Amen, sister!
aus der Reihe: "Wahrheiten, die nicht oft genug gesagt werden können" - Klappe, die Zweite: ein grandioses Interview der "godmother of bloggers" zum beliebten Thema "Frauen in der Kirche".
Und den Rest des Interviews bitte gefälligst selber lesen;-) Ansonsten bleibt mir nur ein: Danke, danke, danke!!
kath.net: Frau Wenz, die öffentliche Meinung vertritt häufig die Vorstellung, dass alle katholischen Frauen – sofern sie mitten im Leben stehen und einigermaßen gescheit sind – sich diskriminiert fühlen, weil die katholische Kirche keine Frauen zur Priesterweihe zulässt. Leiden auch Sie darunter, dass katholische Priester grundsätzlich immer Männer sind?
B. Wenz: Ich leide unter manchen katholischen Priestern, in der Tat. Das verdankt sich allerdings nicht dem Umstand, dass sie Männer sind. (lacht) Aber ernsthaft: Ich fühle mich nicht diskriminiert. [...]
Wenn man einmal erfasst hat, was genau da vorne am Altar in jeder Heiligen Messe gefeiert wird, wenn man das verstanden hat, erledigt sich die Frage nach der Zulassung für Frauen zur Priesterweihe ganz von selbst. Der Priester steht dort stellvertretend für Jesus Christus und vollzieht unblutig dessen Kreuzesopfer nach. In letzter Konsequenz müsste ich mich auch diskriminiert fühlen, weil Gott uns seinen Sohn geschickt hat - und nicht seine Tochter.
[...] Besonders demaskierend finde ich immer die Aussage, in der katholischen Kirche dürften nicht nur Männer die „Macht haben“. Hier wurde gar nichts verstanden. In der Kirche hat nur ein einziger Macht, und das ist Jesus Christus. Der bekanntlich nur Männer in den Kreis der Zwölf erwählt hatte. Sollte man diese Entscheidung nicht einfach respektieren?
kath.net: Verspüren Sie für sich gelegentlich den Wunsch nach Leitungsämtern in der Kirche?
B. Wenz: Absolut nicht. Ich bin nicht katholisch geworden, weil ich den Wunsch hatte, ein Amt zu erhalten, in Gremien zu debattieren, oder weil mir sonst in irgendeiner Form eine Beschäftigung gefehlt hätte.
Ich bin katholisch geworden, weil mich die intellektuelle Auseinandersetzung mit der katholischen Lehre am Ende dazu geführt hat, dass ich Jesus Christus als Gottes Sohn erkannte, und nicht, weil ich dringend ein neues Tätigkeitsfeld suchte, in dem ich mich unbedingt einbringen wollte.
kath.net: Wo sehen Sie die Aufgaben der Frau in der Kirche?
B. Wenz: Es sind die gleichen Aufgaben wie die der ungeweihten Männer, würde ich meinen. Nur, dass die Frauen eben noch besondere Fähigkeiten haben, die schon Jesus an ihnen ausdrücklich schätzte. Eine tief ausgeprägte Liebesfähigkeit, die Neigung zur absoluten Hingabe.
Und den Rest des Interviews bitte gefälligst selber lesen;-) Ansonsten bleibt mir nur ein: Danke, danke, danke!!
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