts gebrochen. Das Haus, es war und bleibt aus Fels gebaut.

Da ein ganzes Jahrtausend des Bestehens viel zu viele Geschichten und Ereignisse gesehen hat, um sie alle in einem Wochenende zu bedenken, wird in Bamberg ein ganzes Jahr lang gefeiert. 

Bild: privat

Auch wenn der Dom den Heiligen Petrus und Georg geweiht ist, möchte ich gerade in diesem Monat die ganze Erzdiözese Bamberg, alle Gläubigen, Priester und natürlich Bischof Schick dem mütterlichen Schutz Mariens anvertrauen.


[Überschrift ist aus einem Gedicht von Hermann Orgaß]

Kommentare

  1. Das Seminar zu Heinrich und Kunigunde ist mir in lebhafter Erinnerung.

    2 Heilige, mit denen ich nicht warm werden kann.

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