Wer war der heilige Florian?
"O heiliger St. Florian, verschon mein Haus, zünd andre an". Dieser volkstümlicher Ausspruch ist bestimmt das erste, was einem bei der Erwähnung des heiligen Florian von Lorch einfällt. Aber was für ein Mensch steckt dahinter? Oder, anders gefragt, gibt es überhaupt historisch gesicherte Fakten zu dem Mann, der zum Schutzheiligen der Feuerwehr avancierte?
Tatsächlich ist außer seinem Todesdatum - 4. Mai 304 -, dem Grund der Verurteilung und seinem Beruf kaum etwas bekannt. Dargestellt wird Florian meist als römischer Soldat und er diente wohl auch in der römischen Armee. Nach seinem Abschied arbeitete er dann in der Verwaltung der Provinz Ufer Noricum im heutigen Oberösterreich. Als auf Befehl des Kaisers Diokletian in der Stadt Lauriacum (heute Lorch an der Enns) Mitbürger wegen ihres christlichen Glaubens hingerichtet werden sollten, fuhr Florian dahin und wollte sich für seine Freunde und Glaubensbrüder einsetzen. Außer dass er damit seinen Mut und seine eigene Glaubensstärke der Nachwelt bewiesen hat, hat's wohl nichts gebracht. Man hat ihn mit einem Stein im Ennsfluss ertränkt und die anderen christlichen Häftlinge wurden wohl trotzdem getötet.
Das ist zwar wirklich nicht viel, was wir über ihn wissen, aber es hebt Florian von Lorch aus dem Dunkel der Mythen und Legenden heraus und zeigt, dass er ein ganz realer Mensch war, tapferer Soldat, pflichtbewusster Verwalter, treuer Freund von Jesus und den Menschen, die ihm ebenfalls nachfolgten.
Bild und Info © Stift St. Florian |
Das ist zwar wirklich nicht viel, was wir über ihn wissen, aber es hebt Florian von Lorch aus dem Dunkel der Mythen und Legenden heraus und zeigt, dass er ein ganz realer Mensch war, tapferer Soldat, pflichtbewusster Verwalter, treuer Freund von Jesus und den Menschen, die ihm ebenfalls nachfolgten.
Heiliger Florian - bitte für uns!
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