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Jahr des Glaubens, Zeit der Gnade

Bald geht das Jahr des Glaubens zu Ende. Herr, hilf uns in dieser Zeit der Gnade, das Evangelium ernst zu nehmen! — Papst Franziskus (@Pontifex_de) November 8, 2013

Die offene Tür - Teil X

Und zum guten Schluss von " Porta Fidei ": >> Als der Apostel Paulus bereits am Ende seines Lebens angelangt war, forderte er seinen Schüler Timotheus auf, mit derselben Beständigkeit nach dem Glauben zu streben (vgl. 2 Tim 2,22), die er in seiner Jugend hatte (vgl. 2 Tim 3,15). Diese Einladung spüren wir an einen jeden von uns gerichtet, damit niemand nachlässig im Glauben werde. Er ist ein Gefährte unseres Lebens, der es erlaubt, mit stets neuem Blick die Wunder wahrzunehmen, die Gott für uns vollbringt. Darauf bedacht, die Zeichen der Zeit im Heute der Geschichte zu erkennen, verpflichtet der Glaube jeden von uns, ein lebendiges Zeichen der Gegenwart des Auferstandenen in der Welt zu werden. Das, was die Welt von heute besonders braucht, ist das glaubhafte Zeugnis derer, die, vom Wort des Herrn im Geist und im Herzen erleuchtet, fähig sind, den Geist und das Herz vieler zu öffnen für die Sehnsucht nach Gott und nach dem ewigen Leben, das kein Ende ke...

Die offene Tür - Teil IX

>>Das Jahr des Glaubens wird auch eine günstige Gelegenheit sein, das Zeugnis der Liebe zu verstärken. Der heilige Paulus erinnert: „Für jetzt bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; doch am größten unter ihnen ist die Liebe“ ( 1 Kor 13,13). Mit noch kräftigeren Worten – die von jeher die Christen in die Pflicht nehmen – sagt des Apostel Jakobus: „Meine Brüder, was nützt es, wenn einer sagt, er habe Glauben, aber es fehlen die Werke? Kann etwa der Glaube ihn retten? Wenn ein Bruder oder eine Schwester ohne Kleidung ist und ohne das tägliche Brot und einer von euch zu ihnen sagt: »Geht in Frieden, wärmt und sättigt euch!«, ihr gebt ihnen aber nicht, was sie zum Leben brauchen – was nützt das? So ist auch der Glaube für sich allein tot, wenn er nicht Werke vorzuweisen hat. Nun könnte einer sagen: »Du hast Glauben und ich kann Werke vorweisen; zeig mir deinen Glauben ohne die Werke und ich zeige dir meinen Glauben aufgrund der Werke« “ ( Jak 2,14-18). Der...

Die offene Tür - Teil VIII

Was Glauben bewirken kann... >>Aufgrund des Glaubens nahm Maria das Wort des Engels an und glaubte der Botschaft, daß sie im Gehorsam ihrer Hingabe die Mutter Gottes werden sollte (vgl. Lk 1,38). Als sie Elisabeth besuchte, stimmte sie ihren Lobgesang auf den Allerhöchsten an für die Wunder, die er bei denen vollbrachte, die sich ihm anvertrauen (vgl. Lk 1,46-55). Mit Freude und Bangen gebar sie ihren einzigen Sohn und bewahrte unversehrt ihre Jungfräulichkeit (vgl. Lk 2,6-7). Im Vertrauen auf Josef, ihren Bräutigam, brachte sie Jesus nach Ägypten, um ihn vor der Verfolgung des Herodes zu retten (vgl. Mt 2,13-15). Mit demselben Glauben folgte sie dem Herrn während seiner Verkündigung und blieb bei ihm bis zum Kalvarienberg (vgl. Joh 19,25-27). Im Glauben kostete Maria die Früchte der Auferstehung Jesu, und indem sie alle Erinnerungen in ihrem Herzen bewahrte (vgl. Lk 2, 19.51), gab sie diese an die Zwölf weiter, die mit ihr im Abendmahlssaal versammelt waren, ...

Die offene Tür - Teil VII

>> In diesem Jahr kann deshalb der Katechismus der Katholischen Kirche ein wirkliches Instrument zur Unterstützung des Glaubens sein, vor allem für die, denen die Bildung der Christen am Herzen liegt, die in unserem kulturellen Kontext so ausschlaggebend ist. Zu diesem Zweck habe ich die Kongregation für die Glaubenslehre beauftragt, in Absprache mit den zuständigen Dikasterien des Heiligen Stuhls eine Note zu erstellen, mit der der Kirche und den Gläubigen einige Hinweise gegeben werden, um dieses Jahr des Glaubens auf höchst wirksame und geeignete Weise im Dienst des Glaubens und der Evangelisierung zu leben. Der Glaube sieht sich ja mehr als in der Vergangenheit einer Reihe von Fragen ausgesetzt, die aus einer veränderten Mentalität herrühren, die besonders heute den Bereich der rationalen Gewissheiten auf den der wissenschaftlichen und technologischen Errungenschaften reduziert. Die Kirche hat sich jedoch nie gescheut zu zeigen, dass zwischen Glauben un...

