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Es werden Posts vom April, 2015 angezeigt.

"9 Gründe" - eine neue Serie auf youcat.org

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Landauf, landab gehen Kinder heuer wieder zur Erstkommunion und bei vielen Jugendlichen steht bald wieder der Besuch des Bischofs und die Firmung an. Herausputzt stehen dann viele in der Kirche, die sich dort bestenfalls zu Weihnachten hinverirren.  Und den meisten Kindern und Jugendlichen geht es bei der Erstkommunion bzw. der Firmung heute vor allem um die coole XBox und oder neueste CD. Und auch die Eltern, Großeltern oder Paten, die eventuell mit christlichen Inhalten gegensteuern könnten sind auch immer dünner gesäht. Benutzerhandbücher und Kurse, die in anderen solchen Fällen zu Hauf angeboten werden, heißen im katholischen Kontext halt Katechese und Katechismus.  Diesen und mehr Gründe, warum es auch heute noch (oder wieder) einen Katechismus braucht, könnt ihr in der brand-neuen Serie "9 gute Gründe" nachlesen. Ab heute und jeden Dienstag und Donnerstag bis Pfingsten! Bleibt dran, teilt es oder schaut auf twitter unter #9reasons nach.

"Who Would Dare to Love ISIS?" oder Eine Videobotschaft der anderen Art

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Wir haben die schrecklichen Bilder der orangegekleideten Männer noch nicht vergessen, die an einem Strand in Libyen brutal ermordert wurden. Wir haben noch den selbstgefälligen Ton aus der "Botschaft an die Nation des Kreuzes" im Ohr, in dem ISIS den Christen auf dem europäischen Kontinent und nicht zuletzt dem Papst dasselbe Schicksal androhten. Die Reaktionen auf die täglichen Horrormeldungen sind vielfältig und ohnmächtig gefühlte Wut/Hass menschlich durchaus verständlich. Genauso wie die Militärschläge von Staaten wie Jordanien, die gerade endgültig die Nase voll haben, von den Terroristen vor ihrer Haustür. Die Organisation "International Christian Concern" versucht mit dem Video "A letter from the nation of the Cross" eine andere Art der Antwort. Das Video, dass in drei Tagen über 1 Million mal angeklickt wurde, greift die Bezeichnung, die ISIS für die Christen hat ("Nation of the Cross") auf und begreift diese nicht als Schimpfwort sond...

Gott, Mann und Frau, und der Papst - Teil II

Am 22.04.2015 folgte in der Generalaudienz der zweite Teil zur Katechese über Sinn und Zweck von Mann und Frau. Neben der tiefen Wertschätzung für die Frauen (von wegen Machismo) wies Papst Franziskus hier auch wieder darauf, dass Mann und Frau einander brauchen, aufeinander hin geschaffen sind. Liebe Brüder und Schwestern, im zweiten Schöpfungsbericht des Buches Genesis hören wir, wie Gott den ersten Menschen erschafft und erkennt, dass es nicht gut ist, wenn er allein bleibt. Adam ist Herr seiner selbst, aber es fehlt ihm die Gemeinschaft, die Fülle. Gott will ihm daher eine Hilfe machen, die ihm entspricht. Unter den Tieren, die Gott ins Dasein ruft, findet der Mann keinen wahren Partner. Erst als er die Frau sieht, weiß er, dass allein sie Bein von seinem Bein und Fleisch von seinem Fleisch ist. Allein die Frau entspricht ihm und ergänzt ihn. Leider erwidern Mann und Frau das große Vertrauen Gottes, seine Schöpfung zu bebauen und zu hüten, mit Misstrauen und Ungehorsam....

