Jesus, der für uns das schwere Kreuz getragen hat

Endlich komme ich dazu, die versprochene Betrachtung zu Phil's sehr schönen Projekt bezusteuern.

>>Er trug sein Kreuz und ging hinaus zur sogenannten Schädelhöhe, die auf Hebräisch Golgota heißt.<< (Joh 19, 17)
Der Evangelist Johannes spricht hier relativ kurz, fast beiläufig. Tatsächlich war es wohl der ziemlich schwere Querbalken des Kreuzes, der den Verurteilten aufgepackt wurde und den sie zur Hinrichtungsstätte schleppen mussten, auf der die senkrechten Balken bereits standen. Jesus, bereits von der Geißelung und den Verhöhnungen geschwächt, musste dieses Balken durch die Stadt auf diesen Hügel hinauf tragen. 

Es gibt den Spruch "Der Herr lädt uns nicht mehr auf, als wir tragen können". Es scheint abgedroschen und reizt angesichts vieler großer und kleiner Schicksalsschläge zum Widerspruch. Und doch können wir immer wieder die Erfahrung machen, dass uns gerade unter den größten Lasten, im schlimmsten Leid, wenn die Nacht am dunkelsten scheint, Kräfte zuwachsen, von denen wir nicht im Entferntesten ahnen, dass wir sie haben. Doch müssen wir auch darum bitten. Wenn wir das Vertrauen aufbringen, mit einer Last oder einem Schicksalsschlag nicht zu hadern, sondern es gläubig aus Gottes guter Hand entgegenzunehmen, fällt es uns leichter, ihn zu bitten, uns die Kraft zum Tragen dieser Last zu geben. Wer von vorneherein dieses Vertrauen verweigert und alles alleine zu bewältigen versucht, der muss es auch allein tragen, was manchmal tatsächlich über jede menschliche Kraft geht. Selbst Jesus ist dreimal unter dem schweren Kreuz gestürzt. So ist nicht das Fallen schlimm, schlimmer ist es liegen zu bleiben.

Dass wir immer wieder das Vertrauen aufbringen auch in der dunkelsten Nacht, in der schwersten Sorge nicht den Blick auf Jesus zu verlieren und nicht aufhören, Ihn um seine Kraft zu bitten, dazu helfe uns der Allmächtige Gott. Amen.

Kommentare

  1. Herzliches vergelts Gott!

    Ich habe den Text auf meinen Blog gecopypastet und natürlich auch auf diesen Post verlinkt. Ich hoffe, das ist in Ordnung, ich möchte einfach die Betrachtungstexte möglichst auf einer Seite (ohne weitere Verlinkungen) haben.

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    1. Natürlich geht das klar. Freue mich, dass ich mitmachen darf. Werde noch eine richtig klare Verlinkung auf das Rosenkranz-Blog machen und vielleicht fällt mir zu dem einen oder anderen Gesätz noch eine Betrachtung ein; vielleicht zum lichtreichen RK. Dann direkt auf das RK-Blog, oder wie läuft das?

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