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Es werden Posts vom März, 2016 angezeigt.

Der Schleier vorm Brautbett oder Warum ich eine Mantilla trage

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Auf Bitten einer Freundin soll ich hier etwas über meine Motivation für das Tragen eines Schleierchens in der Kirche schreiben. Zu allen Zeiten haben sich Menschen zu besonderen Anlässen in besonderer Weise gekleidet. Das betraf zwar nicht nur, aber auch die jeweiligen Kopfbedeckungen. Warum wird man dann - zumindest in hiesigen Breiten - so schief angeschaut, wenn man in der Kirche ein Tuch auf dem Kopf trägt? "Nach Homer verehrten die eleusinischen Mysterien Demeter als die "Herrin des glänzenden Schleiers" und Mose musste, als er vom Berg Sinai herunterstieg, sein Gesicht mit einem Schleier verhüllen, da die Leute den Anblick seines erleuchteten Gesichtes nicht ertragen konnten....Die Bezeichnungen Velamen und Velum bedeuten auch Schleier, Hülle. So leitet sich der Schleier der Frau historisch und etymologisch vom Vorhang ab, der das Private vor dem Öffentlichen schützt, denn im Hebräischen bedeutet das Wort für Braut (kallatu) wörtlich die Verschleierte....

Eine Viertelstunde vor dem Allerheiligsten

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Manchmal treiben uns Dinge um und wir wissen nicht, wie wir mit diesen Sorgen, Nöten oder auch nur mit diesem leisen, wagen Unbehagen umgehen sollen. Oft liegt die Lösung näher als wir denken, nämlich in dem Tabernakel der nächsten katholischen Kirche. Dort ist Jesus, Gott von Gott, Licht vom Licht, Gottes eingeborener Sohn, im Allerheiligsten gegenwärtig und wie vor über 2000 Jahren wartet Er auf uns. Das zumindest glauben wir Katholiken. Aber wenn wir dies schon glauben, wie oft lassen wir Gott quasi emotional verhungern, indem wir unachtsam an den Kirchengebäuden und Tabernakeln in unserer Mitte vorüber gehen? Und wieviel Seelentrost lassen wir uns dadurch entgehen? Manchmal meiden wir diese Besuche bei Gott auch aus Scheu heraus, weil wir nicht wissen, was wir Ihm erzählen sollten. Die Anregungen des hl. Antonius Maria Claret können da eine Hilfe sei.  © nightfever-koeln.de Es ist nicht nötig, viel zu wissen, um mir zu gefallen es genügt, dass du mich sehr liebst...

Alessandro Serenelli und die stärkere Liebe

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Seit geraumer Zeit schon höre ich die Songs von Pater Dr. Albert Gutberlet LC mit wachsender Begeisterung. Man kann den Priester der Ordensgemeinschaft der Legionäre Christi und Dozenten für Philosophie und Bioethik mit Fug und Recht als überaus begabten Musiker bezeichnen. Immerhin hat er inzwischen drei Alben herausgebracht. Der Singer- /Songwriter schreibt Lieder, die zwar einen geistlichen Inhalt haben, die sich allerdings - glücklicherweise! -ganz und gar nicht in die Schublade des unsäglichen Sakro-Pop oder gar des sogenannten Neuen Geistlichen Liedes der 1970er Jahre einsortieren lassen. Gutberlets Musik ist kein Rock, wohl aber Pop – und zwar guter Pop. In einer CD-Besprechung, die im Dezember 2005 in der Zeitschrift des Kartellverbandes der Katholischen Studentenvereinigungen erschien, wurde gar der Vergleich mit Andrew Lloyd Webber gezogen. Man kann dazu mitsingen oder sie könnte gar im Radio laufen. Musikalischer Mainstream ist sie dennoch nicht. Dazu sind die Texte dann do...

Gebetsanliegen des Heiligen Vaters für März 2016

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1. Für die Familien in Schwierigkeiten – um Unterstützung und eine gesunde und friedvolle Umwelt für die Kinder. 2. Für die Christen, die wegen ihres Glaubens verfolgt werden: Sie mögen die betende Gemeinschaft spüren.