Am 19. April vor 10 Jahren

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hing ich auch vorm Fernseher und wartete darauf, dass der Rauch weiß würde. Mehr oder weniger gespannt, gestört hat mich dabei nur das unausgesetzte Gebrabbel der Reporter, die aufgeregten Spekulationen, die bestenfalls ahnungslos waren. "Ich möchte doch einfach nur in Ruhe auf den neuen Papst warten", habe ich gedacht. Als Kardinal Medina Estevez in seiner etwas umständlichen Begrüßung auch auf deutsch die "Brüder und Schwester" ansprach, fühlte ich, dass nun jemand kommen musste, der im deutschen Sprachraum zumindest bekannt war. Dass es dann Joseph Ratzinger sein würde, der Lieblingsfeind aller fortschrittlichen Katholiken, daran hätte ich nicht im Traum gedacht, auch weil es im Vorfeld zum Konklave hieß, er freue sich bereits auf seinen Ruhestand. Inzwischen hat's auch damit geklappt, wenn auch mit 8 Verspätung, die so unterschiedlich gesehen werden wie der ganze Mann. Für die einen wurde aus dem Panzerkardinal ein Darth-Vader-Papst, die anderen hörten ih...

#regrettingmotherhood ist menschenverachtend.

Kinder sind nämlich Menschen, auch wenn das diesen 23 Frauen noch nicht aufgefallen ist. Deswegen geht es bei der jährlich wiederkehrenden Woche für das Leben ja auch wieder darum, warum Abtreibung und Euthanasie eben nicht der Weisheit letzter Schluß sind. Vielleicht hat ja auch meine leibliche Mutter ihre Mutterschaft bereut? Wobei sie mich "nur" ausgesetzt hat. Soll ich etwa noch froh sein, dass sie mich nicht in einen Müllbeutel gestopft und weg geworfen hat?

Zum Staub gehst du zurück, Hase

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Lebensweg und -bestimmung eines Osterhasen...

Jeder ist gewollt. Von Gott her.

Wir sind nicht das zufällige und sinnlose Produkt der Evolution. [Oder IVF und Leihmutterschaft, wo wir schon dabei sind.] Jeder von ist Frucht eines Gedanken Gottes. Jeder ist gewollt, jeder ist geliebt, jeder ist gebraucht. (Benedikt XVI am 28.04.2005)

#ArmenianGenozide und die Türken sind beleidigt

Dass die türkische Wahrnehmung ab und zu etwas verschoben ist, besonders wenn es um die Völkermord an den Armeniern im Ersten Weltkrieg geht, ist hinlänglich bekannt. Nun hatte sich der Papst zum 100jährigen Gedenken eingeschaltet und alles was die Türken können, ist beleidigt reagieren können. Tse. Nach der Aussage des türkischen Außenministers , der Papst fördere Hass und Feindschaft, wurde der vatikanische Botschafter in Ankara einbestellt, eine Gedenkmesse in Armenien verhindert, Präsident Erdogan schickte Drohungen gegen den Vatikan im Allgemeinen und die Person Papst Franziskus' im Besonderen und dann hacken sie auch noch die vatikanische Website. Da benehmen sich doch die Kinder im Sandkasten besser!

Gott, Mann und Frau, und der Papst

In der letzten Generalaudien z ist Papst Franziskus einmal mehr sehr deutlich geworden. Diesmal hat er die unsäglich dumme Gender - Theorie auf's Korn genommen. Akkurat als hätte er um die Maischberger Sendung vom 14.04.2015 gewusst. Es ist eben nicht egal, ob man Mann oder Frau ist, noch ist dies alles reine Gefühlssache, wie man meinen könnte. Da hängt nämlich eine ganze Menge dran: Kinder werden der Möglichkeit beraubt mit Mama und Papa aufzuwachsen oder dürfen gar nicht erst auf die Welt kommen, werden vorher aussortiert, weil sie den "zahlenden Kunden" nicht in den Kram passen. Frauen in aller Welt werden ausgebeutet und ihre Gesundheit mit Hormonen ruiniert. Das alles sind Fragen, die in der egoistischen "Ich-habe-aber-ein-Recht-auf-ein-Kind" Erwachsenenwelt nicht oder nur wenig bedacht werden. Und nun der Papst dazu: Liebe Brüder und Schwestern, die heutige und die nächste Katechese handelt vom Unterschied und der wechselseitigen Entsprechung von Ma...

