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Valentinstagsparty, aber einfach

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Die besten Dinge im Leben kosten nicht viel. Diese einfache Wahrheit folgend verweigern sich immer mehr Menschen komplett dem, was sie "diesen ganzen kommerziellen Valentinstagswahnsinn" nennen. Schon Wochen im Voraus läuft Werbung für Geschenke und manch einer bekommt das Gefühl, der ganze Feiertag sei eine Erfindung der Floristen, um die teuersten Blumengebinde zu verkaufen.  Dabei ist es wie bei vielen Sachen: "Wer hat's erfunden? Die katholische Kirche." So kann man es kurz und knackig auf den Punkt bringen. Der Valentinstag ist nämlich der liturgische Gedenktag des hl. Valentin , eines Bischofs aus dem dritten Jahrhundert, der u. a. Liebespaare christlich traute und Ehepaare in Krisen beriet. Seinen Schützlingen soll er gern Blumen aus seinem Garten geschenkt haben, womit er bewies, dass Gesten der Freundschaft nicht immer viel kosten müssen. Ich zeige euch in diesem Video drei kleine Ideen, wie ihr mit ganz einfachen Mitteln, die ihr zuhause habt, eure ei...

Mein Heiliger für das Jahr 2022: Ignatius von Loyola

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Jahresheilige kann man auf der Internetseite des Päpstlichen Hilfswerks Kirche in Not elektronisch ziehen. Dein Jahresheiliger kann dir im kommenden Jahr Vorbild im Glauben, Begleiter, Fürsprecher sein und dir vom Himmel aus helfen, näher zu Gott zu kommen. 

Durch das Jahr 2020 AD mit... hl. Paul vom Kreuz

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Zu meinen liebsten Silvesterbräuchen gehört das sog. Jahresheiligen-Ziehen. Damit lost man sich nach dem Zufallsprinzip einen Heiligen als besonderen Begleiter für das kommende Jahr. Das geht entweder klassisch,wenn man die Namen der Heiligen vorher auf Zetteln notiert hat oder modern mit dem Algorithmus von Kirche in Not. Mein Begleiter für das Jahr 2020 ist... der hl. Paul vom Kreuz. Ora pro nobis!

Besser als "Reign": das Leben der hl. Elisabeth von Thüringen

"Es waren einmal ein König und eine Königin, die lebten glücklich mit ihren Kindern auf ihrer Burg. Eines Tages kamen Boten aus einem fernen Land und teilten dem König mit dass ihr Herrscher eine Braut für seinen ältesten Sohn und Erben suche. Und so verlobten der König und Königin eine ihrer  kleinen Töchter mit dem unbekannten Prinzen und ließen sie in das ferne Land ziehen." Was bis hierher wie ein Märchen oder wie die bekannte Fernsehserie "Reign" klingt, war im Mittelalter (und bis weit in die Neuzeit) gängige Praxis in der Welt des Adels. Nicht nur Mädchen verließen ihr Elterhaus früh. Auch Jungen, die zum Ritterdienst ausgewählt waren, wurden bereits im Kindesalter zum Pagendienst von der elterlichen Burg geschickt. Dabei ging man davon aus, dass sich Kinder besser in ihren künftigen Lebensaufgaben zurechtfinden, wenn sie möglichst früh mit der dazugehörigen Umgebung konfrontiert werden.  Auch das kleine Mädchen, das im Jahr 1211 von Ungarn nach Thüringen ...

Statt Bleigießen: Jahresheiligenziehen 2018/2019

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Was soll mir das denn jetzt sagen? Soeben habe ich auf kirche-in-not.de meine Jahresheilige für das Jahr 2019 A.D. gezogen und wen hat mir Algorithmus ausgespuckt: Die selige Anna Katharina Emmerick ! Jene Ordensschwester, die Anfang des 19. Jahrhunderts Stigmata empfing und detaillierte Visionen zu Leben und Sterben Jesu hatte. Aha. Der Dichter Clemens Brentano hat 1818 diese Visionen aufgeschrieben und unter dem Titel "Das bittere Leiden unseres Herrn Jesus Christus" herausgebracht. Auf dieses Buch stützte sich 2003 Mel Gibson, als er für seinen Film "Die Passion Christi" recherchierte. Alles sehr interessant. Zusammen mit Zitat " Herr, mein Gott! ... Stehe mir bei, gib mir Geduld und Ergebung in deinen allerheiligsten Willen."   und der Aktion  " Für die Bekehrung der Ungläubigen beten ", die ebenfalls aus dem Jahresheiligen-Algorithmus flogen, bin ich jetzt verwirrt  doch gespannt, was mir das neue Jahr bringen wird. Auf jeden Fall sche...

