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Es werden Posts vom August, 2014 angezeigt.

Herr, rette mich!

Aus dem päpstlichen Angelus von Sonntag, 10.8.2014 : Das heutige Evangelium zeigt uns Jesus, der auf dem Wasser des Sees geht (vgl. Mt 14,22-33). Nach der Vermehrung der Brote und Fische fordert er die Jünger auf, ins Boot zu steigen und ihm an das andere Ufer vorauszufahren. Inzwischen will er die Leute nach Hause schicken. Dann zieht er sich auf einen Berg zurück, um dort in der Einsamkeit bis spät in die Nacht zu beten. Und in der Zwischenzeit erhebt sich auf dem See ein heftiger Sturm, und mitten in diesem Sturm kommt Jesus zum Boot der Jünger und geht dabei auf den Wassern des Sees. Als die Jünger ihn sehen, erschrecken sie, sie meinen, es sei ein Gespenst, doch er beruhigt sie: »Habt Vertrauen, ich bin es; fürchtet euch nicht!« (V. 27). Mit dem für ihn typischen Eifer bittet Petrus gleichsam um einen Beweis: »Herr, wenn du es bist, so befiehl, dass ich auf dem Wasser zu dir komme.« Und Jesus sagt: »Komm!« (V. 2...

Life is a Rollercoaster

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Mit besonderem Gruß an Cordulchen und ihr neues Blog , " magnificata opera ". Ronan Keating - Life Is a Rollercoaster

Maß der Liebe Gottes

Gottes Liebe lässt sich nicht messen. Sie ist ohne Maß! — Papst Franziskus (@Pontifex_de) 26. August 2014

Die DBK zur Lage im Irak: Der Terror im Irak muss aufgehalten werden

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Erklärung des Ständigen Rates der Deutschen Bischofskonferenz zur Situation im Nahen Osten vom 25.08.2014: Der Irak, seit Jahrzehnten geschunden durch Diktatur, Krieg und Bürgerkrieg, erlebt seit einigen Monaten einen neuen Tiefpunkt seiner jüngeren Geschichte. Die Terrororganisation ISIS (seit Kurzem auch ‚Islamischer Staat‘ genannt), die schon seit einiger Zeit größere Gebiete in Syrien kontrolliert, hat in den zurückliegenden Monaten etwa ein Drittel des irakischen Staatsgebietes in ihre Gewalt gebracht und ein grenzüberschreitendes sogenanntes ‚Kalifat‘ errichtet. Die Millionenmetropole Mossul ist in ihre Hände gefallen, ebenso andere wichtige Städte. Dabei gehen die sunnitischen Dschihadisten mit ungeheurer Grausamkeit vor. Alle, die sich ihrer Version des Islam nicht unterwerfen wollen, haben zu leiden – besonders aber die religiösen Minderheiten. In der Folge von Zwangskonversionen, Vertreibung und Mord stehen die Christen und die kleine Glaubensgemeinschaft der ...

Manchmal würde ich gerne wissen, was gewisse Politiker so rauchen

Unser lieber Innenminister zum Beispiel. Die Meldung selber ist zwar schon einige Wochen alt, aber das Unverständnis könnte bei mir nicht größer sein, wenn er den Schwachsinn erst gestern abgesondert hätte. Wenn Herr Dr. De Maizière in seiner Funktion als Mitglied der Regierung Merkel bei einem Fastenbrechen-Essen mit muslimischen Offiziellen teilnimmt, geschenkt. Aber wenn er dann sagt, dass Muslime quasi die besseren Menschen sind, weil sie "selbst jene einladen, die anderer Auffassung sind und die Versöhnung in den Mittelpunkt stellen mit jenen, mit denen das Versöhnen nicht so leicht sei", dann mache ich mir ernstlich Sorgen um seinen Geisteszustand. Oder ich frage mich in welcher Parallelgesellschaft der Herr Bundesminister lebt, wenn er sagt, dass  Christen oben genanntes Verhalten vom Islam und vom Fastenbrechen lernen könnten, weil sie sich bei ihren Festen "ja am wohlsten unter ihresgleichen fühlten". Abgesehen davon, dass auch Muslime ihr Fastenbrechen a...

Leute, lasst die Korken knallen...

... es wird doch wieder einen " Schwester-Robusta-Preis 2014 " geben!! Und damit wird dieser Award für Blogoezese endgültig dass, was der Academie Award (vulgo "Oscar") für die Filmbranche ist, nämlich eine Institution. Auch ein total anderer Alipius und eine enorm beschäftigte Sr. Robusta konnten die Pimpfe - seit kurzem sind sie zu viert - nicht davon abhalten, zur Nominierung zu rufen. Allein zu diesem Zweck und weil er sich in seiner neuen Bleibe inzwischen dergestalt eingewöhnt hat, öffnet der Herr Alipius auch die Kommentarfunktion (vulgo "Combox") wieder für das gemeine Volk. Auch wenn die Kommentar nicht zu gemein werden sollten, um des Chorherrn Psycho- bzw. Seelenhygiene nicht zu gefährden. In dieser neuen online-Klause, die allerdings scheinbar nur als ein "Wohnen auf Zeit" angelegt ist (bis zum 15. November 2015, wie kluge Mit-Blogger bereits errechnenten), wirkt es tatsächlich "ganz anders", aufgeräumter, ja fast ein biss...

