...und n'Buddel voll Rum!

"Wir mobilisieren nicht gegen eine Religion, sondern dagegen, dass der Glaube Einzelner das Leben aller beeinflusst. Jeder Katholik kann beten und beschaulich sein."
 So sagte Marina Weisband, Geschäftsführerin der Piratenpartei in der Berliner Zeitung. Na herzlichen Dank, Frau W. für Ihre gnädige Erlaubnis "beschaulich" zu sein. Im Gegenzug haben Sie meine allergnädigste Erlaubnis 365 Tage im Jahr zu tanzen bis Ihre Schuhe durchtanzt sind und Ihnen die Füße schmerzen. Und ich gehe sogar noch einen Schritt weiter: ich werde Sie nicht mit meinem Gebet "belästigen", wenn Sie am Karfreitag woanders tanzen gehen. Wo dieser Tag kein ruhiger Feiertag ist. Meinetwegen in Timbuktu. 

Kommentare

  1. seufz...
    Ich stimme dir zu, ich bin auch gegen diesen Tanz-Flashmob... Aber findest du nicht, dass du ein wenig zu harte Worte findest?

    LG,
    Ma Reine

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  2. Das war Sarkasmus, meine Liebe. Um zu beten und "beschaulich" zu sein, brauch ich doch keine Erlaubnis von Frau W. Außerdem hätten sie gar keine Zeit, flashmob-mäßig zu tanzen, wenn es keine Christen gäbe, weil das dann nämlich ein normaler Arbeitstag wäre. Ich wollte damit eigentlich nur sagen, dass ich diese Bande in Ruhe ihrem Kram machen lasse und denselben Respekt und Anstand von ihnen erwarte.

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  3. Vielleicht sollte man die Anzahl weltlicher Feiertage, an denen gefeiert werden kann das die Balken krachen, erhöhen. Dann muss niemand mehr maulig sein weil am Karfreitag Stille ist.

    Meine Vorschläge:
    23. Mai: am 23. Mai trat das Grundgesetz in Kraft, Gründungstag der BRD.

    8. Mai: Kapitulation des Dritten Reiches


    Das hat nur einen Nachteil: noch ein Tag mehr, an dem sich ein bestimmter Teil "der Jugend" bei uns im Park nebenan besäuft. Sollen sie, solange ich dabei schlafen kann und sie ihren Müll mitnehmen. Kann ich zur Zeit nicht und tun sie zur Zeit nicht.

    Da wurde zum Osterfeuer "vorgeglüht". Den Müll hatten wir bis gestern da (Müllabfuhr um eine Woche verschoben, daher hatte niemand mehr Platz für X Tüten Party-Müll. Ausserdem hat keiner hier mehrt Nerv auf freiwillige Stadftreinigung, das passiert im Sommer fast jedes Wochenende.

    Die unschöne Szene, wenn der Kerl weil besoffen seine Freundin auf dem Heimweg zusammentritt... an der kam ich dann auf dem Heimweg von der Osternacht vorbei.

    Ja, ich bin abgestiegen.
    Ja, ich ahbe den Typen vertrieben und dem Mädel versucht zu helfen.
    Ja,. ich bin beschimpft worden.
    nein, sie wollte meine Hilfe nicht weil er sie dann nicht mehr sehen will.
    Ja, sie hielt das für völlig normal.
    Wie normal ist es, auf dem Boden zu sitzen bei Minusgraden weil man so stark hinkt, dass man nicht mehr laufen kann?


    Was ich damit sagen will:
    wir haben ein Problem mit einer bestimmten Art von Partykultur. Feiern heisst laut sein, Müll hinterlassen und saufen bis zum Hastenichtmehr.
    Wer am Karfreitag Freunde zum Abendessen einladen will bekommt ja keinen Besuch von der Religionspolizei. Niemand wird gezwungen, denn ganzen Tag trüb die Wand anzustarren. Auch wenn man bei dem Gejammer über den Stillen Feiertag das fast meinen sollte.

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  4. Ja, diese Probleme mit einer bestimmten Art von "Party machen" gibt es definitv. Aber Vollpfosten gibt es eigentlich überall. Und das mit dem Lärm machen und den Dreck überall lieben lassen, gehört für mich in die Kategorie Anstand und Respekt, oder Mangel an demselben.

    Offtopic @Cassandra: habe grad die jüngsten Tiger-Erlebnisse gelesen. Cool, wie der Mittlere seinen kleinen Bruder verteidigt :-)

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  5. Die 3 haben ein ungeheuer starkes Band zueinander.
    Das liegt auch dadran, dass wir sie bewusst Zeit miteinander verbringen lassen- nur halbtags in Kindergarten und Schule bzw noch ganz zu Hause.

    Der Vorteil an unserer finanziell sehr knappen Situation bis vor 2 Jahren war, dass die beiden Grossen zu Anfang ein Zimmer geteilt haben.

    Heute ist Freitag, morgen keine Schule, da schlafen sie alle drei immer noch im selben Zimmer und haben ihre Pyjama-Party.

    Eltern neigen oft dazu, ihre kleinren Kinder von den grösseren fernzuhalten damit sie nicht nerven oder die Grossen in ihrer Entwicklung "zurückwerfen". Das ist bei uns anders. Klar braucht jeder mal etwas Zeit alleine und Ruhe, aber an sich gibt es hier keine Mondraketen- man kann weder sich noch seinen Bruder ins Weltall schiessen :-)

    Auch das mit dem "Zurückwerfen§ sehen wir anders. Sozialverhalten will gelernt sein, auch gegenüber schwächeren. Und jünger heisst oft schwächer.


    Der Grosse wollte unbedingt noch ein Baby. Von uns aus hatte das noch ein bisschen Zeit.
    Eines Abends betete er "Lieber Jesus, ich brauche noch eine Schwester". da war er 4.
    Und 2 Wochen später stellten wir fest, dass ich schwanger war. Nur warum die Schwester dann ein Bruder war... das war schwer zu erklären.
    Oder warum Jesus ihn nicht geweckt hat als er da war, das Baby in meinen Bauch legen.

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