Wieso nimmt man einen Preis von jemanden an, über den man sich nur ärgert?

So geschehen in Bonn, als Lara Katharina Fritzsche vom Süddeutsche Zeitung Magazin ihr Preisgeld  des Katholischen Medienpreises 2013 dem 'Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung' spendete. Dieses Bündnis setzt sich für Abtreibung und die rezeptfreie Vergabe der 'Pille danach' ein und ist unter anderem damit aufgefallen, beim jährlichen 'Marsch für das Leben' in Berlin eine hasserfüllte Gegendemo zu organisieren.


Einmal ganz abgesehen davon, dass mir spontan mehrere Initiativen (u.a. aus dem katholischen Medienbereich) einfallen würden, die diese 5.000,--€ ebenso gut gebrauchen könnten und diese sogar mit größerem Nutzen für die Gesellschaft verwenden würden, finde ich es ziemlich heuchlerisch, erst einen Preis anzunehmen und sich feiern zu lassen, um dann hinzugehen und dem Preisverleiher zu sagen, dass man quasi auf ihn und seine Ansichten spuckt. Was sagt das dann über den Preisempfänger aus?

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