Auch Mutter Teresa konnte es nicht allen recht machen

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Am 5. September 2017 wird  in der kosovarischen Hauptstadt Pristina eine neue Kathedrale eingeweiht, wie katholisch.de heute meldet . Patronin des neuen Gotteshauses wird die heilige Mutter Teresa, deren Todestag sich an diesem Tag zum 20. Mal jährt. "Todesengel", "Heuchlerin"... das sind nur einige Ausdrücke, die rund um die Heiligsprechung von Mutter Teresa   durch das Netz schwappten. Aber das war ja vorherzusehen. Immerhin wurde Agnes Gonxhe Bojaxhiu , so ihr Taufname, bereits zu Lebzeiten weltweit verehrt wegen ihrer aufopfernden Pflege der ärmsten Menschen Indiens. Viele bejubelten sie, sie bekam den Friedensnobelpreis und mehrere Promis liebten es, sich mit ihr zusammen ablichten zu lassen. Sogar mehrere Bischöfe und Päpste vertrauten ihrem Rat. Sie galt als der Engel der Armen, weil sie aus ihrer gesicherten Existenz als lehrende Ordensschwester ausbrach, um die ärmsten und kränkesten Menschen, die von ihrer Umwelt als "unberührbar" ignoriert wur...

Wende die Not

Jahresheiligen-Ziehen ist ein schöner Brauch. Man kann es sich elektronisch per Zufallsgenerator ermitteln lassen oder die Zettel in geselliger Runde ziehen. Mir wurde für 2017 die hl. Notburga zugedacht. Was eine "Büromaus" mit der Schutzheiligen der Dienstboten zu hat, bleibt mir ein Rätsel. Vielleicht dass ich über das außerordentliche Jubiläumsjahr der (Göttlichen) Barmherzigkeit  hinaus barmherzig und großherzig bleiben soll? Denn Notburga war besonders dafür bekannt, dass sie Speisereste ihrer Herrschaft an die Armen verteilte. Und als ihr dies verboten wurde, fastete sie und verteilte das so gesparte Essen.  Vielleicht möchte mich der Herr auch ermutigen, dass ich auch im Jahr 2017 A.D. die Hoffnung nicht aufgebe, die Augen nicht vor der Not verschließe und sie versuche zu wenden, wo es in meinen Kräften liegt.

Alessandro Serenelli und die stärkere Liebe

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Seit geraumer Zeit schon höre ich die Songs von Pater Dr. Albert Gutberlet LC mit wachsender Begeisterung. Man kann den Priester der Ordensgemeinschaft der Legionäre Christi und Dozenten für Philosophie und Bioethik mit Fug und Recht als überaus begabten Musiker bezeichnen. Immerhin hat er inzwischen drei Alben herausgebracht. Der Singer- /Songwriter schreibt Lieder, die zwar einen geistlichen Inhalt haben, die sich allerdings - glücklicherweise! -ganz und gar nicht in die Schublade des unsäglichen Sakro-Pop oder gar des sogenannten Neuen Geistlichen Liedes der 1970er Jahre einsortieren lassen. Gutberlets Musik ist kein Rock, wohl aber Pop – und zwar guter Pop. In einer CD-Besprechung, die im Dezember 2005 in der Zeitschrift des Kartellverbandes der Katholischen Studentenvereinigungen erschien, wurde gar der Vergleich mit Andrew Lloyd Webber gezogen. Man kann dazu mitsingen oder sie könnte gar im Radio laufen. Musikalischer Mainstream ist sie dennoch nicht. Dazu sind die Texte dann do...

Nicht Gestern, nicht Morgen, sondern Heute.

"Meine Vergangenheit kümmert mich nicht mehr, sie gehört dem göttlichen Erbarmen. Meine Zukunft kümmert mich noch nicht, sie gehört der göttlichen Vorsehung. Was mich kümmert und fordert, ist das Heute. Das aber gehört der Gnade Gottes und der Hingabe meines guten Willens." (Hl. Franz von Sales)

Chiara und Enrico: Eine Liebe für die Ewigkeit

Alles annehmen, was aus Gottes Hand kommt. Chiara Corbella Petrillo tat dies und noch viel mehr mit einem Lächeln. Geboren 1984, im selben Jahr wie meine Wenigkeit, gehörte sie zur "Generation Weltjugendtag". Eine junge Frau, aufgewachsen in Italien, katholisch sozialisiert, auf den ersten Blick eine unter Tausenden. Und doch bekamen die Menschen bei ihrer Beerdigung eine Ahnung vom Himmel. Heute noch haben ihre Freunde Sternchen in den Augen, wenn sie von Chiara erzählen. Von ihrer Freude, ihrem Lachen und ihrer inneren Stärke. Ihr Ehemann Enrico spricht von einer "Liebesgeschichte am Kreuz". Die Geschichte beginnt in einer Pilgergaststätte in Medjugorje, sie ist 18, er 23 Jahre alt. Auf den ersten Blick klingt es nach Hollywood, Liebe auf den Blick, jung, gläubig und verliebt. Natürlich verlief auch diese Beziehung nicht geradelinig, welche Liebesgeschichte tut das schon. Mehrere Male trennten sie sich, beschlossen jedoch nach einer gemeinsamen Pilgerfahrt nac...

