Ursprung des Friedens
>>Wir können uns fragen: Was ist das Fundament, der Ursprung, die Wurzel dieses Friedens? Wie können wir in uns den Frieden verspüren trotz der Probleme, der Dunkelheiten, der Ängste? Die Antwort wird uns von den Lesungen der heutigen Liturgie gegeben. Die biblischen Texte, vor allem der eben vorgetragene Abschnitt aus dem Lukasevangelium, schlagen uns vor, den inneren Frieden Marias, der Mutter Jesu, zu betrachten. Für sie ereignet sich in den Tagen, in denen sie » ihren Sohn, den Erstgeborenen « (Lk 2,7) gebären sollte, viel Unvorhergesehenes. [...] Bei alldem verliert Maria jedoch nicht die Fassung, sie gerät nicht in Aufregung und wird durch Tatsachen, die sie übersteigen, nicht erschüttert. Schweigend betrachtet sie einfach, was geschieht, bewahrt es in ihrem Gedächtnis und in ihrem Herzen, indem sie ruhig und gelassen darüber nachdenkt. Das ist der innere Friede, den wir haben möchten inmitten der manchmal stürmischen und wirren Ereignisse der Geschichte, deren Sinn wir häufig nicht erfassen und die uns erschüttern.<<
Ganze Predigt von Benedikt XVI vom 1. Januar 2013, 46. Weltfriedenstag, hier.
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