Allen Weltuntergangsparolen zum Trotz feierten Christen auf der ganzen Welt gestern 'Neujahr', den Beginn eines neuen Kirchenjahres, das traditionellerweise am 1. Advent beginnt.
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Advent wird ,zumeist in Deutschland,mit einem Kranz gefeiert. Bildquelle. |
>>„Advent“, so Papst Benedikt XVI gestern vor dem Angelusgebet, bedeute „Kommen“ oder „Gegenwart“. In der Welt
der Antike bezeichne es den Besuch des Königs oder des Kaisers. In der
christlichen Sprache beziehe es sich auf das Kommen Gottes, „auf seine
Gegenwart in der Welt“: „ein Geheimnis, das ganz den Kosmos und die
Geschichte umfasst“. Dieses Ereignis sei durch zwei Höhepunkte
ausgezeichnet: durch das erste und das zweite Kommen Christi. Das erste
Kommen bestehe in der Menschwerdung, das zweite in der glorreichen
Wiederkunft am Ende der Zeiten. Diese beiden zeitlich voneinander getrennten Momente „berühren sich in
der Tiefe, da Jesus mit seinem Tod und mit seiner Auferstehung diese
Verwandlung des Menschen und des Kosmos bereits verwirklicht hat, die
das Endziel der Schöpfung ist“. Dieses beständige Kommen des Herrn in
der Verkündigung des Evangeliums erfordere fortwährend unsere Mitarbeit.
Die Kirche als „Verlobte, als verheißene Braut des gekreuzigten und
auferstandenen Lammes Gottes“, arbeite in Gemeinschaft mit ihrem Herrn
an diesem Kommen des Herrn mit, "in dem bereits seine glorreiche
Wiederkehr beginnt".<< (weiter im Artikel von Dr. Armin Schwibach)
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