Schule des Gebetes: Kapitel Liturgie

In Zeiten, in denen leider immer mehr Priestern die Worte des Messbuches nicht mehr ausreichen, wirken die Worte des hl. Vaters aus der gestrigen Generalaudienz wie Balsam, der als sanfter Weckruf hoffentlich die Richtigen erreicht.

>>Die Liturgie helfe dem Menschen, beten zu lernen. Sie „ist der bevorzugte Ort, an dem Gott zu uns spricht und uns zugleich Worte schenkt, mit denen wir antworten können“. Das Wort „Liturgie“ stamme aus dem Griechischen, so der Papst, und habe ursprünglich bedeutet: „Dienst des Volkes und für das Volk“. Dabei gehe es in der Liturgie nicht um irgendein Volk, sondern um das neue Volk Gottes, die Kirche. Die Kirche „ist dadurch entstanden, dass Christus gestorben und auferstanden ist und uns in sich hineinzieht“. Deswegen fielen in der Liturgie Werk Gottes und Werk des Volkes ineinander, wie dies der „Katechismus der katholischen Kirche" zusammenfasse.
„Wenn wir uns fragen, wer die Welt und den Menschen rettet, so ist die einzige Antwort: Jesus von Nazareth, der Herr und Messias, gekreuzigt und auferstanden. Und wo wird für uns, für mich heute das heilbringende Geheimnis des Todes und der Auferstehung Christi aktuell? Die Antwort ist: im Werk Christi durch die Kirche, in der Liturgie, besonders im Sakrament der Eucharistie, das das Opfer des Sohnes Gottes gegenwärtig macht, das uns erlöst hat; im Sakrament der Buße, in dem sich der Übergang vom Tod zum neuen Leben vollzieht; und in den anderen Sakramenten, die uns heiligen. So ist das Paschageheimnis des Todes und der Auferstehung Christi das Zentrum der liturgischen Theologie des Konzils.“<< (bitte hier weiterlesen.)

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