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An diesem Tag: Georgette Heyer

oder: Warum man auch aus "leichter" Literatur viel lernen kann Am 16. August 1902 wurde in England eine Frau geboren, die heute in Kennerkreisen als die Erfinderin des historischen Romans, insbesondere des Subgenres "Regency-Roman" gilt. Zumindest bei all Jenen, die ihre Bücher im englischen Original lesen können, da kommen zum einen die Inspiration durch Jane Austen und zum anderen die gründliche historische Recherche viel besser zur Geltung als in der deutschen Übersetzung. Ich sage nur "lost in translation". Es ist wirklich zu schade, denn dadurch landen insbesondere die historischen Romane von Georgette Heyer hierzulande seit Jahren in der Schublade "Kitsch" und "Frauenliteratur". Das habe ich auch lange gedacht und habe mich bei den ersten Büchern noch schamhaft damit versteckt. Dabei enthalten diese Romane mindestens ebenso viele Details aus der jeweiligen Geschichtsepoche, von großen Ereignissen bis zum alltäglichen Leben, wie di...

Beten wir mit dem Papst im April 2023:

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Beten wir, dass sich Frieden und Gewaltlosigkeit dadurch ausbreiten, dass sowohl Staaten als auch die einzelnen Mitglieder der Gesellschaft den Gebrauch von Waffen einschränken.

Beten wir mit dem Papst im März 2023: Für die von Missbrauch Betroffenen

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Beten wir für alle, die an Verletzungen leiden, die ihnen von Mitgliedern der Kirche zugefügt wurden; mögen sie auch innerhalb der Kirche eine konkrete Antwort auf ihren Schmerz und ihre Leiden finden.

Maria, löse du die Knoten

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Maria Knotenlöserin, Gnadenbild aus St. Peter am Perlach, Augsburg Auf dem diesjährigen Rosenmontagsumzug in Köln habe ich einen Wagen gesehen, auf dem ein riesengroßes verknotetes Seil zu sehen war. Es sollte irgendein aktuelles politisches Problem darstellen, welches habe ich schon wieder vergessen. Die Darstellung hat mich vielmehr daran erinnert, dass das eigene Leben selber so aussehen kann: total verknotet und verdreht und so sehr man aus eigener Kraft versucht, sich aus  dem Durcheinander zu befreien, so verstrickt man sich erst recht darin und macht alles noch schlimmer. Wenn man dann den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht, ist es gut, wenn man eine Person hat, mit der man über alles reden kann. Das kann eine gute Freundin sein, die mit Tee und Keksen vorbeikommt oder wahlweise mit was Hochprozentigerem. Aber auch die Gottesmutter ist eine solche Freundin für uns, vor allem weil sie vom Himmel aus den größeren Überblick und vor allem wesentlich mehr Geduld ...

Fastenzeit 2023: ...und alles auf Anfang

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"Am Aschermittwoch ist alles vorbei" heißt es in einem alten Karnevalsschlager. Für mich ist es fast jedes Jahr anders; ich nehme den Aschermittwoch als Startschuss, um mein Leben innerlich und äußerlich wieder auf die Reihe zu bekommen . Fastenvorsätze wirken irgendwie nachhaltiger als Neujahrsvorsätze bei mir. Vielleicht weil es uns die Kirche wirklich einfach macht, indem sie einige wenige konkrete Regeln aufstellt, zwischen denen wir uns wie zwischen Leitplanken entspannt bewegen können. So gelten Aschermittwoch und Karfreitag als strenge Fast- und Abstinenztage, an denen gesunden erwachsenen Menschen eine sättigende Mahlzeit sowie der Besuch des Gottesdienstes empfohlen wird (siehe auch YOUCAT, Nr. 345) . Für die restlichen Werktage der Fastenzeit wird traditionell der Verzicht auf Fleisch empfohlen. Wenn man all diese Empfehlungen in einem historischen Kontext betrachtet, fällt die Stimmigkeit mit dem bäuerlichen Jahr auf, denn die Fastenzeit fällt meistens zusammen mit...

Beten wir mit dem Papst im Februar 2023: Für die Pfarreien

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Beten wir, dass die Pfarreien das Verbindende miteinander und mit Gott in den Mittelpunkt stellen und so immer mehr von Glauben, Geschwisterlichkeit und Offenheit gegenüber denen, die es am meisten brauchen, erfüllt werden

Beten wir mit dem Papst im Januar 2023: Für die Erzieher und Lehrer

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  Beten wir für alle, die an der Erziehung und Ausbildung junger Menschen mitwirken, dass sie glaubwürdige Zeugen seien, mehr zu Geschwisterlichkeit als zu Konkurrenzdenken erziehen und vor allem den Jüngsten und Verletzlichsten helfen.