Simon Jacob und der echte Nikolaus

Eine der ersten Etappen der Peacemaker Tour in der Türkei war Demre, das frühere Myra und natürlich dreht sich in diesem Eintrag von Simons Reisetagebuch alles um den hl. Bischof Nikolaus. Nikolaus wirkte im 4. Jahrhundert als Bischof in Myra, Region Lykien. Damals noch Teil des römischen, später des byzantinischen Reiches. Ihm wurden viele Wunder nachgesagt. Im Besonderen faszinierte mich die Geschichte, in der es um einen verarmten Familienvater ging, der seine drei Töchter in die Prostitution schicken wollte. Er konnte sie aufgrund der fehlenden Mitgift nicht verheiraten. Nikolaus, Erbe eines größeren Vermögens und noch nicht zum Bischof geweiht, entschied sich heimlich auszuhelfen und rettete dadurch die drei Töchter vor einem Schicksal, in das heute, gerade aufgrund des Elends und der Flüchtlingsströme dieser Welt, besonders viele Frauen und auch Kinder getrieben werden. Auf meiner Reise habe ich z.B. erfahren, dass junge Frauen beim Versuch nach Europa zu gelangen, verschleppt...

Allen Barbaras zum Namenstag!

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Seitenaltar in der Kirche St. Barbara, Tiefenbach Foto: privat Herzliche Namenstagsgrüße an alle Barbaras, insbesondere in Richtung des  Nacht(b)reviers  mit diesen Bildchen der kleinen Kirche St. Barbara in Tiefenbach bei Oberstdorf. Fresko an der Kirche St. Barbara, Tiefenbach. Foto: privat

Das Beste kommt noch

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Nämlich dann, wenn wir uns dem himmlischen Reigen anschließen dürfen. Keine Ahnung, wie es sein wird, aber es haben sich schon viele Künstler Gedanken gemacht, wie Fra Angelico. Ganz schön viel heiliges Gewusel!

A family that prays together, stays together

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Ab heute haben wir zwei neue Heilige, da freut sich nicht nur die kleine heilige Thérèse drüber. Ora te pro nobis, Louis et Zélie Martin!

Treue in guten wie in schlechten Zeiten: Francisco und Leonor Borgia

Passend zur Bischofssynode vom 4. bis 25. Oktober 2015 zum Thema "Berufung und Sendung der Familie in Kirche und Welt von heute" und den damit einhergehenden Nebengeräuschen (Wiederverheiratete Geschiedene, Ehe für Alle, LGBT-Familienformen etc) kommt hier wieder eine Übersetzung aus dem Buch "Ordinary suffering of extraordinary saints" von P. Vincent J. O'Malley CM . Anders als die gleichnamige Fernsehserie des ZDF suggeriert, ging es in der Familie Borgia nicht nur um "Sex & Crime" im kirchlichen Kontext. Der heilige Francisco Borgia zum Beispiel, vielen als verdienstvoller Jesuit bekannt, hatte vor seinem Ordenseintritt ein ziemlich vielschichtiges Leben und trotz des Adelstitels nicht gerade wenig Probleme. Arbeitslos, eine kranke Frau und ein Haufen Kinder. Aber lest selbst. *** Francisco (1510 - 1572) und Leonor heirateten im Alter von 19 Jahren. Es war eine sehr glücklich Ehe, aus der innerhalb von acht Jahren ebenso viele Kinder hervo...

Wer war der heilige Florian?

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"O heiliger St. Florian, verschon mein Haus, zünd andre an". Dieser volkstümlicher Ausspruch ist bestimmt das erste, was einem bei der Erwähnung des heiligen Florian von Lorch einfällt. Aber was für ein Mensch steckt dahinter? Oder, anders gefragt, gibt es überhaupt historisch gesicherte Fakten zu dem Mann, der zum Schutzheiligen der Feuerwehr avancierte? Bild und Info © Stift St. Florian Tatsächlich ist außer seinem Todesdatum  - 4. Mai 304 -, dem Grund der Verurteilung und seinem Beruf kaum etwas bekannt. Dargestellt wird Florian meist als römischer Soldat und er diente wohl auch in der römischen Armee. Nach seinem Abschied arbeitete er dann in der Verwaltung der Provinz Ufer Noricum im heutigen Oberösterreich.  Als auf Befehl des Kaisers Diokletian in der Stadt Lauriacum (heute Lorch an der Enns) Mitbürger wegen ihres christlichen Glaubens hingerichtet werden sollten, fuhr Florian dahin und wollte sich für seine Freunde und Glaubensbrüder einsetzen. Außer dass er dam...

