Dezember ist Muttertags-Monat
Hier nun mein Betrag in der Reihe Blogoezesen-Adventskalender-2016. Vielen Dank an Heike für die Organisation. Morgen, 14.12., geht es dann bei den Wegkreuzen weiter.
Im katholischen Brauchtum gelten der Mai und der Oktober als klassische Marienmonate. Es gibt Flurprozessionen mit Anrufungen der Muttergottes und das Rosenkranzgebet wird verstärkt gepflegt. Für alle Skeptiker, das ist jenes meditative Gebet, an dem die Geheimnisse von Jesu und Mariens Leben an einer Perlensschnur "betrachtet" werden. Fünf mal zehn Ave-Maria mit eingestreuten Vater-Unser-Gebeten, das wirkt beruhigender als alle hinduistisch-buddhistisches "Ohms" es jemals könnten. Aber ich schweife ab...
Warum finde ich nun, dass eigentlich auch der Dezember in die Reihe der Marienmonate hinein gehörte? Die Antwort ist einfach: In welchem anderen Monat sind soviele Feste und festliche Gedenktage versammelt, die unmittelbar mit der Muttergottes zu tun haben? Natürlich ist Weihnachten zunächst einmal der Jesu Geburtstag. Aber was ist ein Geburtstag anderes als ein riesengroßes Dankeschön an die Frau, die all die Arbeit damit hatte? Die Schmerzen der Geburtswehen, die Sorgen um das Wohlergehen des Säuglings und Kleinkinds, des Kindes und des Jugendlichen. Wie oft würdigen wir das bei unseren eigenen Müttern? Und erst recht bei der Frau, die durch ihr "Fiat" unser aller Erlösung erst möglich gemacht hat. Wieviel Mut und Vertrauen steckt in diesem einem, kleinen Wort! Wie logisch erscheint es da doch, dass Maria von ihrer Ur-Dispostition her anders gestrickt war als wir anderen Menschen. Denn mit der "Unbefleckten Empfängis" Mariens, die wir am 8. Dezember gefeiert haben, ist genau das gemeint. Dass Maria durch Gottes Gnade von Anfang an frei war von der "Ursünde" des Misstrauens gegen Gott, was sie erst in die Lage versetzt hat, so vertrauensvoll zuzustimmen zu einem Plan, der ihr ganzes persönliches und soziales Leben umstürzte. Aber auch Mutter ist sie geworden, nicht nur von einem, leiblichen Kind, sondern von der ganzen Welt. So teilte sie es jedenfalls dem Azteken Juan Diego mit, dem sie vom 9. bis zum 12. Dezember 1531 als himmlische Erscheinung begegnete. Das kann man nun glauben, oder auch nicht. Die Tilma, jener Agaven-Umhang, den Juan Diego bei der Begegnung mit Maria trug und in welchem sich auf wundersame Weise ihr Bildnis erhalten hat, gibt jedenfalls ein beredtes Zeugnis davon.
In einer wunderschön allegorischen Weise wird die Mutterrolle Mariens auch in dem Kinderbuch "Take it to the queen" von Josephine Nobisso erzählt. Die deutsche Ausgabe ist in dem kleinen Verlag Catholic Media erschienen und kann dort - psst! Geschenktipp! - online bezogen werden.
Im katholischen Brauchtum gelten der Mai und der Oktober als klassische Marienmonate. Es gibt Flurprozessionen mit Anrufungen der Muttergottes und das Rosenkranzgebet wird verstärkt gepflegt. Für alle Skeptiker, das ist jenes meditative Gebet, an dem die Geheimnisse von Jesu und Mariens Leben an einer Perlensschnur "betrachtet" werden. Fünf mal zehn Ave-Maria mit eingestreuten Vater-Unser-Gebeten, das wirkt beruhigender als alle hinduistisch-buddhistisches "Ohms" es jemals könnten. Aber ich schweife ab...
Warum finde ich nun, dass eigentlich auch der Dezember in die Reihe der Marienmonate hinein gehörte? Die Antwort ist einfach: In welchem anderen Monat sind soviele Feste und festliche Gedenktage versammelt, die unmittelbar mit der Muttergottes zu tun haben? Natürlich ist Weihnachten zunächst einmal der Jesu Geburtstag. Aber was ist ein Geburtstag anderes als ein riesengroßes Dankeschön an die Frau, die all die Arbeit damit hatte? Die Schmerzen der Geburtswehen, die Sorgen um das Wohlergehen des Säuglings und Kleinkinds, des Kindes und des Jugendlichen. Wie oft würdigen wir das bei unseren eigenen Müttern? Und erst recht bei der Frau, die durch ihr "Fiat" unser aller Erlösung erst möglich gemacht hat. Wieviel Mut und Vertrauen steckt in diesem einem, kleinen Wort! Wie logisch erscheint es da doch, dass Maria von ihrer Ur-Dispostition her anders gestrickt war als wir anderen Menschen. Denn mit der "Unbefleckten Empfängis" Mariens, die wir am 8. Dezember gefeiert haben, ist genau das gemeint. Dass Maria durch Gottes Gnade von Anfang an frei war von der "Ursünde" des Misstrauens gegen Gott, was sie erst in die Lage versetzt hat, so vertrauensvoll zuzustimmen zu einem Plan, der ihr ganzes persönliches und soziales Leben umstürzte. Aber auch Mutter ist sie geworden, nicht nur von einem, leiblichen Kind, sondern von der ganzen Welt. So teilte sie es jedenfalls dem Azteken Juan Diego mit, dem sie vom 9. bis zum 12. Dezember 1531 als himmlische Erscheinung begegnete. Das kann man nun glauben, oder auch nicht. Die Tilma, jener Agaven-Umhang, den Juan Diego bei der Begegnung mit Maria trug und in welchem sich auf wundersame Weise ihr Bildnis erhalten hat, gibt jedenfalls ein beredtes Zeugnis davon.
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