Herr, erbarme dich der Menschen in Syrien!
Obwohl gestern rund um den Globus viele Christ-Gläubige und Menschen guten Willens mit Papst Franziskus für den Frieden in Syrien gefastet und gebetet haben, hat jetzt auch Deutschland die G20-Erklärung zu Syrien unterzeichnet. Darin fordern die USA und zehn weitere Teilnehmerstaaten eine "starke internationale Antwort" auf den
Giftgaseinsatz in Syrien. Wenn dies einen Militärschlag beinhaltet, wäre diese Erklärung gleichbedeutend mit einer Kriegserklärung an ein ohnehin zerrüttetes Land. :-( Das kann niemand, der bei klarem Verstand ist, ernsthaft wollen!
Für Hintergrundinformationen und Analysen zur Situation in Syrien empfehle ich das neue Blog "Steppensturm" des hochgeschätzten O.T., Gastbeitrags-Autor bei Mme Elsa und in seinem früheren Leben Soldat, Polizeibeamter, Nachrichtenoffizier, ziviler Sicherheitsberater und daher bestimmt erfahren genug, um der geneigten Leserschaft den gordischen Knoten der Geopolitik und Geostrategie verständlich aufzudröseln.
Da gilt es wohl,nicht nachzulassen im Gebet! #pray4syria #prayforpeace
Für Hintergrundinformationen und Analysen zur Situation in Syrien empfehle ich das neue Blog "Steppensturm" des hochgeschätzten O.T., Gastbeitrags-Autor bei Mme Elsa und in seinem früheren Leben Soldat, Polizeibeamter, Nachrichtenoffizier, ziviler Sicherheitsberater und daher bestimmt erfahren genug, um der geneigten Leserschaft den gordischen Knoten der Geopolitik und Geostrategie verständlich aufzudröseln.
>>Ein Eingreifen mittels Militär ist kontraproduktiv. Verbesserungen der Lage können nur über die Diplomatie erreicht werden. Dazu müssen besonders die Vetomächte im UN-Sicherheitsrat zusammenarbeiten. Beide Seiten müssen aufeinander zugehen und - vor allem - einige Abstriche an ihren Eigeninteressen hinnehmen. [...] Wie auch immer: Jede Schwächung der Assad-Truppen ist im Hinblick auf die derzeit festgefahrenen Fronten begünstigend für die Kämpfer der Opposition. Diese bestehen zu rund zwei Dritteln aus Islamisten und Dschihadisten. Ich habe die radikalislamischen Gruppen HIER aufgelistet. Betrachten wir jene Länder, in denen die früheren Diktatoren durch militärische Gewalt gestürzt wurden, müssen wir feststellen, dass keines von ihnen in irgendeiner Weise stabil ist, sondern durch schwache Staatsgewalten und starke terroristische und militante Organisationen geprägt ist. Täglich sterben in den Ländern des sogenannten ›Arabischen Frühlings‹, in Afghanistan und im Irak Menschen durch die Hand von Radikalen. In all diesen Staaten sind religiöse und andere Minderheiten mehr denn je an Leib und Leben bedroht.<<
Da gilt es wohl,nicht nachzulassen im Gebet! #pray4syria #prayforpeace
Jürgen hat folgenden Kommentar hinterlassen:
AntwortenLöschenZITAT
Obwohl gestern rund um den Globus viele Christ-Gläubige und Menschen guten Willens mit Papst Franziskus für den Frieden in Syrien gefastet und gebetet haben, hat jetzt auch Deutschland die G20-Erklärung zu Syrien unterzeichnet.
ZITATENDE
In Übersetzung bedeutet es wohl:
Es ist schlimm: jetzt haben schon so viel Leute gebetet und gefastet und es war alles für die Katz.
Statt in solcher Art Resignation zu verfallen, sollte man sich die Frage stellen:
Sind Gottes Wege auch meine Wege?
Habe ich im Sinn, was Gott im Sinn hat?
Oder habe ich im Sinn, was die Menschen im Sinn haben?
Was mag uns Gott mit dem Lauf der Welt in diesem Punkt sagen wollen?
…
…
[Sorry, bin versehentlich auf den falschen Link geraten]
Antwort Gertie:
AntwortenLöschenDas war weniger Resignation, als vielmehr eine milde Verwunderung darüber, dass sich eine Regierung, die sich "christlich" nennt, dem Aufruf von Papst Franziskus, der letzlich der ganzen Welt zugute kommt, so leicht entziehen kann.
Ich möchte auch nicht den Dritten Weltkrieg vom Zaun brechen, aber wie lange will die Welt noch zugucken?
AntwortenLöschenDie Aufnahme der Flüchtlinge ist ein Gebot aus der deutschen Geschichte. Deswegen können und müssen wir unseren gewählten Politikern auf die Nerven fallen, und zwar immer wieder. Auch müssen die Länder, in denen der Großteil der Flüchtlinge Zuflucht findet, unterstützt werden.
Ich bin keine Nahostexpertin, aber mein Bauchgefühl sagt: Flüchtlinge der dritten Generation hat der Nahe Osten schon zu viele, da müssen nicht noch syrische dazukommen.