St. Patrick und die Dreifaltigkeit

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Eine der schönsten Legenden über den hl. Patrick von Irland ist die, wie der Bischof den Iren die göttliche Dreifaltigkeit erklärte: Er nahm ein Kleeblatt und fragte: "sind das drei Blätter oder ist es ein Blatt?" und die Leute antworteten: "es ist natürlich ein Blatt". Und der hl. Patrick erwiderte: "Genauso ist es mit Gott!" © wikicommons Der Katechismus der Katholischen Kirche bezeichnet Gottes Dreifaltigkeit als Geheimnis, von dem wir nur durch die Offentbarung Jesu wissen. YOUCAT 35: "Christen beten nicht drei verschiedene Götter an, sondern ein einziges Wesen, das sich dreifach entfaltet und doch eins bleibt. Das Gott dreifaltig ist, wissen wir von Jesus Christus." YOUCAT 36: "Menschen können die Dreifaltigkeit Gottes mit den Mitteln der eigenen Vernunft nicht erschließen. Sie erkennen aber die Vernünftigkeit dieses Geheimnisses, wenn sie die Offenbarung Gottes in Jesus Christus annehmen. Wäre Gott allein und einsam, könnte...

In Libyen getötete Kopten offiziell als Märtyrer anerkannt

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Papst Tawadros II, Oberhaupt der koptisch-orthodoxen Kirche hat die in Libyen getöteten Christen offiziell in das Verzeichnis der koptischen Märtyrer aufgenommen. Ab sofort können wir an jedem 15. Februar ( 8. Amshir des koptischen Kalenders) der Glaubensstärke und des Mutes dieser 21 Männer gedenken.  Info und Bild via facebook. Milad Makeen Zaky Abanub Ayad Atiya Maged Solaiman Shehata Yusuf Shukry Yunan Kirollos Shokry Fawzy Bishoy Astafanus Kamel Somaily Astafanus Kamel Malak Ibrahim Sinweet Tawadros Yusuf Tawadros Girgis Milad Sinweet Mina Fayez Aziz Hany Abdelmesih Salib Bishoy Adel Khalaf Samuel Alham Wilson der Arbeiter aus dem Dorf Awr Ezat Bishri Naseef Loqa Nagat Gaber Munir Adly Esam Badir Sami  Malak Farag Abram und Sameh Salah Faruq.  Bittet für uns! Kyrie eleison!

Jahresheilige-Ziehen 2015: der etwas andere Silvesterspaß

Mein Freund des Himmels für die Abenteuer des Jahres 2015 A.D. ist der hl. Paulus von Tarsus . Gezogen mit Gottes Hilfe aus dem virtuellen Korb von Kirche in Not. Da werde ich nächstes Jahr wohl noch mal verstärkt die Paulus-Briefe in der Bibel lesen und für jemanden, der die Neuevangelisation im Medium Buch unterstützt, kann der große "Erklärbär" unter den Aposteln auch nicht schaden.   Ziehe auch du deinen Jahresheiligen unter http://www.kirche-in-not.de/jahresheiligenziehen

Herzlichen Glückwunsch allen Lucias!

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Lucia wurde 286 in Syrakus, Sizilien geboren und starb dort gegen 310 A.D. 1894 fand man eine Grabinschrift in der Katakombe San Giovanni in Siracusa, die Lucias frühe Verehrung bezeugt. Info vom heiligenlexikon. Bild von Wiki . Nach der Legende gelobte Lucia schon als Kind ewige Jungfräulichkeit, aber ihre Mutter Eutychia wollte sie verheiraten. Lucia zögerte die Verlobung hinaus. Als die Mutter erkrankte, unternahm Lucia mit ihr eine Wallfahrt zum Grab der hl. Agatha. Zurückgekehrt, kündigte Lucia die abgesprochene Eheschließung. Mit ihrem Vermögen und mit Unterstützung ihrer Familie gründete sie dann eine Armen- und Krankenstation, auch die wundersam geheilte Mutter unterstützte nun ihre Tochter. Berichtet wird, dass Lucia ihren Glaubensgenossen Lebensmittel in die Verstecke brachte. Damit sie beide Hände frei hatte zum Tragen der Speisen, setzte sie sich einen Lichterkranz aufs Haupt, um in der Dunkelheit den Weg zu finden. Der abgewiesene und enttäuschte Verlobte verriet ...