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Es werden Posts vom Dezember, 2015 angezeigt.

Heute ist der Sohn Gottes geboren : Alles wird anders.

Der Retter der Welt kommt, um Anteil zu haben an unserer Menschennatur, wir sind nicht mehr allein und verlassen. Die Jungfrau bietet uns ihren Sohn dar als Anfang eines neuen Lebens. Das wahre Licht kommt, um unser oft in den Schatten der Sünde eingeschlossenes Leben zu erhellen. Heute entdecken wir von neuem, wer wir sind! In dieser Nacht wird uns der Weg aufgezeigt, der zurückzulegen ist, um ans Ziel zu gelangen. Jetzt müssen jede Angst und jeder Schrecken enden, denn das Licht weist uns den Weg nach Bethlehem. Wir dürfen nicht in Trägheit verharren. Es ist uns nicht gestattet, unbeweglich zu bleiben. Wir müssen aufbrechen, um unseren Retter zu sehen, der in eine Krippe gelegt ist. Und dies ist der Grund für den Jubel und die Freude: Dieses Kind ist für uns geboren, »ist uns geschenkt«, wie Jesaja ankündigt (vgl. 9,5). Einem Volk, das seit zweitausend Jahren überall in der Welt unterwegs ist, um jedem Menschen Anteil an dieser Freude zu geben, wird die Sendung übertragen, den „Fried...

O Heil'ge Nacht

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Frohe und gesegnete Weihnachtstage  allen  Lesern!

Einmal werden wir noch wach

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Emmanuel, das heißt, Gott mit uns

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O Emmanuel, unser König und Gesetzgeber, Du Erwartung und Heiland der Völker. Komm, uns zu erlösen. Herr, unser Gott.

Du König der ganzen Welt!

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O König und Ersehnter der Völker, Du Eckstein, der Du aus zweien eine Einheit schaffst. Komm und erlöse den Menschen, den Du aus Erde gebildet.

O Morgenstern!

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O Morgenstern, Glanz des ewigen Lichtes und Sonne der Gerechtigkeit. Komm und erleuchte jene, die in Finsternis und Todesschatten sitzen

O Clavis David (2015)

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O Schlüssel Davids und Zepter des Hauses Israel, was Du öffnest, kann niemand schließen; was Du verschließest, kann niemand öffnen. Komm und führe den Gefesselten aus der Enge des Kerkers, wo er in Finsternis und Todesschatten sitzt.

O Radix Jesse (2015)

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O Wurzel Jesse Du bist zum Zeichen gesetzt über die Völker, vor Dir werden Könige ihren Mund verschließen und Völker zu Dir beten. Komm, uns zu befreien, säume nicht länger.

Benjamin

Ich schrieb vor einiger Zeit,  dass ich da ein Menschenkind kenne, dem ich von Herzen gut bin . Dieses Menschenkind hört auf den Namen Benjamin . Ich finde, es ist eine wunderschöne Sache, nach dem jüngsten Sohn Jakobs benannt zu sein. Über den biblischen Benjamin ist nicht allzu viel bekannt, außer dass ihn seine Brüder als Faustpfand in Ägypten lassen mussten und dass er einen der 12. Stämme Israels begründete. Hier geht's auch eher um seinen Namensvetter in meinem Leben. "Sohn des Glücks" bedeutet der Name. Aber eigentlich bin ich die Glückliche, weil er mich gesehen hat, eine unter Tausenden. Auch auf diese Art kann man also erwählt sein. Ich danke dem Herrgott täglich, dass er unsere Wege sich kreuzen ließ. Er wird uns auch weiter führen. #bloggerinlove

O Adonai (2015)

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O Herr und Führer des Hauses Israel, Du bist dem Moses in den Flammen des brennenden Dornbusches erschienen und hast ihm auf Sinai das Gesetz gegeben. Komm, strecke Deinen Arm aus, uns zu erlösen.

O Sapientia (2015)

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O Weisheit, Du bist aus dem Munde des Allerhöchsten hervorgegangen, umfassest alles von einem Ende zum andern und ordnest es machtvoll und sanft. Komm, uns den Weg der Klugheit zu lehren. ________________________ *Dieses und die folgenden O-Antiphonen werden gesungen von Dominikanerstudenten aus Oxford, England.

Herzlichen Glückwunsch zum 79. Geburtstag, Papst Franziskus!