Verschlungene Pfade (1)

[Ziska] "Bahnhöfe sehen überall auf der Welt gleich aus. Ein mehr oder weniger funktionales Gründerzeitgebäude, umrahmt von einer Reihe Schließfächer und einem Unterstand für die Fahrräder. Und die unvermeidlichen Ticketautomaten, die jetzt überall in der Gegend rumstehen. Schöner ist er dadurch nicht geworden." Das waren seltsamerweise meine letzten Gedanken, als ich nach der Beerdigung meiner Großmutter in den Zug stieg, der mich zurück an meinen Wohn- und Arbeitsort bringen sollte. Ein letztes Mal, denn was sollte ich an einem Ort, der außer einer zugegebenermaßen grandiosen Landschaft wenig zu bieten hatte. Außerdem betrug das durchschnittliche Alter hier 60+. Klar, Nonna hatte sich hier wohl gefühlt. Aber noch war ich nicht soweit, etwas anderes außer Frust und Spott zuzulassen. Besser, als den anderen Fahrgästen etwas vorzuheulen. Nachdenklich betrachtete ich die Pappschachtel auf meinen Knien. In den Koffer hatte sie nicht mehr gepasst und um sie ins Gepäckfach zu ...

#Twomplet - Beten im Netz

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Pünktlich um 21:00 Uhr übernehmen die Frommen meine Twitterwall. Jeden Abend. Dass Gebet durchaus mit dem Lebensstil des 21. Jahrhunderts und social media kompatibel ist, beweisen über 500 follower, die allabendlich mit dem Hashtag   #twomplet den Tag Revue passieren, danken und bitten. Das Wort setzt sich zusammen aus den Worten "twitter" und "Komplet". Die Komplet ist das Nachtgebet der (Katholischen) Kirche; es gehört zum Brevier und wird täglich Priestern, Ordensleuten und interessierten Christen verschiedener Konfession überall auf der Welt gebetet. Auch die online Version folgt der Struktur der Komplet  im echten Leben: Eröffnung, Schuldbekenntnis, Hymnus, Psalm, Kurzlesung, Fürbitten, Responsorium und Segen. Anliegen, mal mit Blick auf das große Weltgeschehen, mal ganz persönlich werden da formuliert. In maximal 140 Unicode - Zeichen, inklusive Links, Bilder oder Videos, kann man jede Menge Emotionen unterbringen. Auch wenn das alles auf den ersten ...

Beten... mit den Toten Hosen

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Du musst mir keine Gnade schenken, ich brauch auch keinen neuen Freund. Nur eine Frage brennt in mir: Was hast du mit Erlösung gemeint?

Koinonia - Offizielles Mottolied der Päpstlichen Reise nach Korea

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Der Papst in Korea - gelebter Glaube, geteiltes Land

Heute ist Papst Franziskus in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul gelandet und hat die Präsentin und die Bischöfe begrüßt. Bis zum 18. August 2014 wird der Heilige Vater das "Land der Morgenstille" bereisen, den 6. Asian Youth Day mitfeiern und 124 koreanische Märtyrer selig sprechen. Viele dieser Märtyrer aus dem 19. Jahrhundert starben auf dem Gebiet des heutigen Nordkorea, wo bis auf den heutigen Tagen Christen verfolgt, in Lager gesperrt und getötet werden. Die anhaltende Trennung, die nur eine Folge des Koreakrieges ist, ist eine permanente Wunde im kollektiven Gedächtnis des Landes, über die auch der hochtechnisierte Lebenstil der Südkoreaner und ihr lebendiger Glaube nicht ganz hinwegtäuschen können. Begleiten wir also unseren Heiligen Vater auf dieser Reise im Gebet und bitten wir für das koreanische Volk. Dass der Süden nicht im Materialismus ertrinkt und sich der Norden endlich aus den Klauen der Kim-Tyrannei befreien kann!

Christen-frei!

Dass Christen am stärksten auf der Welt verfolgt werden, ist ein trauriger Rekord. Und das nicht erst seit gestern. Die Verfolgung der Christenheit hat Tradition. Der Skandal des Kreuzes, an welchem der Sohn des lebendigen Gottes aus Liebe für die Menschen starb, war scheinbar noch nie besonders leicht zu ertragen. Was früher die römischen Kaiser waren, sind heute die Terroristen (pardon "Gotteskrieger") der Organisation "Islamischer Staat in Irak und Syrien" (ISIS). Dass die Verfolgung sog. "Ungläubiger", wie Juden und Christen, nicht nur eine verirrte Spielart, der Wahnsinn einiger weniger gewaltbereiter Islamisten ist, sondern im Koran selbst grundgelegt zu sein scheint, schreibt Hamad Abdel-Samad in der heutigen Ausgabe von zeit.de . Diese ernüchternde Sichtweise wird leider von wenigen geteilt. Einer der wenigen ist Papst Franziskus, der nicht müde wird, auf allen Kanälen (Tweets, Angelus , Briefe ) um Gebet und Frieden für die gequälten Christen im I...

Sind das schon zwei Jahre...?

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Wurde ich vor einigen Tagen auf facebook gefragt, als ich den kommenden zweiten Todestag meines lieben Papas ankündigte. Und ja, am 17. August 2014 ist sein früher Heimgang zum Herrn genau 2 Jahre her. Das sind heute genau 732 Tage = 17.568 Stunden = 1.054.080 Minuten. Es ist ja nicht so, dass ich ihm die Herrlichkeit des Himmels nicht gönne, aber das alleine-zurecht-kommen-hier-unten wird nicht leichter. Im Gegenteil. Wenigstens haben wir inzwischen einen Stein auf seinem Grab.