Doch brennt die Welt

...doch fließt das Blut
in Strömen Tag und Nacht.
Die Jungmannschaft,
das höchste Gut,
stirbt hin in wilder Schlacht.


Diese Zeilen aus einem Gedicht Hermann Orgaß' von 1943 könnten so auch über den aktuellen Geschehnissen in Israel und den palästinensischen Gebieten stehen. Seit Tagen fliegen Raketen zwischen Israel und Gaza hin und her, wobei die Hamas in einer hinterhältigen Guerilla-Taktik aus Wohngebieten heraus kämpft, um die zivilen Opfer der israelischen "Antworten" hernach medial ausschlachten zu können. In deutscher Medienberichterstattung ist man sich nicht immer sicher; noch in der Halbzeit - Pause des Fußballmatches Deutschland vs Brasilien am 08.07.2014 meldete das ZDF den Beschuss palästinensischer Gebiete ohne die vorhergegangenen Provokationen auch nur zu erwähnen. Inzwischen hat sich der mediale Ton hierzulande merklich verändert, Korrespondentenberichte aus Tel Aviv sprechen vom großen Druck, unter dem Hamas steht, da immer mehr Menschen in beiden Staaten kriegsmüde sind. Es ist den Menschen in diesem Land, das Juden, Christen und Muslimen gleichermaßen heilig ist, nur zu wünschen, dass endlich Frieden einkehrt und nicht die Radikalen den Kampf gewinnen. 



Hl. Georg, Sel. Mirjam von Abellin -
 bittet für Frieden im Heiligen Land!!


Kommentare

  1. ich bräuchte eigentlich einen Blutdrucksenker wenn ich die deutsche Presse dazu lese.

    Seit Monaten wird Südisrael beschossen. Der beschuss intensivierte sich während der Entführung der drei jungen Männer.

    An die Bevölkerung in Südisrael, die innerhalb von 15 Sekunden in Schutzräume rennt, denkt kaum einer.

    Diese Schutzräume gibt es in Gaza nicht, das stimmt. Aber warum nicht? Die Frage stellt irgendwie keiner. Wieso sorgt deren Regierung nicht für Schutzräume oder gar dafür, daß der Beschuss aufhört?
    Die wollen Staat sein- unter benachbarten Staaten beschiesst man sich nicht, oder hat kürzlich Belgien die Niederlande beschossen, einfach weil es ging? Uter Staaten gilt es als Kriegserklärung, wenn Raketen über die Grenze geschossen werden, und hier sollte man schon fragen "wer hat angefangen?"

    In Gaza gibt es offensichtlich genug Ressourcen, um Raketen zu bauen.

    "Am Ende der Tage wird es geschehen: Der Berg mit dem Haus des Herrn steht fest gegründet als höchster der Berge; er überragt alle Hügel. Zu ihm strömen alle Völker.
    Viele Nationen machen sich auf den Weg. Sie sagen: Kommt, wir ziehen hinauf zum Berg des Herrn und zum Haus des Gottes Jakobs. Er zeige uns seine Wege, auf seinen Pfaden wollen wir gehen. Denn von Zion kommt die Weisung des Herrn, aus Jerusalem sein Wort.
    Er spricht Recht im Streit der Völker, er weist viele Nationen zurecht. Dann schmieden sie Pflugscharen aus ihren Schwertern und Winzermesser aus ihren Lanzen. Man zieht nicht mehr das Schwert, Volk gegen Volk, und übt nicht mehr für den Krieg"
    -aber davon sind wir wohl noch etwas entfernt, denn das ist kein Menschenwerk.

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