Was haben diese drei Personen gemeinsam?

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Sie haben alle heute Geburtstag! Tanti Auguri und Gottes Segen!!!

Deutsche Kriegsgräberfürsorge sucht Angehörige unbekannter Soldaten

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Fast auf jedem Friedhof in Deutschland und anderen Ländern gibt es ein sog. "Grab des unbekannten Soldaten". Damit werden die vielen Tausend Soldaten der Weltkriege und anderer Kriege gewürdigt, von denen niemand mehr weiß. Vielleicht würden sie betrauert, doch es sind einfach keine Angehörigen bekannt. Organisationen wie die Deutsche Kriegsgräberfürsorge versuchen ihr Bestes, um Vermisste und Verschollene zu identifizieren, zu bergen und den Angehörigen oder Nachkommen die Möglichkeit zu geben, mit einem Stück Familiengeschichte abzuschließen. Zurzeit sind in ihrer Datenbank 5.083.856 Kriegsverluste registriert. 695 141 davon sind als Vermisste bzw. Verschollene angegeben. Bekannt sind leider nur 354 554 Angehörige dieser gut fünf Millionen, weniger als zehn Prozent. Die Aktion "Toter sucht Angehörigen" soll nun versuchen, diese Lücke zumindest ein wenig zu schließen.  Auch in dem Lied "Es ist an der Zeit" von Reinhard Mey geht es um einen n...

True Heroes

True heros stand. They don't run away. They don't bend before the wind of time.            Fr. Thomas Byles , pray for us. True heroes fight against injustice for freedom and peace for everyone.           St. George, pray für us. True heroes care for friends and foes in life and death. They care... and act.               Mother Teresa, pray for us.  (M.Moißl, 14.04.2015)

Schönheit und Mannigfaltigkeit der katholischen Kirche

Wie es eine Polyphonie der Riten und Gebete gibt, gibt es verschiedene Verbände und Gemeinschaften, die alle ihre Berechtigung haben. Besonders bei Veranstaltungen wie dem zurückliegenden Kongress "Treffpunkt Weltkirche" war das wieder an der Vielzahl der Infostände wieder zu sehen. Und so schön solche Veranstaltungen sind - ich habe sie wirklich sehr genossen, die Vorträge, die Begegnungen, die hl. Messen! - eine unkende Frage treibt mich seitdem um: Besteht bei allem Gucken über den weltkirchlichen Tellerrand nicht die Gefahr eines ganz anderen "Einigelns"? Dass man sich lieber mit Menschen umgibt, deren Ansichten nicht allzusehr von den eigenen abweichen ist menschlich und auch ich entdecke eine instinktive Abwehrhaltung bei mir gegenüber bestimmten Gruppierungen, namentlich den "Drei-oder-Vier-Buchstaben-Verbänden" (ZDK, BDKJ u.ä.). Aber auch diese Bewegungen können doch im Kern ehrliche Absichten und Besorgnis um die Kirche haben. Vielleicht sind si...

#ArmenianGenozide: Tweet zum Tage

@Bellfrell Irgendwie ist es bei diesem ganzen #ArmenianGenocide #Gedenken entlarvender, wer es nicht als #Völkermord sieht. — Gertie di Sasso (@gertie_sasso) 12. April 2015

#ArmenianGenozide und die türkische Wahrnehmung

Papst Franziskus: "Was mit den Armeniern vor 100 Jahren gemacht wurde, war der erste Genozid (= Völkermord) des 20. Jahrhunderts." Türkischer Außenminister: "Papst ruft zu Hass und Feindschaft auf."