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B wie Barmherzigkeit

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>>Das Wort „Barmherzigkeit“ist eine Lehnübersetzung des lateinischen „misericordia“, das aus zwei Begriffen zusammengesetzt ist: miseria = Elend und cors = Herz. Das Herz bezeichnet die Fähigkeit zu lieben; die Barmherzigkeit ist die Liebe, die das Elend des Menschen umgreift. Es ist eine Liebe, die unsere Bedürftigkeit und Ärmlichkeit „mitfühlt“, als sei sie die eigene, um uns aus ihr zu befreien. »Nicht darin besteht die Liebe, dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns [zuerst] geliebt und seinen Sohn als Sühne für unsere Sünden gesandt hat« (1 Joh 4,10). »Das Wort ist Fleisch geworden (Joh 1,14)« – auch am Gnostizismus hat Gott kein Gefallen – und wollte all unsere Gebrechlichkeiten mit uns teilen. Gott wollte unseren menschlichen Zustand erfahren bis zu dem Punkt, am Kreuz alles Leid des menschlichen Lebens auf sich zu nehmen. Das ist der Abgrund seines Mitleids und seiner Barmherzigkeit: ein Sich-Entäußern um zum Gefährten und Diener der verwundeten Menschheit zu w...

Chiara und Enrico: Eine Liebe für die Ewigkeit

Alles annehmen, was aus Gottes Hand kommt. Chiara Corbella Petrillo tat dies und noch viel mehr mit einem Lächeln. Geboren 1984, im selben Jahr wie meine Wenigkeit, gehörte sie zur "Generation Weltjugendtag". Eine junge Frau, aufgewachsen in Italien, katholisch sozialisiert, auf den ersten Blick eine unter Tausenden. Und doch bekamen die Menschen bei ihrer Beerdigung eine Ahnung vom Himmel. Heute noch haben ihre Freunde Sternchen in den Augen, wenn sie von Chiara erzählen. Von ihrer Freude, ihrem Lachen und ihrer inneren Stärke. Ihr Ehemann Enrico spricht von einer "Liebesgeschichte am Kreuz". Die Geschichte beginnt in einer Pilgergaststätte in Medjugorje, sie ist 18, er 23 Jahre alt. Auf den ersten Blick klingt es nach Hollywood, Liebe auf den Blick, jung, gläubig und verliebt. Natürlich verlief auch diese Beziehung nicht geradelinig, welche Liebesgeschichte tut das schon. Mehrere Male trennten sie sich, beschlossen jedoch nach einer gemeinsamen Pilgerfahrt nac...

Was wäre gewesen, wenn der hl. Josef bereits facebook gehabt hätte?

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Andrea Doria, ein Gnadenbild und unverhoffte Rettung

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Türchen 12 des Blogoezese-Adventskalender >> Die Schlacht vor Lepanto war schon so gut wie verloren, die Flotte war direkt in eine Falle gesegelt, sie war klar unterlegen und der Wind stand auch noch gegen sie; das Flaggschiff des Oberkommandos war bereits geentert. Da stürzte Giovanni Andrea Doria (der Kommandant der genuesischen Streitkräfte) unter Deck und warf sich vor einem neuen Gnadenbild Marias nieder. Nur die Königin des Himmels könne ihm jetzt noch helfen, flehte er, wenn nicht alles verloren sein sollte. Wenn ihr die Christenheit noch irgendwie lieb und teuer war. Unter Tränen rief der junge Condottiere die fremde Jungfrau mit dem Kreuzmedaillon an. Es war die erste Kopie der Morenita in Europa, es war Maria von Guadalupe. << So beschreibt Paul Badde in seinem Buch über die Jungfrau von Guadalupe jene Begebenheit bei der Seeschlacht von Lepanto, als ein überraschend auftretender Wind die türkische Flotte auseinander trieb und damit die Schlacht zugunst...

Ein Völkermord und die Welt schaut zu

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Bei den letzten Jeziden im Shingal - Gebirge im Irak.  Was ist die Schuld dieser Frauen und Kinder?  Und wieso schaut die Welt bei diesem Schlachten zu?

Die Heilige Pforte ist geöffnet

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Das Jahr der Barmherzigkeit kann kommen! Und Benedikt XVI war auch dabei. 

