Irak: Kirche kauft Menschen vom IS frei
Wer immer noch denkt, dass es Sklavenhandel seit Ende des US-amerikanischen Bürgerkrieges nicht mehr gäbe, der braucht dieser Tage nur in die Gegenden schauen, in denen der sog. "Islamische Staat" seine Schreckensherrschaft führt. Besonders Christen werden dort wie Vieh verschachert.
Wie das päpstliche Hilfswerk Kirche in Not meldet, gelang es der katholischen Kirche im Irak jedoch, einige Personen freizukaufen.
Folgende Ausschnitte sind aus einem Interview mit dem Erzbischof von Kirkuk, Yousif Thomas Mirkis:
Wenn ihr die Arbeit von "Kirche in Not" im Irak unterstüzten wollt, könnt ihr dies mit einer Spende tun.
Empfänger: KIRCHE IN NOT
LIGA Bank München
IBAN: DE63750903000002152002
BIC: GENODEF1M05
Wie das päpstliche Hilfswerk Kirche in Not meldet, gelang es der katholischen Kirche im Irak jedoch, einige Personen freizukaufen.
Folgende Ausschnitte sind aus einem Interview mit dem Erzbischof von Kirkuk, Yousif Thomas Mirkis:
Wir haben gehört, dass der IS mit Menschen handelt – können Sie das bestätigen?
Ja. Der IS verkauft Christen und Jesiden auf dem Markt in Mossul. Frauen und Kinder. Wir haben um die 60 Personen freigekauft.
Können Sie denn direkt mit dem IS verhandeln?
Nein, wir Christen nicht. Muslimische Freunde verhandeln dort für uns mit großem Risiko. Es sind Leute, die vor Ort leben müssen. Die freigekauften Menschen reisen von Mossul nach Tikrit und dann von Tikrit nach Kirkuk, rund 400 Kilometer, weil es keine direkte Verbindung gibt.
Die Kosten für eine solche Reise sind hoch, denn in der IS-Region ist alles teuer: Öl, Gas, Transport. Unsere muslimischen Mittelsmänner müssen sehr mutig sein, denn wenn der IS erfährt, dass sie Christen helfen, werden sie getötet.
Wenn ihr die Arbeit von "Kirche in Not" im Irak unterstüzten wollt, könnt ihr dies mit einer Spende tun.
Empfänger: KIRCHE IN NOT
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