Bei der Madonna del Conforto in Arezzo

Die Italiener und ihr Papst - eine ganz besondere Beziehung. Auf jeden Fall scheint sie unkomplizierter, liebevoller und fröhlicher zu sein, als die der ewig grüblerischen Deutschen zu ihrem Pontifex. Mme Elsa hat schon auf den begeisterten Empfang hingewiesen, den die Menschen in Arezzo ihrem Papa Benedetto bei seiner ersten Reise in Italien in diesem Jahr bereitet haben. Da können sich gewisse Kreise noch gehörig was von abschneiden.

Ebenso vorgesehen war ein Besuch in La Verna, wo der hl. Franziskus seine Stigmata erhielt. Dies fiel jedoch aufgrund schlechten Wetters aus, aber das Manuskript der Rede für dort ist dennoch im Internet zu finden. (Natürlich wieder nur in der "Weltsprache" Italienisch. Aber hier sei es ihnen gegönnt). Für Benedikt XVI. hat La Verna eine besondere Bedeutung, an die er noch als Kardinal bei einem früheren Besuch im Jahr 1988 erinnert hatte: Der Ort inspirierte den Kirchenlehrer Bonaventura (1221-1274) und Lehrer Joseph Ratzingers zu seinem mystisch inspirierten Hauptwerk „Itinerarium mentis in Deum“.



Vor dem traditionellen „Regina caeli“ Gebet lud Benedikt XVI. die Gläubigen ein, sich im Geist vor das im Dom bewahrte Bild der Gottesmutter vom Trost (Madonna del Conforto) zu begeben. Der Papst empfahl der Fürsprache Mariens alle Menschen und Familien der Stadt, die sich in Schwierigkeiten befinden. Gleichzeitig bat Benedikt XVI durch Maria Gott um den moralischen Beistand, damit die Gemeinde von Arezzo und ganz Italien auf die Versuchung der Entmutigung reagieren und, gestärkt durch die große humanistische Tradition, entschlossen den Weg der geistlichen und ethischen Erneuerung einschlagen. Allein dieser könne zu einer echten Verbesserung des sozialen und bürgerlichen Lebens führen. Jeder müsse hierzu seinen Beitrag leisten. 




[HT: Armin Schibach bei kath.net]
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