Die besten Dinge im Leben kosten nicht viel. Diese einfache Wahrheit folgend verweigern sich immer mehr Menschen komplett dem, was sie "diesen ganzen kommerziellen Valentinstagswahnsinn" nennen. Schon Wochen im Voraus läuft Werbung für Geschenke und manch einer bekommt das Gefühl, der ganze Feiertag sei eine Erfindung der Floristen, um die teuersten Blumengebinde zu verkaufen.
Dabei ist es wie bei vielen Sachen: "Wer hat's erfunden? Die katholische Kirche." So kann man es kurz und knackig auf den Punkt bringen. Der Valentinstag ist nämlich der liturgische Gedenktag des hl. Valentin, eines Bischofs aus dem dritten Jahrhundert, der u. a. Liebespaare christlich traute und Ehepaare in Krisen beriet. Seinen Schützlingen soll er gern Blumen aus seinem Garten geschenkt haben, womit er bewies, dass Gesten der Freundschaft nicht immer viel kosten müssen.
Ich zeige euch in diesem Video drei kleine Ideen, wie ihr mit ganz einfachen Mitteln, die ihr zuhause habt, eure eigene Valentinstagsparty für Familie und Freunde veranstalten könnt. Ausdrücklich auch für Kinder geeignet, natürlich unter Aufsicht eines Erwachsenen. Das Rezept für die Herzchen-Kekse findet ihr weiter unten und die Blumen, Herzchen-Girlanden und die Karten könnt ihr sehr einfach aus Tonpapier selbst basteln.
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Rezept für die Herzchen-Kekse: 🍪 ca. 250g Haselnuss-Mus (aus dem unverpackt Laden) ca.100g Butter ca. 250 g Zucker 2 Eier Ca. 100g Mehl 1/2 halben Teelöffel Backpulver 🍪 Die Butter mit dem Haselnuss-Mus, dem Zucker und den Eiern schaumig rühren. Das Mehl und das Backpulver dazugeben und zu einem Mürbeteig zusammenkneten. Kühlstellen, gern über Nacht. Den gekühlten Teig ausrollen und die Kekse ausstechen. Im Backofen bei 180°C etwa 10-15 min backen, bei Bedarf wenden.
Sobald die Kekse gebacken und ausgekühlt sind, geht es an die Füllung. Hier könnt ihr alles nehmen, was ihr möchtet: Marmeladen, Gelees, oder Erdnusbutter zum Beispiel. Ich habe selbst gemachte Orangenmarmelade für die Füllung und Schokoladenganache für die Glasur genommen. Da beides schon etwas älter und fest geworden war, habe ich es im Wasserbad streichfähig bekommen.
Das angeblich einfachste Pastagericht der Welt: cacio e pepe. Es stammt traditionell aus der einfachen Küche Roms und besteht nur aus drei Zutaten: Pecorino Käse, Pfeffer und Pasta. Idealerweise verbindet sich der Käse mit dem Kochwasser der Pasta zu einer cremigen Sauce, ähnlich wie Carbonara ohne den Speck. Doch bis man dahin kommt und genau das richtige Mischungsverhältnis hat, kann es Jahre dauern (wie bei mir). Aber es schmeckt richtig wenn man es schafft! Was lernen wir daraus? Auch Einfaches muss nicht einfach sein.
Nun ist der Herbst wieder eingezogen. Vielleicht noch nicht kalendarisch, aber meteorologisch ganz sicher. Es ist eine Zeit der Fülle, aber auch der Arbeit, der Vorbereitung auf den Winter und da stehen Hobbys, mit denen man es sich in den eigenen vier Wänden und einer Tasse Tee gemütlich machen kann, ganz hoch im Kurs. Das kommt natürlich sehr gelegen, aber ich habe schon gestrickt (sowie genäht und gebacken) bevor es cool wurde. Aber schön, dass wir mit „grandma-core“ jetzt auch ein Label dafür haben. Generell sind Handarbeiten und Stricken besonders geeignet, den Händen etwas zu tun zu geben, wenn der Kopf einmal überwältigt ist und besonders viel zu verarbeiten hat. Man wird ruhiger, sogar der Blutdruck kann messbar sinken und nebenbei entstehen schöne und nützliche Dinge. Das Klischee der strickenden Großmütter sind ja Topflappen. Da ich davon tatsächlich genug habe, stricke ich Lappen zum Putzen und Spülen. Davon kann man nämlich tatsächlich nicht genug haben. Si...
oder: Mission ist, wenn man auch drüber redet Vorletzten Monat fand in der Gemeinde meines Herzens ein Missionskurs statt. Ich habe daran teilgenommen, gerade auch weil über das Wort „Mission“ mehr Meinungen als Menschen existieren und da wollte ich mich einmal vernetzen und auch mein Wissen (oder das, was ich meine so zu dem Thema zu wissen) abgleichen und vergewissern. Auf den ersten Blick scheint es nämlich, als ob der Begriff „Mission“ für alle Zeiten verbrannt ist, gerade auch im christlichen Kontext. Allzu groß scheint die Schuld zu sein, die Menschen vergangener Jahrhunderte auf sich geladen haben. Da werden dann auch keine Unterschiede gemacht zwischen den politischen Kolonialisierungen und den Bemühungen von Ordensleuten und Missionaren, den christlichen Glauben in ferne Länder zu tragen – „bis an die Enden der Erde“, wie Jesus uns im Evangelium aufträgt. Dabei hat der Mensch als Vertreter der Gattung homo sapiens seit jeher eine in sich wohnende Sehnsucht nac...
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