So langsam wird es mal wieder Zeit, dass ich mein Leben mal auf die Reihe bekomme. Leben ist schließlich mehr als nur zu funktionieren, oder dahinzuvegetieren im Hamsterrad der Wirtschaft. Von Zeit zu Zeit lohnt es sich, den Blick mal wieder nach oben zu richten, zum Horizont und zum Himmel. Egal wie fest man mit den Füßen auf dem Erdboden zu stehen meint. Denn so wie das Haus oder die Wohnung einen Frühjahrsputz vertragen können, so brauchen auch Seele und Geist einen Frühjahrsputz und die beste Gelegenheit ist die österliche Fastenzeit. 40 Tage um in sich zu gehen, Inventur des Seelenzustandes zu halten und mit Gottes Hilfe neu vorwärts zu gehen. Hoffentlich in die richtige Richtung. Die katholische Kirche bietet einige Orientierungspunkte und Hilfen für alle, die nicht wissen wo sie anfangen sollen. Die bekanntesten Eckpunkte sind: Fasten , insbesondere der Verzicht auf Fleisch und Alkohol. Am Aschermittwoch und Karfreitag wird jeweils eine Sättigungsmahlzeit empfohlen, a...
Da möchte man schreiben:
AntwortenLöschen"Liebe Leute,
seid doch bitte einfach ehrlich und sagt "Mich stört das" statt immer andere vorzuschieben. Hört auf mit der Stellvertreterpolitik für die ganz große Masse von unterdrückten, die nur in eurer Phantasie existiert, und sagt, was euer Problem ist. Dann können wir vielleicht eine Lösung finden.""
Irgendwie treffe ich immer entweder superobertolerante Muslime oder die lügen mich alle an.
Offizielle Begründung, warum wir keine Weihnahctsfeier im Kindergarten haben, sondern ein Winterfest: die Andersgläubigen.
Ich treffe eine muslimische Mutter, mit der ich häufiger Straßenbahn fahre. Ich frage vorsichtig nach. Sie versteht nicht, was das Problem ist mit Weihnachten, sie erwartet nicht, daß wir das aus Rücksicht nicht feiern und käme gut mit einer Weihnachtsfeier im Kindergarten zurecht. Vorrauseilender Gehorsam nennt man das.
Kindergarten überlegt, künftig keine Brotbelege aus Schweinefleisch mehr zu erlauben, offizielle begründing: die Kinder könnten Brote tauschen und dann ißt das muslimische Kind Schinken und das geht nicht wegen der Akzeptanz...
mein Verdacht: überpolitisch korrekte Kindergartenoffizielle, die eigentlich Zwangsvegetarismus im Namen der Gesundheit durchsetzen wollen.
Andererseits gab es letztens ein Elterngespräch weil ein Kind im Kindergarten vor dem Essen Beten erwähnt hatte und ein anderes "Aber Gott gibt es doch gar nicht" dagegengehalten hatte und Kind 1 "Doch, gibt es!" gesagt hatte. man sei eine religiös neutrale Institution und das Kind möge bitte Gott nicht mehr erwähnen. Dazu mißtrauische Fragen, wie oft man denn zur Kirche ginge und wo und was mit den Kindern da "gemacht" werde.
Von daher soltle mal auf den Tisch, was das problem ist statt immer nur über "andere, die verletzt werden könten" zu reden. Die Leute haben selbst einen Mund und könenn was sagen! Alles andere ist Entmündigung.
@ Cassandra
AntwortenLöschengenauso erlebte ich es auch.
Hier im katholischen Kindergarten gefiel es manchen moslemischen Kindern so gut, dass sie, mitsamt den Eltern, zu irgendwelchen Kindergebetsveranstaltungen in der Kirche erschienen (Andacht an St. Martin bzw Einschulungsgottesdienst).
Anstatt sich zu freuen, hat man das dann gelassen unter Hinweis, dass das ja Moslems wären und die das nicht wollen können könnten.
Da kann man echt nur noch Kardinal Meisner zitieren "Wo leben wir denn?"
Genau, die Damen :-)
AntwortenLöschenVorauseilenden Gehorsam und mangelndes Selbst-Bewusstsein nenne ich das.
In unserem alten katholischen Kindergarten gab es muslimische Kinder. Die Eltern mußten, um den Platz zu bekommen erklären, daß sie nicht auf den islamischen Ernährungsvorschriften bestehen und wie alle anderen auch erklären, daß sie mit den katholischen Inhalten einverstanden wären. Wer das nicht war, konnte sich ja einen anderen Kindergarten suchen. Punkt. Und keiner hat gemeckert.
AntwortenLöschenWenn ich mein Kind in den Waldorf-Kindergarten schicke, erwarte ich Steiner-Pädagogik und Anthroposophie. Alles andere würde mich verwirren. Wieso sollte das für kirchliche Kindergärten nicht zählen?
Wir sind nicht glücklich mit dem "neutralen" Kindergarten (es gibt keine Neutralität in der Erziehung), aber die krichlichen Kindergärten hier haben Anmeldungslisten wie "Krieg und Frieden" und wir sind schlicht zu spät hergezogen und haben den Nachwuchs nicht bei positivem Schwangerschaftsstest angemeldet :-)
Früher haben sich älteren Schüler in stille Ecken verzogen, um zu rauchen (nein, das finde ich nicht gut, aber es passierte trotzdem). Unsere Kids werden wahrscheinlich mit einem Mettwurstbrötchen in der Hand sich verkrümmeln. Nicht weil ihre moslemischen Mitschüler das Brötchen verletzend finden könnten -dazu sind die meisten Menschen einfach zu vernünftig- sondern weil Toleranztotalitaristen die Salami verboten haben werden.