Nun ist der Herbst wieder eingezogen. Vielleicht noch nicht kalendarisch, aber meteorologisch ganz sicher. Es ist eine Zeit der Fülle, aber auch der Arbeit, der Vorbereitung auf den Winter und da stehen Hobbys, mit denen man es sich in den eigenen vier Wänden und einer Tasse Tee gemütlich machen kann, ganz hoch im Kurs. Das kommt natürlich sehr gelegen, aber ich habe schon gestrickt (sowie genäht und gebacken) bevor es cool wurde. Aber schön, dass wir mit „grandma-core“ jetzt auch ein Label dafür haben. Generell sind Handarbeiten und Stricken besonders geeignet, den Händen etwas zu tun zu geben, wenn der Kopf einmal überwältigt ist und besonders viel zu verarbeiten hat. Man wird ruhiger, sogar der Blutdruck kann messbar sinken und nebenbei entstehen schöne und nützliche Dinge. Das Klischee der strickenden Großmütter sind ja Topflappen. Da ich davon tatsächlich genug habe, stricke ich Lappen zum Putzen und Spülen. Davon kann man nämlich tatsächlich nicht genug haben. Si...
oder: Mission ist, wenn man auch drüber redet Vorletzten Monat fand in der Gemeinde meines Herzens ein Missionskurs statt. Ich habe daran teilgenommen, gerade auch weil über das Wort „Mission“ mehr Meinungen als Menschen existieren und da wollte ich mich einmal vernetzen und auch mein Wissen (oder das, was ich meine so zu dem Thema zu wissen) abgleichen und vergewissern. Auf den ersten Blick scheint es nämlich, als ob der Begriff „Mission“ für alle Zeiten verbrannt ist, gerade auch im christlichen Kontext. Allzu groß scheint die Schuld zu sein, die Menschen vergangener Jahrhunderte auf sich geladen haben. Da werden dann auch keine Unterschiede gemacht zwischen den politischen Kolonialisierungen und den Bemühungen von Ordensleuten und Missionaren, den christlichen Glauben in ferne Länder zu tragen – „bis an die Enden der Erde“, wie Jesus uns im Evangelium aufträgt. Dabei hat der Mensch als Vertreter der Gattung homo sapiens seit jeher eine in sich wohnende Sehnsucht nac...
So langsam wird es mal wieder Zeit, dass ich mein Leben mal auf die Reihe bekomme. Leben ist schließlich mehr als nur zu funktionieren, oder dahinzuvegetieren im Hamsterrad der Wirtschaft. Von Zeit zu Zeit lohnt es sich, den Blick mal wieder nach oben zu richten, zum Horizont und zum Himmel. Egal wie fest man mit den Füßen auf dem Erdboden zu stehen meint. Denn so wie das Haus oder die Wohnung einen Frühjahrsputz vertragen können, so brauchen auch Seele und Geist einen Frühjahrsputz und die beste Gelegenheit ist die österliche Fastenzeit. 40 Tage um in sich zu gehen, Inventur des Seelenzustandes zu halten und mit Gottes Hilfe neu vorwärts zu gehen. Hoffentlich in die richtige Richtung. Die katholische Kirche bietet einige Orientierungspunkte und Hilfen für alle, die nicht wissen wo sie anfangen sollen. Die bekanntesten Eckpunkte sind: Fasten , insbesondere der Verzicht auf Fleisch und Alkohol. Am Aschermittwoch und Karfreitag wird jeweils eine Sättigungsmahlzeit empfohlen, a...
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