Frühling in Bad Homburg

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Dem Charme alter Kurstädtchen nachspüren kann man am besten beim Flanieren durch einen der Kurparks. Auch wenn die Moden wechseln, kann man auch gut vorstellen, wie vor 100 Jahren die eleganten Damen und Herren übt die breiten Kieswege spazierten und die ersten wärmenden Strahlen der Frühlingsonne genossen. Genau wie ich heute.

Gebetskerzen aus der päpstlichen Osterbotschaft 2015

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Frieden erbitten wir vor allem für Syrien und den Irak, dass das Getöse der Waffen ein Ende nehme und das gute Zusammenleben der verschiedenen Gruppen, aus denen sich die Bevölkerung dieser geschätzten Länder zusammensetzt, wiederhergestellt werde. Möge die internationale Gemeinschaft angesichts der ungeheuren humanitären Tragödie im Inneren dieser Länder und des Dramas zahlreicher Flüchtlinge nicht untätig bleiben. Frieden erflehen wir für alle Bewohner des Heiligen Landes. Möge zwischen Israelis und Palästinensern die Kultur der Begegnung wachsen und der Friedensprozess wieder aufgenommen werden, so dass den Jahren des Leidens und der Teilungen ein Ende gesetzt wird. Frieden erbitten wir für Libyen, dass das derzeitige sinnlose Blutvergießen aufhöre sowie jede barbarische Gewalt und dass alle, denen das Geschick des Landes am Herzen liegt, sich dafür einsetzen, die Versöhnung zu fördern und eine brüderliche Gesellschaft aufzubauen, welche die Würde der Person achtet. Auch f...

Freuet euch! Ostergrüße von vor 80 Jahren

Und wieder eine Predigt aus dem kleinen schwarzen Buch von Kaplan Orgaß. Diesmal vom ersten Ostertage vor 80 Jahren. Dem Team von magnificata opera herzlich Vergelt's Gott für die Transkription! Freuet Euch und wiederum sage ich freuet euch! So ruft es der hl. Apostel Paulus den ersten Christen zu. Aber auch uns. Und wir haben wahrhaft allen Grund dazu. Denn Christus der gestorben war für uns ist auferstanden und strahlend steht er vor uns als unser König und Herr! Wohl wissen wir alle, daß Christus nur einmal gestorben ist am ersten Karfreitag vor 1900 Jahren. Aber doch feiert es die Kirche, als wäre es wirklich, damit wir das hl. Leben Christi immer mehr kennen lernen. So habt Ihr ja auch am Karfreitag Christus zu Grabe getragen und habt ihn im Grabe verehrt. Und gestern da habt ihr mit dem Priester den Auferstandenen wieder begrüßt und habt zum erstenmal wieder Alleluja gesungen. Und heute habt Ihr sein Kreuz als Siegeszeichen in der Prozession begleitet und seid mit ihm...

Urbi et Orbi 2015: Demut, sich beugen, dienen

Mit seinem Tod und seiner Auferstehung weist Jesus allen den Weg zum Leben und zum Glück: Dieser Weg ist die Demut, die Erniedrigung, die mit Demütigung verbunden ist. Das ist der Weg, der zur Herrlichkeit führt. Nur wer sich erniedrigt, kann auf „das Himmlische“ (Kol 3,1-4) zugehen, Gott entgegen. Der Stolze blickt „von oben herab nach unten“, der Demütige blickt „von unten nach oben“. Am Ostermorgen liefen Petrus und Johannes, von den Frauen benachrichtigt, zum Grab und fanden es offen und leer vor. Da gingen sie näher heran und „beugten“ sich, um ins Grab einzutreten. Um in das Geheimnis einzutreten, muss man sich „beugen“, sich erniedrigen. Nur wer sich erniedrigt, versteht die Verherrlichung Jesu und kann ihm folgen auf seinem Weg. Die Welt schlägt vor, sich um jeden Preis durchzusetzen, zu wetteifern, sich zur Geltung zu bringen… Doch die Christen sind durch die Gnade des gestorbenen und auferstandenen Christus die Sprosse einer anderen Menschheit, in der wir versuchen, eina...

