Ein wahrhaft alttestamentarisches Schicksal

Verbloggt genau vor einem Jahr, kommt mir das Schicksal dieser 13 afrikanischen Jungen, das stark an die alttestamentarischen Erzählungen um den Propheten Daniel und seiner Gefährten erinnert, aktuell vor wie kaum etwas. Genau wie diese waren Karl Lwanga und seine Freunde am königlichen Hof beschäftigt. Der noch recht junge König war dem neuen, christlichen Glauben prinzipiell wohl nicht abgeneigt, wurde aber durch Einflüsterungen und Kritik einiger christlicher Pagen an seinem ausschweifenden Lebensstil zu einem unerbittlichen Verfolger.
Hl. Karl Lwanga und Gefährten. Bild von hier
Eines Abends er­klär­te König Mwan­gas öf­fent­lich, er wolle alle töten las­sen, die beten. Als Karl Lwan­ga, der Auf­se­her der kö­nig­li­chen Pagen, vom Ent­schluss sei­nes Kö­nigs hörte, ver­sam­mel­te er seine Ka­me­ra­den zu einem lan­gen Nacht­ge­bet, um sie auf die be­vor­ste­hen­den Prü­fun­gen vor­zu­be­rei­ten. Vier Jun­gen,die noch im Glau­ben un­ter­wie­sen wur­den, emp­fin­gen in aller Eile die Taufe. Am nächs­ten Mor­gen be­rief der König eine Ge­richts­sit­zung ein. Der König er­klär­te: Die­je­ni­gen von Euch, die nicht beten, sol­len an mei­ner Seite blei­ben; die an­de­ren sol­len sich ge­gen­über an der Schilfwand auf­stel­len. Karl Lwan­ga schritt als ers­ter zur Wand, 15 an­de­re folg­ten ihm nach. Sie be­kann­ten sich zu ihrem Glau­ben und wur­den ins Ge­fäng­nis ab­ge­führt und getötet. So star­ben mit Karl Lwan­ga am selben Tag Achi­leo Ki­wa­nu­ka, Mu­ka­sa Ado­lo­fu Lu­di­go, Am­bro­sio Ki­bu­u­ka, Ana­to­li Ki­rigg­wa­jjo, Bruno Sse­r­un­ku­uma, Gyaviira, Jakob (Ya­ko­bo) Buuz­aba­lya­wo, Ki­zi­to - mit 13 Jah­ren der jüngs­te, Lukka Baana­bak­i­ntu, Mbaga Tu­zin­de, Mu­gag­ga und Mu­ka­sa Ki­ri­wa­wan­vu, dazu drei­zehn an­gli­ka­ni­sche An­ge­hö­ri­ge des Königshofes. 

Die Re­li­qui­en von Karl Lwan­ga und Ge­fähr­ten wer­den in der Ba­si­li­ka in St-Mau­rice in Frankreich und in der Dorfkirche von Ustersbach im Bistum Augsburg auf­be­wahrt. Letzeres kommt daher, dass ein früherer Pfarrer  von Usterbach (also, ziemlich lange früher) seinerzeit auch für die Missionskommission zuständig war und von einer seiner Reisen nach Uganda einige kleine Reliquien mitbrachte.

Am 18. Ok­to­ber 1964 sprach Papst Paul VI. Karl Lwan­ga und seine Gefährten heilig. Bereits seit 1934 ist er der Pa­tron der ka­tho­li­schen Ak­ti­on und der Ju­gend Afri­kas.

 
Hl. Karl Lwanga und Gefährten - bittet für uns!

Reliquien von Karl Lwanga und Gefährten werden in der Basilika in St-Maurice aufbewahrt.
Am Abend dieses Tages erklärte König Mwangas öffentlich, er wolle alle töten lassen, die beten. Als Karl Lwanga, der Aufseher der königlichen Pagen, vom Entschluss seines Königs hörte, versammelte er seine Kameraden zu einem langen Nachtgebet, um sie auf die bevorstehenden Prüfungen vorzubereiten. Vier Jungen, die noch im Glauben unterwiesen wurden, empfingen in aller Eile die Taufe. Am nächsten Morgen berief der König eine Gerichtssitzung ein. Der König erklärte: Diejenigen von Euch, die nicht beten, sollen an meiner Seite bleiben; die anderen sollen sich gegenüber an der Schilfwand aufstellen. Karl Lwanga schritt als erster zur Wand, 15 andere folgten ihm nach. Sie bekannten sich zu ihrem Glauben und wurden ins Gefängnis abgeführt.
Am Abend dieses Tages erklärte König Mwangas öffentlich, er wolle alle töten lassen, die beten. Als Karl Lwanga, der Aufseher der königlichen Pagen, vom Entschluss seines Königs hörte, versammelte er seine Kameraden zu einem langen Nachtgebet, um sie auf die bevorstehenden Prüfungen vorzubereiten. Vier Jungen, die noch im Glauben unterwiesen wurden, empfingen in aller Eile die Taufe. Am nächsten Morgen berief der König eine Gerichtssitzung ein. Der König erklärte: Diejenigen von Euch, die nicht beten, sollen an meiner Seite bleiben; die anderen sollen sich gegenüber an der Schilfwand aufstellen. Karl Lwanga schritt als erster zur Wand, 15 andere folgten ihm nach. Sie bekannten sich zu ihrem Glauben und wurden ins Gefängnis abgeführt.
Am Abend dieses Tages erklärte König Mwangas öffentlich, er wolle alle töten lassen, die beten. Als Karl Lwanga, der Aufseher der königlichen Pagen, vom Entschluss seines Königs hörte, versammelte er seine Kameraden zu einem langen Nachtgebet, um sie auf die bevorstehenden Prüfungen vorzubereiten. Vier Jungen, die noch im Glauben unterwiesen wurden, empfingen in aller Eile die Taufe. Am nächsten Morgen berief der König eine Gerichtssitzung ein. Der König erklärte: Diejenigen von Euch, die nicht beten, sollen an meiner Seite bleiben; die anderen sollen sich gegenüber an der Schilfwand aufstellen. Karl Lwanga schritt als erster zur Wand, 15 andere folgten ihm nach. Sie bekannten sich zu ihrem Glauben und wurden ins Gefängnis abgeführt.

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