Berufung - Zeichen der Hoffnung

Dass Berufungen zum geistlichen Leben, ob im Priestertum oder Ordensleben, immer ein Zeichen der Hoffnung, kommt besonders am Ostersonntag, der gemeinhin wegen des Evangeliums als "Sonntag des Guten Hirten" bezeichnet wird, zum Ausdruck. An diesem 50. Welttag um geistliche Berufungen weihte Papst Franziskus 10 Diakone zu Priestern. Wie Armin Schwibach zu berichten weiß, stammen von den Neupriestern vier aus dem römischen Priesterseminar, vier aus dem neokatechumenalen Diözesanseminar „Redemptoris Mater“ und zwei aus dem Seminar der Oblaten, Söhne der Gottesmutter von der Göttlichen Liebe.
In seiner Predigt rief Franziskus dazu auf, aufmerksam darüber nachzudenken, was die Weihe zum Priester bedeutet. Jesus Christus sei der einzige Hohepriester des Neuen Testaments. Doch in ihm sei auch das ganze heilige Volk Gottes zum priesterlichen Volk geworden. Der Herr, so der Papst, „will einige besonders auswählen, damit sie öffentlich in der Kirche in seinem Namen das Priesteramt zugunsten aller Menschen ausüben und seine persönliche Sendung als Meister, Priester und Hirt fortsetzen“.

Die Blogger-Kollegin von Medio in mundo lädt via Facebook zu einer 40-tägigen Gebetsaktion um geistliche Berufungen an, damit der Herr noch mehr Arbeiter in seinen Weinberg sendet, die sich darum mühen "Christus gleichgestaltet zu werden", um so nach Vorbild des "wahren Hohenpriesters" die beste Botschaft der Welt mit einem "ungeteilten Herzen" zu verkündigen.

Herzlich schließe ich mich dieser Gebetseinladung an. Selbstverständlich kann dabei jeder selbst entscheiden, wie er mitbeten möchte.

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