Wie ein Licht in dunkler Nacht
oder: Wie ihr eure Kerzen ganz einfach selber gießen könnt
Wenn die Nächte wieder länger, dunkler und kälter werden, sitze ich gerne zuhause bei einer Tasse Tee, meiner Handarbeit und einem (Hör)Buch. Besonders gemütlich ist dazu der Schein einer oder mehrerer selbst gegossener Kerzen. Zum einen spart man damit bares Geld, zum anderen ist es eine wunderbare Art, alle Wachsreste aufzubrauchen und sie vor der Mülltonne zu bewahren. Wenn ihr ein bisschen Vorsicht vor heißem Wachs und Zeit mitbringt, ist es ganz einfach und geht mit Dingen, die ihr bestimmt zuhause habt.
Wir brauchen dazu:
Wachsreste
Eine Konservendose
Toilettenpapierrollen
Einen leeren Eierkarton
Zahnstocher
Garn aus reiner Baumwolle
So geht's:
1. Zunächst bereitet ihr eure Toilettenpapierrollen vor. Dazu messt ihr von dem Baumwollgarn die passende Länge für die Dochte ab: Einmal die Länge der Rolle plus eine Zugabe, damit ihr das Garn an einem Zahnstocher festknoten könnt.
2. Sollten die Wachsreste zu groß für eure Konservendose sein, müsst ihr sie zunächst zerkleinern. Dann schmelzt ihr da Wachs um Wasserbad. Damit kein Wasser in das Wachs gerät (Vorsicht, spritzt!), könnt ihr einen Deckel auflegen.
3. Das flüssige Wachs gießt ihr nun nach und nach in die Papprollen. Lasst euch dabei Zeit. Immer nur schichtweise gießen und dazwischen das Wachs fest werden lassen.
4. Wenn die Kerzen ganz fest und getrocknet sind, könnt ihr die Papprollen abziehen und ihr habt wunderbare, neue und kostenlose Kerzen.
Ich wünsche euch nun viel Freude beim Guß eurer eigenen Kerzen und dass ihr in jeder Dunkelheit ein Licht für euch findet!
Freue mich auch auf eure Erfahrungen in den Kommentaren.
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