So langsam wird es mal wieder Zeit, dass ich mein Leben mal auf die Reihe bekomme. Leben ist schließlich mehr als nur zu funktionieren, oder dahinzuvegetieren im Hamsterrad der Wirtschaft. Von Zeit zu Zeit lohnt es sich, den Blick mal wieder nach oben zu richten, zum Horizont und zum Himmel. Egal wie fest man mit den Füßen auf dem Erdboden zu stehen meint. Denn so wie das Haus oder die Wohnung einen Frühjahrsputz vertragen können, so brauchen auch Seele und Geist einen Frühjahrsputz und die beste Gelegenheit ist die österliche Fastenzeit. 40 Tage um in sich zu gehen, Inventur des Seelenzustandes zu halten und mit Gottes Hilfe neu vorwärts zu gehen. Hoffentlich in die richtige Richtung. Die katholische Kirche bietet einige Orientierungspunkte und Hilfen für alle, die nicht wissen wo sie anfangen sollen. Die bekanntesten Eckpunkte sind: Fasten , insbesondere der Verzicht auf Fleisch und Alkohol. Am Aschermittwoch und Karfreitag wird jeweils eine Sättigungsmahlzeit empfohlen, a...
Wer unter einer Phobie leidet, sollte sich Hilfe suchen. Professionelle Hilfe. ich hoffe, daß davon nur ganz wenige Menschen betroffen sind (jeder einzelne ist einer zu viel), aber ob soooo viele Menschen wie immer behauptet eine Phobie haben, also professionelle Hilfe brauchen... das bezweifle ich.
AntwortenLöschenEs ist leicht, jede Ablehnung zu pathologisieren. Ein einfaches "nö, danke, lieber nicht" darf nicht als Angriff, Zeichen einer Angststörung, Bedrohung oder sonstewas interpretiert werden. Eine solche Haltung entspricht (meinem Nichtfachfrauenverständnis nach) schon eher einer durch Angst geprägten Wahrnehmung.
Phobophob?
Das ist richtig. Eine einfache Ablehnung sollte nicht als Phobie pathologisiert werden. Allerdings nimmt die Auseinandersetzung gewisser Leute mit Kirche/Glaube etc manchmal Züge einer Verbissenheit an, die entweder so oder nur durch ein traumatisches Erlebnis erklärt werden kann.
Löschenich kannte tatsächlich jemanden, der katholophob war (ist?) und das mit einer sehr traurigen Erklärung: Vergewaltigung in der Kindheit durch eine "Säule der Gemeinde". Alles katholische löst(e) in dieser Frau ernsthafte Angst aus. das war auch der Grund für das Ende unserer Bekanntschaft: sie ertrug es nicht. Bei ihr denke ich immer an:
AntwortenLöschen"Er sagte zu seinen Jüngern: Es ist unvermeidlich, dass Verführungen kommen. Aber wehe dem, der sie verschuldet. Es wäre besser für ihn, man würde ihn mit einem Mühlstein um den Hals ins Meer werfen, als dass er einen von diesen Kleinen zum Bösen verführt." (Lk 17, 1&2)
Das ist aber völlig anders gelagert als wenn einer evangelischen Gemeinde hier am Ort vorgeworfen wird, sie wäre homophob weil sie keine gleichgeschlechtlichen "Trauungen" vornimmt und das als die absolut schlimmste Diskriminierung gesehen wird. Es gibt genug evangelische Gemeinden, die das ohne Probleme tun, also warum dahin gehen, wo theologische Bedenken dagegen bestehen?
Diese Gemeinde ist schon das Ziel von "kiss-ins" im Gottesdienst geworden und anderer Störaktionen und Anfeindungen.
Und nun frage ich mich, wer unter Phobie leidet...
Manchmal machen diese Leute mir Angst. Nicht weil ich mich zwangsgebettet sehe, sondern weil ich da eine Intoleranz gegenüber allem, was nicht sie selbst sind, sehe.