Frau, warum weinst du?

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© Szenefoto aus "Maria di Nazareth" (2012), RaiUno Jesus sagte zu ihr: Frau, warum weinst du? Wen suchst du? Sie meinte, es sei der Gärtner, und sagte zu ihm: Herr, wenn du ihn weggebracht hast, sag mir, wohin du ihn gelegt hast. Dann will ich ihn holen. Jesus sagte zu ihr: Maria! Da wandte sie sich ihm zu und sagte auf Hebräisch zu ihm: Rabbuni!, das heißt: Meister. Jesus sagte zu ihr: Halte mich nicht fest; denn ich bin noch nicht zum Vater hinaufgegangen. Geh aber zu meinen Brüdern und sag ihnen: Ich gehe hinauf zu meinem Vater und zu eurem Vater, zu meinem Gott und zu eurem Gott. Maria von Magdala ging zu den Jüngern und verkündete ihnen: Ich habe den Herrn gesehen. Und sie richtete aus, was er ihr gesagt hatte. (Joh 20, 15-18)

Exsultet iam angelica turba caelorum

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 ...exsultent divina mysteria et pro tanti regis victoria tuba insonet salutaris Gaudeat et tellus tantis irradiata fulgoribus et, aeterni regis splendore illustrata totius orbis se sentiat amisisse caliginem. Laetetur et mater Ecclesia tanti luminis adornata fulgoribus: et magnis populorum vocibus haec aula resultet. Haec nox est, in qua, destructis vinculis mortis, Christus ab inferis victor ascendit.   Nihil enim nobis nasci profuit, nisi redimi profuisset.   O mira circa nos tuae pietatis dignatio! O inaestimabilis dilectio caritatis ut servum redimeres, Filium tradidisti! O certe necessarium Adae peccatum, quod Christi morte deletum est! O felix culpa, quae talem ac tantum meruit habere Redemptorem!

Und das Kreuz ist kein Symbol

Die Front der Seelen, die eigentliche Front im Weltringen unserer Tage ist der zweite Arm des Kreuzes unserer Zeit. Die Front der Seelen führt senkrecht durch die Front der Leiber hindurch. Nur wenige wissen um die Front der Seele. Und das Kreuz ist kein Symbol. Seele und Leib sind Eins wie das Leben Eins ist. (Hermann Orgaß an Gertrud von Le Fort, 28.12.1942)

Kreuzweg für Familien: Station 14

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Jesus wird ins Grab gelegt      © Szenefoto aus "Maria di Nazareth" (2012), RaiUno V . Adoramus te, Christe, et benedicimus tibi. R . Quia per sanctam crucem tuam redemisti mundum. Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes, 19, 41-42 An dem Ort, wo man ihn gekreuzigt hatte, war ein Garten, und in dem Garten war ein neues Grab, in dem noch niemand bestattet worden war. Wegen des Rüsttages der Juden und weil das Grab in der Nähe lag, setzten sie Jesus dort bei. Tiefes Schweigen umhüllt den Kalvarienberg. Johannes bezeugt in seinem Evangelium, daß der Ort Golgota sich in einem Garten befindet, wo es ein noch unbenutztes Grab gibt. Genau dorthinein legen die Jünger Jesu seinen Leib. Jener Jesus, den sie Schritt für Schritt allmählich als menschgewordenen Gott erkannt haben, ist dort, ein Leichnam. In nie gekannter Einsamkeit fühlen sie sich verloren, wissen nicht, was sie tun, wie sie sich verhalten sollen. Es bleibt ihnen nichts, als ...

