Bloggen als Laienapostolat

Das Referat für Medienpastoral der Diözese Freiburg hatte eingeladen und zahlreiche Blogger folgten dem Ruf in die Stadt an der Dreisam. Vielleicht nicht ganz soviele wie letztens Jahr zu dem Treffen im Vatikan, wo die Crème der internationalen katholischen Blogger versammelt war, aber für die deutschsprachigen Lande doch beachtlich. Ein Resumée brauche ich gar nicht erst versuchen, zum Einen, weil ich leider nicht dort sein konnte und zu Anderen gibt es da einige wesentlich bessere, sogar mit Fotostrecken. Sogar Live-Ticker gab es: auf der Twitterwall #kbt12 und von Matthias Schmidt von kath-kommentar.

Warum ich dann trotzdem noch meinen Senf dazu gebe? Zum Einen soll das hier sowas wie ein kleiner wehmütiger Seufzer darüber werden, dass ich leider nicht dabei sein konnte. *hach*
Ich hab's wahrgenommen aus der Ferne und war euch in Gedanken und im Gebet verbunden. Und zum Anderen ein dreifach Hoch auf die Organisatoren des Treffens und die Kreativität der versammelten Blogger. Besonders cool fand ich, dass in einem Vortrag speziell das katholische Bloggen als Ehrenamt oder sogar Laienapostolat bezeichnet wurde!

Als Frucht dieses ersten Treffens seiner Art, dem hoffentlich noch weitere folgen werden, wird es zum Jahr des Glaubes (11. Oktober 2012 - 24. November 2013) ein gemeinschaftliches Blog über das Apostolische Glaubensbekenntnis geben.
Das Credo ist traditionell in 12 Abschnitte geteilt. Jedem dieser Abschnitte wird ein Monat gewidmet, die Abschnitte sind also Monatsthemen. Da das Jahr des Glaubens (fast) 14 Monate umfasst, liegt es nahe, das “Ich glaube”, also den Akt des Glaubens selbst, auf den der Papst betont eingeht, als eigenes Monatsthema zu wählen.
Alle katholischen Bloggerinnen und Blogger sind eingeladen, für den jeweiligen Monat einen Beitrag zum entsprechenden Credo-Abschnitt zu schreiben. Das Spektrum der Art der Beiträge soll bewusst offen gehalten werden. Es können persönliche Erfahrungen sein oder eine philosophische bzw. theologische Notiz, eine Zeichnung, ein Foto oder ein Lied. Die Blogözese ist bunt und kreativ, und das soll sich im Projektblog niederschlagen. Wichtig ist, dass es eigene Beiträge sind. Schließlich soll es ein Projekt der Blogözese sein.


Da hebe ich doch gleich mal die Hand, um zu sagen "ich möchte auch mitmachen, bitte" :-)

Kommentare

  1. oh ja, ich auch!

    Unser Priester in der Studentengemeinde hat öfter gesagt, dass man euigentlich ein Semester lang allein über das Glaubensbekenntnis predigen könnte und an anderes über das Vater Unser.

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