Wer "Freiheit" sagt*...
In letzter Zeit scheint sich der Staat, sowohl in legislativer als auch judikativer Funktion immer mehr als kontrollierender "Big Brother" zu gebärden und nicht mehr als ein für-sorgender "Vater Staat".
Beispiele gefällig?
Allen diesen Beispielen gemeinsam ist, dass hier Druck in einer bestimmten Richtung aufgebaut wird, der es unmöglich macht sich frei entscheiden zu können. Doch gerade die Freiheit der Entscheidung, wie der Einzelne sein Leben gestalten möchte, wird in diesen Diskussionen immer zum Vorwand genommen, die Grundrechte und die freie Entscheidung Anderer einzuschränken.
*die Blogger-kollegin Cassandra hat dazu auch eine ganz eigene Meinung.
*Titel "Wer Freiheit sagt...sollte sie auch gewährleisten"
Beispiele gefällig?
- Stichwort "Beschneidungsurteil". Die Entscheidung eines Landesgerichtes, welche im Endeffekt die religiöse Praxis gleich zweier ausgeübter Religionen verunmöglicht. Damit hat auch Deutschland seine "HHS Mandate - Debatte" um Religionsfreiheit.
- Stichwort "vorgeburtlicher Bluttest zur Erkennung des Down-Syndroms". Dies würde nach der PID einen weiteren Schritt zu einer vorgeburtlichen "Selektion" bedeuten. Dazu S.E. Weihbischof Anton Losinger: „Mit den Behindertenverbänden teile ich die Befürchtung, dass dieser Test zu einer schiefen Ebene in der Selektion menschlichen Lebens zu werden droht. Der geplante Bluttest für Schwangere lässt mit einem hohen Maß an statistischer Sicherheit Aussagen darüber zu, ob das ungeborene Kind ‚Trisomie 21’ hat. Es besteht die reale Gefahr, dass der Test zu einem Turboeffekt bei der Verwerfung von Embryonen führt.“
- Stichwort "Herdprämie". Die unausgesetzten Bemühungen einer flächendeckenden KiTa-Pflicht* und die gleichzeitige Diffamierung der Unterstützung von Eltern, die ihre Kinder in den ersten drei Lebensjahren selbst erziehen möchten, verunmöglicht die freie Entscheidung und schränkt Eltern und Kinder in ihrer Lebensgestaltung ein. Damit mich niemand falsch versteht: die Betreuung und Förderung von Kindern vor dem schulpflichtigen Alter in Kindergärten oder Krippen ist durchaus sehr wichtig. Nachgerade gefährlich finde ich jedoch die Behauptung, dass Eltern, die ihren Kindern in der frühesten Kindheit die Geborgenheit der Familie bieten wollen, ihren Kindern schaden und ihnen Bildung vorenthalten würden. Viel wichtiger in diesem Punkt ist, das eine zu tun, ohne das andere zu diffamieren.
Allen diesen Beispielen gemeinsam ist, dass hier Druck in einer bestimmten Richtung aufgebaut wird, der es unmöglich macht sich frei entscheiden zu können. Doch gerade die Freiheit der Entscheidung, wie der Einzelne sein Leben gestalten möchte, wird in diesen Diskussionen immer zum Vorwand genommen, die Grundrechte und die freie Entscheidung Anderer einzuschränken.
*die Blogger-kollegin Cassandra hat dazu auch eine ganz eigene Meinung.
*Titel "Wer Freiheit sagt...sollte sie auch gewährleisten"
da wird Druck aufgebaut und er wird imemr stärker.
AntwortenLöschenMir spukt seit ein Paar Wochen dazu was im Kopf rum, aber ich schaffe es nicht, es zu verschriftlichen und dann auch noch veröffentlichungsreif.
es geht um Schlagworte, die so weit akzeptiert sind, dass sie keine Begründung mehr brauchen (Bildung, Gleichberechtigung, eingeschränkt auch Homophobie) und gegen die man nichts sagen kann ohne sofort als Volltrottel dazustehen.