P. Michel-Marie Zanotti-Sorkine: Ein wahrer Nachfolger des hl. Pfarrers von Ars
[Update! 06.11.2014] Seit 1. November 2014 ist P. Michel-Marie Teilzeit-Kaplan in dem französischen Wallfahrtsort Notre-Dame de Laus. Jeden Monat wird er nun für zehn Tage den dortigen Wallfahrtsseelsorger unterstützen. Die restliche Zeit verwendet er - mit Genehmigung von Msgr. Georges Pontier, Bischof von Marseille und Msgr Jean-Michel di Falco Léandri, Bischof von Gap und Embrun - auf "diverse apostolische Projekte", wie es in der Meldung von aleteia.org heißt.
Nicht nur Konvertiten sehnen sich nach heiligmäßigen Priestern. Auf den Seiten des Predigtgärtners bin ich auf einen Bericht über Père Michel-Marie Zanotti-Sorkine gestolpert, der mit und durch den Heiligen Geist die Menschen wieder in Scharen in seine Kirche in Marseille bringt. Gerade der Artikel von Giuseppe Nardi auf katholisch.info treibt mir Tränen der Rührung in die Augen und wenn einer vorbeikäme, sähe er mein Gesicht leuchten von der Freude über einen solchen Priester, einen solchen wahren Nachfolger Jesu und des hl. Pfarrers von Ars.Und dabei erfindet er das Rad keineswegs neu. Jeden Tag feiert er die hl. Messe und man findet ihn bis tief in die Nacht in der Kirche, betend und viele Beichten hörend. Im Alltag trägt er ganz natürlich Soutane.
Nicht nur Konvertiten sehnen sich nach heiligmäßigen Priestern. Auf den Seiten des Predigtgärtners bin ich auf einen Bericht über Père Michel-Marie Zanotti-Sorkine gestolpert, der mit und durch den Heiligen Geist die Menschen wieder in Scharen in seine Kirche in Marseille bringt. Gerade der Artikel von Giuseppe Nardi auf katholisch.info treibt mir Tränen der Rührung in die Augen und wenn einer vorbeikäme, sähe er mein Gesicht leuchten von der Freude über einen solchen Priester, einen solchen wahren Nachfolger Jesu und des hl. Pfarrers von Ars.Und dabei erfindet er das Rad keineswegs neu. Jeden Tag feiert er die hl. Messe und man findet ihn bis tief in die Nacht in der Kirche, betend und viele Beichten hörend. Im Alltag trägt er ganz natürlich Soutane.
>>Warum der Talar? „Das ist meine Arbeitskleidung“, lacht der Priester. Es ist ein Zeichen für alle, die mir begegnen und vor allem für die, die nicht glauben. So bin ich als Priester erkennbar, immer. So kann ich auf der Straße jeden Augenblick nützen, um Freundschaften zu schließen und jemanden kennenlernen, den ich sonst wahrscheinlich nie kennenlernen würde. Jenen Unbekannten, der mir besonders kostbar ist. ‚Hochwürden‘, fragt mich dann einer, ‚wo ist die Post?‘ ‚Kommen Sie, ich begleite Sie‘, antworte ich dann, und plaudernd erfahre ich, daß die Kinder des Mannes noch nicht getauft sind. Gestern hat mich in einer Gaststätte ein alter Mann sogar gefragt, auf welche Pferde er setzen soll. Ich habe ihm einige genannt. Anschließend bat ich die Gottesmutter um Verzeihung: aber weißt Du, habe ich ihr gesagt, es war, um Freundschaft mit diesem Mann zu schließen. Ein Priester, der mein Lehrmeister war, antwortete, als man ihn fragte, wie man die Marxisten bekehren könne: ‚Indem man ihr Freund wird‘“.
In der Kirche erlebt man eine strenge und feierliche Liturgie. Pfarrer Zanotti-Sorkine gehört zu den Kritikern des auch in Frankreich verbreiteten kreativen Entertainments in der Liturgie. Warum er die Liturgie besonders pflegt, wird er gefragt. „Weil alles rund um die Eucharistie leuchtend sein soll. Die Menschen sollen bei der Elevation erkennen, daß Er hier wirklich anwesend ist. Es ist kein Theater, kein überflüssiger Pomp: hier wohnt das Mysterium. Auch das Herz muß es spüren.“
Pfarrer Michel-Marie betont besonders die Verantwortung des Priesters. Diesem Thema widmete er sein jüngstes, im Oktober erschienenes Buch Zum Teufel mit der Lauheit, von dem bereits mehr als 15.000 Exemplare verkauft wurden. Geschrieben hat er schon mehrere, und er schreibt weiter, manchmal auch noch Lieder. Seine jüngste CD mit Liedern über den Glauben erschien 2011 mit dem Titel Une idée folle. Wenn ein Priester vor einer leeren Kirche steht, müsse er zuallererst sich selbst prüfen und fragen: „Fehlt mir das Feuer?“, so der Pfarrer der Rue Canabière. Warum? „Weil der Priester ein alter Christus ist, wenn er am Altar steht. Das heißt nicht, daß wir perfekt sind, sondern zuallererst, daß wir uns unserer Sünden und unseres Elends bewußt werden, um daraus im Beichtstuhl die anderen verstehen und ihnen ihre Sünden vergeben können.“
Seine Tage verschenkt der Pfarrer auf den Straßen oder im Beichtstuhl bis in die Nacht hinein. Woher nimmt er die Kraft? Fast verschämt, wie man von der großen Liebe spricht, spricht auch er von seiner großen Liebe: Maria. „Maria ist der vollkommene Glaubensakt unter dem Kreuz. Maria ist absolutes Mitleid. Sie ist dem Menschen geschenkte reinste Schönheit.“ Und Pfarrer Michel-Marie liebt den Rosenkranz, den er häufig betet, besonders auch im Beichtstuhl.<<
Herr Jesus, stärke Père Michel-Marie Zanotti-Sorkine,
bewahre ihn in seinem Glauben und in seiner Liebe zu Dir,
seiner Kirche und Deiner Mutter, so glühend, fest und innig!!!
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Website von P. Michel-Marie Zanotti-Sorkine: http://www.delamoureneclats.fr/
Website des Wallfahrtsortes Notre-Dame de Laus: http://www.sanctuaire-notredamedulaus.com/
Aus seinem "früheren Leben" hat P. Zanotti-Sorkine eine Begabung für das französische Chanson behalten. Hört hier mein absolutes Lieblingslied von ihm, "Pour l'amour de l'amour".
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