Reinkommen, ankommen, runterkommen
1. Nightfever in Bayreuth
von Miriam Moißl
Im abendlichen Bayreuth ist wenig los. Kein Wunder, es ist weder Festspielzeit, noch bevölkern Studenten die Maxstraße, an diesem kühlen 08. März 2013 und doch scheint eine ganz besondere Party vorbereitet zu werden. Auf den Stufen der Schlosskirche werden Windlichter aufgestellt und von drinnen ertönen E-Gitarre und Schlagzeug, gänzlich untypisch für eine Kirche am Freitagabend. Auch von innen sieht die Pfarrkirche am Bayreuther Schlossberglein gänzlich ungewohnt aus. Im Altarraum symbolisieren rote und weiße Tücher die Barmherzigkeit Christi, gleichzeitig schaffen farbige Scheinwerfer eine warme Atmosphäre.
Des Rätsels Lösung heißt Nightfever, eine Gebetsnacht, deren Konzept auf dem „Abend der Barmherzigkeit“ der Gemeinschaft Emmanuel beim Weltjugendtag 2005 in Köln basiert. Aus einer Graswurzelinitiative von jungen Erwachsenen rund um den damaligen Kaplan Andreas Süß und Katharina Fassler aus Bonn entstand eine weltweite Bewegung, welche Gebet, eucharistische Anbetung und Beichte wieder mitten in die Städte trägt.
von Miriam Moißl
Im abendlichen Bayreuth ist wenig los. Kein Wunder, es ist weder Festspielzeit, noch bevölkern Studenten die Maxstraße, an diesem kühlen 08. März 2013 und doch scheint eine ganz besondere Party vorbereitet zu werden. Auf den Stufen der Schlosskirche werden Windlichter aufgestellt und von drinnen ertönen E-Gitarre und Schlagzeug, gänzlich untypisch für eine Kirche am Freitagabend. Auch von innen sieht die Pfarrkirche am Bayreuther Schlossberglein gänzlich ungewohnt aus. Im Altarraum symbolisieren rote und weiße Tücher die Barmherzigkeit Christi, gleichzeitig schaffen farbige Scheinwerfer eine warme Atmosphäre.
Des Rätsels Lösung heißt Nightfever, eine Gebetsnacht, deren Konzept auf dem „Abend der Barmherzigkeit“ der Gemeinschaft Emmanuel beim Weltjugendtag 2005 in Köln basiert. Aus einer Graswurzelinitiative von jungen Erwachsenen rund um den damaligen Kaplan Andreas Süß und Katharina Fassler aus Bonn entstand eine weltweite Bewegung, welche Gebet, eucharistische Anbetung und Beichte wieder mitten in die Städte trägt.
Bei Nightfever wird
die Atmosphäre fast ununterbrochen von Liedern und Instrumentalmusik getragen, die
dabei helfen, mit Gott in Kontakt zu treten und Impulse für das persönliche
Gebet geben können. In Bayreuth waren neben der Jugendband „Chillout“ die
jungen Erwachsenen der sonntäglichen Lobreisgruppe musikalisch federführend.
Dadurch entstand ein spannender Mix von zum Teil recht unterschiedlichen Stilen
moderner geistlicher Musik, welche die Vielfalt des Engagements junger Menschen
an der Schlosskirche symbolisierte. Auch das Angebot von Pfarrer Dr. Christian Karl Steger, P.
Jan Burkhard SDB und Diakon Roland Huppmann für Gespräch und Beichte wurde gut angenommen.
Auch wenn nur wenig Leute auf den Strassen waren, so hatten doch überraschend viele den Weg in die Kirche gefunden. Einige nahmen die Nightfever-typische Einladung "Komm und geh, wie Du Zeit hast" wörtlich, andere blieben bis zum Schluss um 23.30 Uhr und feierten die hl. Messe mit. Dass der Abend mit der hl. Messe abgeschlossen wurde, war ebenfalls auch ein Novum im Vergleich
zu Nightfever in anderen Städten.
Dr. Christian Karl Steger, seit 01.12.2012 Pfarrer der
Schlosskirche, sagte, er habe sich eine solche Gebetsnacht für Bayreuth
gewünscht und sei sehr froh, auf ein bereits sehr reges Glaubensleben und
Engagement in seiner neuen Pfarrei getroffen zu sein. Auch Mesner Peter Dörner
und Diakon Roland Huppmann, welche die jungen Menschen tatkräftig bei den
Vorbereitungen des ersten Bayreuther „Nightfevers“ unterstützt hatten, zeigten
sich sehr angetan von dieser Idee und freuen sich auf das nächste Mal:
Samstag, 19. Oktober 2013, 21.00 – 23.30 Uhr
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