[Update] Und ja, mir ist bewusst, dass der hl. Martin mit fortschreitendem Ausleben seines christlichen Glaubens den militärischen Teil seines Lebens hinter sich lies. Danke, captain sirko , für die Klarstellung. Dass der heilige Martin von Tours noch mehr drauf hat als die berühmte Mantel-teil-Szene, die heute wieder, Gott sei Dank, vielerorts nachgespielt wird, schildert die folgende Begebenheit, die sich um 348 im Heerlager zu Worms zwischen dem christlichen Gardeoffizier Martin und Kaiser Julian abspielte. Wie in jenen Zeiten üblich rief der Imperator vor dem Kampfeinsatz seine Soldaten einzeln zu sich, um ihnen das „donativum", eine Prämie, zu übergeben. Als Martin aufgerufen wurde, nahm er kurzentschlossen diese Gelegenheit wahr, um seine Entlassung aus dem Militär zu erbitten. Weil er sich als Christ nicht berechtigt sah, mit der Waffe zu kämpfen und Blut zu vergießen, wollte er folgerichtig auch keine Prämie annehmen. Deshalb sprach er zum Kaiser: „ Bis heute h...