Bischof Hofmann zu Meinungsdiktatur und Kirche in Not
Bei Schwester Robusta gab es mal die Kategorie "Kluge Antworten auf doofe Fragen". In selbige passt dieses Interview in Christ und Welt mit S.E. Bischof Friedhelm Hofmann. Der Bischof soll hier mit Fragen rund um den anstehenden Kongress "Treffpunkt Weltkirche" und das Hilfswerk Kirche in Not auf's Glatteis geführt werden und kontert so souverän wie eindeutig. Amen, Exzellenz!
--> hier könnt ihr das Programm des Kongresses Treffpunkt Weltkirche 2015 herunterladen. Es gibt auch noch Karten an der Tageskasse des Kongresszentrums.
Christ & Welt:--> hier geht's zum ganzen C&W - Interview mit Bischof Hofmann.
Warum übernehmen Sie die Schirmherrschaft über das Treffen Weltkirche von Kirche in Not?
Bischof Hofmann:
Kirche in Not ist eine anerkannte Institution, die seit Langem vielfach Hilfe für Menschen erwirkt und besonders pastorale und seelsorgliche Begleitung ermöglicht. Bei der Zusammenkunft in Würzburg werden viele engagierte, beherzte und gutwillige Christen versammelt sein.
Christ & Welt:
Ist ein Wort wie „Meinungsdiktatur“ Kritik an der Demokratie oder Diffamierung?
Bischof Hofmann:
Ich möchte mir den Begriff nicht zu eigen machen, aber als Aufgabe begreifen, die Dialogkultur mit Respekt für die unterschiedlichen Ansichten zu fördern. Wer immer den Eindruck hat beziehungsweise die Sorge wegen einer möglichen „Meinungsdiktatur“ äußert, sollte nicht durch eine schroffe Zurückweisung in seiner Auffassung bestätigt werden. Bevor ich also von Diffamierung reden würde, wäre es eine Chance für den konstruktiven Disput, den Begriff zunächst als Kritik aufzufassen.
--> hier könnt ihr das Programm des Kongresses Treffpunkt Weltkirche 2015 herunterladen. Es gibt auch noch Karten an der Tageskasse des Kongresszentrums.
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