Nun ist der Herbst wieder eingezogen. Vielleicht noch nicht kalendarisch, aber meteorologisch ganz sicher. Es ist eine Zeit der Fülle, aber auch der Arbeit, der Vorbereitung auf den Winter und da stehen Hobbys, mit denen man es sich in den eigenen vier Wänden und einer Tasse Tee gemütlich machen kann, ganz hoch im Kurs. Das kommt natürlich sehr gelegen, aber ich habe schon gestrickt (sowie genäht und gebacken) bevor es cool wurde. Aber schön, dass wir mit „grandma-core“ jetzt auch ein Label dafür haben. Generell sind Handarbeiten und Stricken besonders geeignet, den Händen etwas zu tun zu geben, wenn der Kopf einmal überwältigt ist und besonders viel zu verarbeiten hat. Man wird ruhiger, sogar der Blutdruck kann messbar sinken und nebenbei entstehen schöne und nützliche Dinge. Das Klischee der strickenden Großmütter sind ja Topflappen. Da ich davon tatsächlich genug habe, stricke ich Lappen zum Putzen und Spülen. Davon kann man nämlich tatsächlich nicht genug haben. Si...
seufz...
AntwortenLöschenIch stimme dir zu, ich bin auch gegen diesen Tanz-Flashmob... Aber findest du nicht, dass du ein wenig zu harte Worte findest?
LG,
Ma Reine
Das war Sarkasmus, meine Liebe. Um zu beten und "beschaulich" zu sein, brauch ich doch keine Erlaubnis von Frau W. Außerdem hätten sie gar keine Zeit, flashmob-mäßig zu tanzen, wenn es keine Christen gäbe, weil das dann nämlich ein normaler Arbeitstag wäre. Ich wollte damit eigentlich nur sagen, dass ich diese Bande in Ruhe ihrem Kram machen lasse und denselben Respekt und Anstand von ihnen erwarte.
AntwortenLöschenVielleicht sollte man die Anzahl weltlicher Feiertage, an denen gefeiert werden kann das die Balken krachen, erhöhen. Dann muss niemand mehr maulig sein weil am Karfreitag Stille ist.
AntwortenLöschenMeine Vorschläge:
23. Mai: am 23. Mai trat das Grundgesetz in Kraft, Gründungstag der BRD.
8. Mai: Kapitulation des Dritten Reiches
Das hat nur einen Nachteil: noch ein Tag mehr, an dem sich ein bestimmter Teil "der Jugend" bei uns im Park nebenan besäuft. Sollen sie, solange ich dabei schlafen kann und sie ihren Müll mitnehmen. Kann ich zur Zeit nicht und tun sie zur Zeit nicht.
Da wurde zum Osterfeuer "vorgeglüht". Den Müll hatten wir bis gestern da (Müllabfuhr um eine Woche verschoben, daher hatte niemand mehr Platz für X Tüten Party-Müll. Ausserdem hat keiner hier mehrt Nerv auf freiwillige Stadftreinigung, das passiert im Sommer fast jedes Wochenende.
Die unschöne Szene, wenn der Kerl weil besoffen seine Freundin auf dem Heimweg zusammentritt... an der kam ich dann auf dem Heimweg von der Osternacht vorbei.
Ja, ich bin abgestiegen.
Ja, ich ahbe den Typen vertrieben und dem Mädel versucht zu helfen.
Ja,. ich bin beschimpft worden.
nein, sie wollte meine Hilfe nicht weil er sie dann nicht mehr sehen will.
Ja, sie hielt das für völlig normal.
Wie normal ist es, auf dem Boden zu sitzen bei Minusgraden weil man so stark hinkt, dass man nicht mehr laufen kann?
Was ich damit sagen will:
wir haben ein Problem mit einer bestimmten Art von Partykultur. Feiern heisst laut sein, Müll hinterlassen und saufen bis zum Hastenichtmehr.
Wer am Karfreitag Freunde zum Abendessen einladen will bekommt ja keinen Besuch von der Religionspolizei. Niemand wird gezwungen, denn ganzen Tag trüb die Wand anzustarren. Auch wenn man bei dem Gejammer über den Stillen Feiertag das fast meinen sollte.
Ja, diese Probleme mit einer bestimmten Art von "Party machen" gibt es definitv. Aber Vollpfosten gibt es eigentlich überall. Und das mit dem Lärm machen und den Dreck überall lieben lassen, gehört für mich in die Kategorie Anstand und Respekt, oder Mangel an demselben.
AntwortenLöschenOfftopic @Cassandra: habe grad die jüngsten Tiger-Erlebnisse gelesen. Cool, wie der Mittlere seinen kleinen Bruder verteidigt :-)
Die 3 haben ein ungeheuer starkes Band zueinander.
AntwortenLöschenDas liegt auch dadran, dass wir sie bewusst Zeit miteinander verbringen lassen- nur halbtags in Kindergarten und Schule bzw noch ganz zu Hause.
Der Vorteil an unserer finanziell sehr knappen Situation bis vor 2 Jahren war, dass die beiden Grossen zu Anfang ein Zimmer geteilt haben.
Heute ist Freitag, morgen keine Schule, da schlafen sie alle drei immer noch im selben Zimmer und haben ihre Pyjama-Party.
Eltern neigen oft dazu, ihre kleinren Kinder von den grösseren fernzuhalten damit sie nicht nerven oder die Grossen in ihrer Entwicklung "zurückwerfen". Das ist bei uns anders. Klar braucht jeder mal etwas Zeit alleine und Ruhe, aber an sich gibt es hier keine Mondraketen- man kann weder sich noch seinen Bruder ins Weltall schiessen :-)
Auch das mit dem "Zurückwerfen§ sehen wir anders. Sozialverhalten will gelernt sein, auch gegenüber schwächeren. Und jünger heisst oft schwächer.
Der Grosse wollte unbedingt noch ein Baby. Von uns aus hatte das noch ein bisschen Zeit.
Eines Abends betete er "Lieber Jesus, ich brauche noch eine Schwester". da war er 4.
Und 2 Wochen später stellten wir fest, dass ich schwanger war. Nur warum die Schwester dann ein Bruder war... das war schwer zu erklären.
Oder warum Jesus ihn nicht geweckt hat als er da war, das Baby in meinen Bauch legen.