Jesus - das Durchscheinen Gottes
Aus der Sommerfrische von Castel Gandolfo kam die heutige Ansprache des hl. Vaters zum Angelus Gebet.
Kurz-Reportage über Castel Gandolfo © KNA
<<In seiner Ansprache ging Benedikt XVI. auf das Evangelium des heutigen 14. Sonntags im Jahreskreis ein (Mk 6, 1b-6), aus dem das Sprichwort „Nemo propheta in patria - Niemand ist Prophet in seinem eigenen Land“ stammt und der von der Ablehnung Jesu in seiner Heimat berichtet. Die Verwunderung und Ablehung der Mitbürger im heimatlichen Nazareth, sei begreiflich, so der Papst, da die Vertrautheit auf menschlicher Ebene es erschwere, darüber hinauszugehen und sich der göttlichen Dimension zu öffnen. Auch habe es den Anschein, dass sich Jesus mit der schlechten Aufnahme abgebe, die ihm in Nazareth zuteil geworden sei. Am Schluss der Erzählung jedoch sei ein Wort zu finden, das genau das Gegenteil besage. Der Evangelist schreibe: „Er wunderte sich über ihren Unglauben“. Der Verwunderung seiner Mitbürger entspreche so die Verwunderung Jesu. Obwohl er wisse, dass kein Prophet in der Heimat wohlgelitten sei, bleibe die Verschlossenheit der Herzen seiner Mitbürger für ihn unbegreiflich. „Warum erkennen sie nicht das Licht der Wahrheit?“, so Benedikt XVI., „warum öffnen sie sich nicht der Güte Gottes, der unser Menschsein teilen wollte?“ Tatsächlich sei Jesus das Durchscheinen Gottes, „in ihm wohnt er in Fülle“. Während die Menschen andere Zeichen suchten, würden sie nicht merken, dass das wahre Zeichen Jesus sei, „der menschgewordene Gott: er ist das größte Wunder des Universums. Die ganze Liebe Gottes wird von einem menschlichen Herzen umfasst, von einem menschlichen Antlitz“.>> (Zusammenfassung des Angelus wie immer von hier und hier.)
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