Simon Jacob und der echte Nikolaus

Eine der ersten Etappen der Peacemaker Tour in der Türkei war Demre, das frühere Myra und natürlich dreht sich in diesem Eintrag von Simons Reisetagebuch alles um den hl. Bischof Nikolaus. Nikolaus wirkte im 4. Jahrhundert als Bischof in Myra, Region Lykien. Damals noch Teil des römischen, später des byzantinischen Reiches. Ihm wurden viele Wunder nachgesagt. Im Besonderen faszinierte mich die Geschichte, in der es um einen verarmten Familienvater ging, der seine drei Töchter in die Prostitution schicken wollte. Er konnte sie aufgrund der fehlenden Mitgift nicht verheiraten. Nikolaus, Erbe eines größeren Vermögens und noch nicht zum Bischof geweiht, entschied sich heimlich auszuhelfen und rettete dadurch die drei Töchter vor einem Schicksal, in das heute, gerade aufgrund des Elends und der Flüchtlingsströme dieser Welt, besonders viele Frauen und auch Kinder getrieben werden. Auf meiner Reise habe ich z.B. erfahren, dass junge Frauen beim Versuch nach Europa zu gelangen, verschleppt...

Entweltlichung, die Zweite

Auf der anderen Seite ist aber gerade in traditionell katholischen Gebieten ein sehr starker Rückgang des sonntäglichen Gottesdienstbesuchs und des sakramentalen Lebens zu verzeichnen. Wo in den Sechziger Jahren noch weiträumig fast jeder zweite Gläubige regelmäßig sonntags zu heiligen Messe ging, sind es heute vielfach weniger als 10%. Die Sakramente werden immer weniger in Anspruch genommen. Die Beichte ist vielfach verschwunden. Immer weniger Katholiken lassen sich firmen oder gehen das Sakrament der Ehe ein. Die Zahl der Berufungen für den Dienst des Priesters und für das gottgeweihte Leben haben drastisch abgenommen. Angesichts dieser Tatsachen ist wirklich von einer Erosion des katholischen Glaubens in Deutschland zu sprechen [...]Es werden immer neue Strukturen geschaffen, für die eigentlich die Gläubigen fehlen. Es handelt sich um eine Art neuer Pelagianismus, der dazu führt, unser Vertrauen auf die Verwaltung zu setzen, auf den perfekten Apparat. Eine übertriebene Zentralisi...

Kolping zur Ehe

Unser Herrgott aber hat den heiligen Ehestand von Anfang an nicht zu einem Bußwerk bestimmt; wenn er es doch wird, dann hat der törichte Mensch ihn selbst dazu gemacht. (Adolph Kolping, 1857)

Allen Barbaras zum Namenstag!

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Seitenaltar in der Kirche St. Barbara, Tiefenbach Foto: privat Herzliche Namenstagsgrüße an alle Barbaras, insbesondere in Richtung des  Nacht(b)reviers  mit diesen Bildchen der kleinen Kirche St. Barbara in Tiefenbach bei Oberstdorf. Fresko an der Kirche St. Barbara, Tiefenbach. Foto: privat

Exotische Besucher

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Was will denn einer aus den Vereinigten Arabischen Emiraten bei mir? Oder aus Russland, wo wir schon dabei sind. Egal, herzlich willkommen! Auszug aus Blogstatistik, Stand 17:44 Uhr, 3.12.2015

Der Papst und die Kondome

Sie können es einfach nicht lassen. Es scheint da so einen inneren Zwang zu geben, der Journalisten  dazu bringt, sofort das K-Wort in den Mund zu nehmen, sobald nur die Wörter "Papst" und "Afrika" im Raum stehen. Als ob dazu nicht schon alles gesagt wäre, von jedem Papst, seitdem HIV zum weltweiten Problem wurde. Und als ob die Menschheit keine größeren Probleme kenne, als dieses Stückchen Gummi. Entsprechend ungehalten ranzt Franziskus dann auch bei der fliegenden Pressekonferenz auf dem Rückflug vom afrikanischen Kontinent: "Diese Frage scheint mir zu eng gestellt, und es scheint eine partielle Frage zu sein. Ja, es [die Verwendung von Kondomen] ist eine der Methoden. Die Morallehre der Kirche steht in dieser Frage vor einer Perplexität: was ist mit dem fünften oder sechsten Gebot? Das Leben verteidigen, dass sexuelle Beziehungen offen sind für das Leben...aber das ist alles nicht das Problem."   Und weiter unten führt dann noch aus:  "Mangelernä...

