Alles ist Wirklichkeit

Ausgehend vom Evangelium des dritten Ostersonntags (Lk 24,35-48) setzte sich Papst Benedikt XVI. in seiner Ansprache vor dem traditionellen Gebet des „Regina caeli“ mit der Gegenwart des auferstandenen Herrn unter seinen Jüngern auseinander, die zunächst glaubten, ein Gespenst zu sehen.
Wie oft wird uns Christen das vorgehalten von Leuten, die uns einreden wollen, dass Jesus gar nicht wirklich tot, sondern nur betäubt oder scheintot war. Aber nein, "es ist alles Wirklichkeit. Veränderte Wirklichkeit, die dennoch berührbar ist."   Der Auferstandene lässt sich und die Wunden seiner Kreuzigung berühren. Er isst wahrhaftig einen gebratenen Fisch, um den Jüngern zu zeigen, wie wirklich er ist. Oder, wie es ein Priester einmal bei Radio Horeb sagte: "Wenn Jesus ein Gespenst gewesen wäre, wäre ja der Fisch auf den Boden gefallen." :-)
Dank dieser sehr realistischen Zeichen „überwinden die Jünger den anfänglichen Zweifel und öffnen sich dem Geschenk des Glaubens“, so der Papst. Der Glaube gestatte es ihnen zu verstehen, was im Gesetz des Mose, in den Propheten und in den Psalmen über Christus geschrieben stehe. Christus sichere durch das Wort und die Eucharistie seine Gegenwart unter uns zu. Wie die Emmausjünger den Herrn im Brechen des Brotes erkannt hätten, „so begegnen auch wir dem Herrn in der Feier der Eucharistie“. Der heilige Thomas von Aquin habe hierzu erklärt, dass es notwendig sei anzuerkennen, dass „der ganze Christus in diesem Sakrament gegenwärtig sei, dass die Gottheit nie den Leib verlassen hat, den sie angenommen hat“.



Ganzer Artikel von Armin Schwibach hier. 

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