Bischofssynode - war da was?

Am 26. Oktober 2012 ging im Vatikan die XIIII. Ordentliche Generalversammlung der Bischofssynode zu Ende, die dort seit dem 7. dieses Monats tagte und sich mit dem wichtigen Thema der "Neuevangelisierung für die Weitergabe des christlichen Glaubens" beschäftigte.

Jetzt werden sich ein paar der geneigten Leser vielleicht fragen, was so eine Synode überhaupt ist und wie sie zustande kommt? (Ja, auch Leser eines katholischen Weblogs können manche Sachen nicht wissen. *fg* Anwesende selbstverständlich ausgenommen.).


Dazu stehen auf den sehr informativen Seiten des Vatikan die folgenden Kurzdefinitionen:

  • Das Wort “Synode” leitet sich ab von den griechischen Wörtern “syn”, “gemeinsam” und “hodos”, Straße, Weg, also “sich treffen, sich versammeln”. 
  • Eine Synode ist ein religiöses Treffen oder eine religiöse Versammlung. Bischöfe finden sich mit dem Heiligen Vater zusammen und tauschen untereinander Informationen und Erfahrungen aus, mit dem gemeinsamen Ziel, geistliche Lösungen zu finden, die überall in der Welt gültig sein und angewendet werden können. 
  • Im allgemeinen versteht man unter Synode das Treffen von Bischöfen, die die katholische Kirche vertreten. Gemeinsames Ziel ist es, den Papst bei seiner Aufgabe als Oberhaupt der Kirche zu unterstützen, indem sie ihm mit Rat und Tat zur Seite stehen. Papst Johannes Paul II. bezeichnet die Synode als “besonders positive Möglichkeit, die Kollegialität unter Bischöfen zu fördern”. 
  • Die Bischofssynode ist eine ständige Einrichtung, die am 15. September 1965 von Papst Paul VI. ins Leben gerufen wurde. Damit wurde der Wunsch der Väter des Zweiten Vatikanischen Konzils erfüllt, den positiven Geist, der im Laufe des Konzils entstanden war, fortleben zu lassen. 

Blick in die Synodenaula von P. Bernd Hagenkord SJ.


Und da das ganze große Ereignis hier ein bisschen durch die Maschen gerutscht ist - wofür ich mich aufrichtig entschuldige - kommt nun eine kleine Linkrutsche, auch als Leseerinnerung:


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