Vom Ich zum Du

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"Wieder mehr vom Ich weg, hin zum Du denken. Weniger auf mich selbst, mehr auf Gott schauen." (Rat aus der letzten Beichte)

Die Dichterin, der Großonkel und ich

Eigentlich hat alles mit diesem Zettel angefangen. Ich war in den Schulferien bei meiner Großmutter zu Besuch und habe ein bisschen in ihren Sachen gekramt, alte Bücher, alte Fotos usw angeguckt. Zu beinahe jedem Stück wusste meine Großmutter spannende Geschichten zu erzählen. Zu hören, wie es früher zuging, als meine Mutter noch klein war, war von jeher mein liebster Zeitvertreib. Ich saß also im Zimmer meiner Großmutter und flippte durch einen Stapel alter Karten und Briefe. Dabei stieß ich mit einem Mal auf eine Unterschrift mit einem bekannten Namen. Ein sehr bekannter Name, den ich allerdings nie in unserem familiären Umfeld vermutet hätte: Gertrud von Le Fort. Für alle die sie nicht kennen, kommt hier ein kurzer biografischer Einschub: Gertrud Freiin von le Fort, geboren 1876 in Minden, aufgewachsen auf dem Gut ihres Vaters in Mecklenburg und gestorben 1971 in einer Etagenwohnung in Oberstdorf, war eine der bekanntesten Dichterinnen deutscher Zunge in der Mitte des 20. Jahrhund...

Bloggertreffen 2015: Es ist zwar schon alles gesagt, nur nicht von allen.

Das Bloggertreffen 2015 war zwar nicht das erste Treffen seiner Art, aber das erste Mal nicht institutionell organisiert. Die Organisiation hatte dankenswerterweise der liebe Peter Winnemöller übernommen und anscheinend waren die Blogger doch so handzahm, dass er sich auch die Vorbereitung für das Treffen im Jahr 2016 zutraut. Dieses Jahr konnten die Blogger ihre Themen selbst bestimmen. Rund um die Begriffe "Professionalität" und "Relevanz" wurde darüber gesprochen, warum überhaupt Blogs geführt werden und was damit bezweckt wird, wie Zugriffszahlen gesteigert werden können und wie man sich on- und offline besser vernetzen kann. Letzteres gilt sowohl für den Kontakt der Blogger untereinander, als auch mit offiziellen kirchlichen Stellen. Nach wie vor genießen die katholischen Blogs dort nämlich noch so etwas wie "Exotenstatus": Sie werden bestaunt, ungläubig bis skeptisch betrachtet oder abgetan, wie das Bonmot der "Verblödung" des Vorsitzende...

Adventskalender der Blogger

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Abgesehen davon, dass es bei den jährlichen Bloggertreffen spannend ist, die Schreiber hinter den Tastaturen kennen zu lernen, kommen dabei regelmäßig schöne Gemeinschaftsaktionen heraus. Der "Blogoezesane Adventskalender" ist eine davon. Jedes Jahr fällt wenige Tage vor dem neuen Kirchenjahr einem treuen Blogger ein, dass man doch auch dieses Jahr wieder einen virtuellen Adventskalender anbieten könnte, dann trommelt er (oder sie) auf allen social media - Kanälen und unversehens kommen 24 katholische Blogger (nicht jedes Jahr dieselben, selbstverständlich) aus ihren Löchern gekrochen und erklären sich bereit, jeweils einen Beitrag pro Tag des kommenden Advent zu schreiben. Als kleine Lesehilfe wird das Ganze dann noch formschön an einem Ort zusammengefasst bzw. verlinkt und das Internet ist um einen schöne Möglichkeit reicher, im Advent täglich Atem zu schöpfen.  => Hier geht's lang zum Türchen öffnen.  Dieses Jahr hat sich die gute Heike dankenswerterweise die...

Gebetsanliegen des Heiligen Vaters für Dezember 2015

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Wir beten zu Gott, unserem Vater, 1. für uns alle, dass wir im alltäglichen Wechsel des Lebens nie vergessen, dass Gott, unser Vater, nicht müde wird, uns zu vergeben. 2. für die Familien in Not, die unter quälender Armut leiden, dass sie in der Menschwerdung Gottes stets ein Zeichen neuer Hoffnung finden.