Aus dem Angelus Gebet von heute

Die Krankheiten „sind ein Zeichen des Wirkens des Bösen in der Welt und im Menschen, während die Heilungen zeigen, dass das Reich Gottes nahe ist“. Aus diesem Grund sei der Glaube die entscheidende Haltung, mit der der Krankheit zu begegnen ist. [...]
Wenn die Heilung nicht komme und sich die Leiden verlängerten, „können wir wie erdrückt, isoliert sein, und so wird unser Leben entmutigt und entmenschlicht“. „Wie müssen wir auf diesen Angriff des Bösen reagieren?“, fragte sich der Papst. „Gewiss mit den angemessenen Behandlungen – die Medizin hat in diesen Jahrzehnten große Schritte getan –, doch das Wort Gottes lehrt uns, dass es eine entscheidende Grundhaltung gibt, mit der der Krankheit zu begegnen ist“. Diese Haltung sei die des Glaubens. 
 Sogar im Angesicht des Todes könne der Glaube das ermöglichen, was menschlich unmöglich sei. Dabei handle es sich um den Glauben an die Liebe Gottes, der die wahre Antwort sei und das Böse in seiner Wurzel besiege. Alle würden Menschen kennen, die schreckliches Leid ertragen hätten, weil Gott ihnen eine tiefe Ruhe geschenkt habe. Benedikt XVI. erinnerte an das Beispiel der seligen Chiara Badano. Alle, die sie besucht hätten, hätten von ihr Licht und Vertrauen empfangen. Dennoch bedürfe der Kranke der menschlichen Wärme: „Um einen kranken Menschen zu trösten, zählt mehr als Worte die aufrichtige Nähe“.  Mehr davon von Armin Schwibach auf kath.net.


Herr, unser Gott, nimm Dich bitte meines Vaters an, der seit einem halben Jahr an einem malignen Lymphom in den Bronchien erkrankt ist. Gerade solche Situationen mit der Haltung des Glaubens zu bewältigen ist nicht immer leicht. Behüte meine Mutter und meine Großmutter, dass sie nicht schwankend werden in ihrem Vertrauen auf Deine trotz allem gütige Vorsehung.

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