T wie Totengedenken
Ruhn in Frieden alle Seelen,
Die vollbracht ein banges Quälen,
Die vollendet süßen Traum,
Lebenssatt, geboren kaum,
Aus der Welt hinüberschieden:
Alle Seelen ruhn in Frieden!
Liebvoller Mädchen Seelen
Deren Tränen nicht zu zählen,
Die ein falscher Freund verließ,
Und die blinde Welt verstieß;
Alle, die von hinnen schieden,
Alle Seelen ruhn in Frieden!
Und die nie der Sonne lachten,
Unterm Mond auf Dornen wachten,
Gott, im reinen Himmelslicht,
Einst zu sehn von Angesicht:
Alle, die von hinnen schieden,
Alle Seelen ruhn in Frieden!
Hier eine Interpretation von Elisabeth Schwarzkopf von 1954.
Ich hab das am Grab meines Großvaters 2003 gesungen.
Text: Johann Georg Jacobi (1740-1814)
Melodie: Franz Schubert (1797-1828)
Entstehung: ca. 1816; D 343
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