Gemeinschaft der Liebe
Wie es inzwischen schon liebe Tradition geworden ist, hielt der hl. Vater heute vormittag auf dem Petersplatz vor rund 25.000 Pilgern und Besuchern Rückschau auf seinen Pastoralbesuch beim Weltfamilientreffen in Mailand.
»Die Familie, die Arbeit und das Fest« – unter diesem Motto stand das VII. Weltfamilientreffen, das wir in den vergangenen Tagen in Mailand gefeiert haben. Ich bin immer noch ganz erfüllt von den unvergeßlichen und wunderbaren Begegnungen mit den Familien aus Italien und aus der ganzen Welt. Es war auch mein erster Besuch als Nachfolger des heiligen Petrus bei den Gläubigen im Erzbistum Mailand, die mich wirklich aufs herzlichste empfangen haben. Ich wollte im Rahmen dieses Besuchs auch die Gelegenheit wahrnehmen, den Menschen aus der Emilia-Romagna, die so schwer unter den Folgen des Erdbebens zu leiden haben, meine Nähe deutlich zu machen. Mit vielen Menschen konnte ich ins Gespräch kommen, und einige Familien gaben ergreifende Lebenszeugnisse des Glaubens und der Liebe. Die Familie ist eine einzigartige Gemeinschaft der Liebe, die auf dem Sakrament der Ehe gründet und berufen ist, ein Heiligtum des Lebens zu sein, Hauskirche und Keimzelle unserer Gesellschaft. Von Mailand ist eine Botschaft der Hoffnung ausgegangen: die Liebe ist herausfordernd, aber schön und frohmachend, sie ist treu, sie währt ihrem Wesen nach für immer und sie ist offen für das Leben. Als Zeugen dieser Liebe können die Familien am Leben und an der Sendung der Kirche und am Aufbau unserer Gesellschaft in wesentlicher Weise mitwirken. (deutscher Teil der Generalaudienz des hl. Vaters; mehr dazu wie immer hier, hier oder hier.)
Sehr süß fand ich am Samstag Abend auch die Frage-und-Antwort Runde des hl. Vaters mit Familien. Er antwortete dort in freier Rede und ohne Manuskript auf Fragen zu seiner eigenen Familie,
zu wiederverheirateten Geschiedenen oder zu wirtschaftlichen
Schwierigkeiten.
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