Johannes Paul II ist seit 10 Jahren im Himmel

Auf den Tag genau sind es 10 Jahre, dass der nunmehr heilige Johannes Paul II gestorben ist und uns voraus ging in die himmlische Ewigkeit. Der Papst meiner Kindheit und des Weltjugendtages 2000, der mir für immer unvergesslich bleiben wird. Aus mehreren Gründen, u.a. als erstes Erlebnis von Weltkirche und lebendigem Glauben.  Ach ja und bei der Lektüre von Johannes Paul's "Fides et Ratio" habe ich entdeckt, dass Enzykliken nicht notwendigerweise sterbenslangweilig sein müssen. Dies sind nur einige Schlaglichter meiner Erinnerungen. Andere mögen andere Erinnerungen haben. In über 25 Jahren Pontifikatsjahren kommt da unter Umständen so Einiges zusammen, auch Unvergessliches. Eine solche unvergessliche Erinnerung hat Kardinal Ratzinger während der Beerdigung von Johannes Paul II mit uns geteilt: Für uns alle bleibt es unvergeßlich, wie der Heilige Vater, vom Leiden gezeichnet, am letzten Ostersonntag seines Lebens noch einmal am Fenster des Apostolischen Palastes erschi...

Kreuzweg für Familien: Station 13

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Jesus wird vom Kreuz abgenommen und in den Schoß seiner Mutter gelegt      © Szenefoto aus "Maria di Nazareth" (2012), RaiUno   V . Adoramus te, Christe, et benedicimus tibi. R . Quia per sanctam crucem tuam redemisti mundum. Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes, 19, 38 Nach diesen Ereignissen kam Josef aus Arimathäa, der ein Jünger Jesu war, aber aus Furcht vor den Juden nur heimlich. Er bat Pilatus, den Leichnam Jesu abnehmen zu dürfen, und Pilatus erlaubte es. Also ging er und nahm den Leichnam ab. Maria sieht, wie ihr Sohn, der Sohn Gottes und auch ihr Sohn, stirbt. Sie weiß, daß er unschuldig ist, aber er hat die Last unserer Trostlosigkeit auf sich genommen. Die Mutter gibt den Sohn hin, der Sohn gibt die Mutter hin. An Johannes, an uns. Jesus und Maria – eine Familie, die auf Golgota die äußerste Loslösung erlebt und erleidet. Der Tod trennt sie oder scheint sie zumindest zu trennen, eine Mutter und einen Sohn mit ei...

...den getrennt von mir könnt ihr nichts vollbringen.

Bleibt in mir, dann bleibe ich in euch. Wie die Rebe aus sich keine Frucht bringen kann, sondern nur, wenn sie am Weinstock bleibt, so könnt auch ihr keine Frucht bringen, wenn ihr nicht in mir bleibt. Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr nichts vollbringen. (Joh 15, 4-5)

Kreuzweg für Familien: Station 12

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Jesus stirbt am Kreuz   © Stationsbild des Kreuzwegs 2012 V . Adoramus te, Christe, et benedicimus tibi. R . Quia per sanctam crucem tuam redemisti mundum. Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus, 27, 45-46 Von der sechsten bis zur neunten Stunde herrschte eine Finsternis im ganzen Land. Um die neunte Stunde rief Jesus laut: „Eli, Eli, lema sabachtani?“, das heißt: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ Jesus hängt am Kreuz. Stunden der Angst, entsetzliche Stunden, Stunden unmenschlicher körperlicher Leiden. „Mich dürstet“, sagt Jesus. Und es wird ihm ein mit Essig getränkter Schwamm an den Mund gehalten. Plötzlich ein Schrei: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ Gotteslästerung? Der Verurteilte ruft mit den Worten des Psalms? Wie kann man einen Gott akzeptieren, der schreit, der klagt, der nicht einsieht, nicht versteht? Den menschgewordenen Sohn Gottes, der das Empfinden hat, von seinem Vater verlassen zu st...