Die offene Tür - Teil VI

>>Andererseits dürfen wir nicht vergessen, dass in unserem kulturellen Kontext viele Menschen zwar die Gabe des Glaubens selbst nicht kennen, doch ernstlich auf der Suche nach dem letzten Sinn und der endgültigen Wahrheit über ihr Leben und über die Welt sind . Diese Suche ist ein authentisches „Vorspiel“ zum Glauben, weil es die Menschen auf dem Weg bewegt, der zum Geheimnis Gottes führt. Die Vernunft des Menschen trägt selbst das Bedürfnis nach dem „immer Gültigen und Bleibenden“ [19] in sich. Dieses Bedürfnis stellt eine unauslöschlich ins menschliche Herz eingeschriebene ständige Einladung dar, sich auf den Weg zu machen, um den zu treffen, den wir nicht suchen würden, wenn er uns nicht bereits entgegengekommen wäre. [20] Eben zu dieser Begegnung lädt der Glaube uns ein und öffnet uns vollends. Um zu einer systematischen Kenntnis der Glaubensgeheimnisse zu gelangen, können alle im Katechismus der Katholischen Kirche ein wertvolles und unentbehrliches Hilfsmit...

Die offene Tür - Teil V

Das "Jahr des Glaubens", Vermächtnis von Benedikt XVI, endet am Christkönigstag 2013, doch die "Tür des Glaubens" bleibt immer offen. Deswegen kommen ab heute die letzten Teile aus dem Apostolischen Schreiben "Porta Fidei". >>An dieser Stelle möchte ich einen Weg skizzieren, der nicht nur die Glaubensinhalte tiefer zu verstehen hilft, sondern zusammen mit ihnen auch den Akt, mit dem wir beschließen, uns Gott in völliger Freiheit gänzlich anzuvertrauen. Es besteht nämlich eine tiefe Einheit zwischen dem Glaubensakt und den Inhalten, denen wir zustimmen. Der Apostel Paulus ermöglicht es, ins Innere dieser Wirklichkeit einzudringen, wenn er schreibt: „Wer mit dem Herzen glaubt und mit dem Mund bekennt…“ ( Röm 10,10a). Das Herz zeigt an, dass der erste Schritt, mit dem man zum Glauben kommt, eine Gabe Gottes und ein Akt der Gnade ist, die wirkt und den Menschen bis ins Innerste verwandelt. In diesem Zusammenhang ist das Beispiel der Lydia ...

One hour to change the world

Heute ist einer der Höhepunkte im Jahr des Glaubens! Auf persönliche Einladung von Papa emerito und Papa Francisco kommen weltweit Katholiken in der eucharistischen  Anbetung zusammen. Denkt daran,wir sind mehr als 1,2 Milliarden! (Milliarden statt Millionen. Kleiner, aber feiner Unterschied. Danke, Eugenie!) Seien auch wir dabei, live mit dem Heiligen Vater via Radio Horeb ab 16:50 Uhr oder wahlweise in einer katholischen Kirche in eurer Nähe.

Gottes Familie

In diesem Jahr des Glaubens bitten wir Gott, dass die Kirche immer mehr zu einer wirklichen Familie werde, die seine Liebe zu allen bringt. — Papst Franziskus (@Pontifex_de) June 1, 2013

Der Knackpunkt

Mal wieder ein Beitrag zum Rosenkranz-Blog von Phil und zum Gemeinschaftsblog " Ja des Glaubens ", wo dieser Teil des Credos nächsten Monat dran ist.   ...am dritten Tage auferstanden von den Toten.  Ja, da scheiden sich die Geister. Die Auferstehung Jesu von den Toten ist ein, wenn nicht der große Knackpunkt unseres christlichen Glaubens. Christ sein, ohne zu glauben, dass Jesus von Nazareth, der am Karfreitag so qualvoll am Kreuz gestorben ist, nach nur drei Tagen im Grab von den Toten auferstanden ist, geht eigentlich gar nicht. Und doch übersteigt gerade dies beinahe jeden menschlichen Verstand. Es scheint so ungeheuerlich, dass alle möglichen fantastischen Spekulationen - Scheintod ist da noch fast das Harmloseste - für die säkulare Gesellschaft plausibler klingen als die schlichte Wahrheit. Ja, die Auferstehung von den Toten scheint so unmöglich, scheint eine solche Überforderung jeglicher Naturgesetze zu sein, dass jede Überlegung der technischen Machbarke...

Kurze Antworten auf wichtige Fragen

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Manchmal kann es auf die großen Fragen auch ganz kurze Antworten geben, wie zum Beispiel bei den 3-Minuten-Credo Clips von Pfr. Johannes Maria Schwarz, dem Macher von "Mein Gott und Walter". Was ist die Dreifaltigkeit? Wer ist Jesus? Wie unterscheidet sich Jesus von anderen Religionsgründern? Die ganze Reihe hat 76 Episoden und es gibt sie auf 3mc.me . Einfach mal reinschauen!

Der himmlische Vater

Im Dezember geht's auf den Bloggergekenntnissen gleich richtig zur Sache: " Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen,den Schöpfer des Himmels und der Erde", ist das Thema und mehrere hochkarätige Beiträge sind bereits eingetrudelt. War das der Grund, warum sich klein-Gertie bisher in der Sache zurückgehalten hat? Ja, auch. Vor allem war auch bei mir der Begriff 'Vater' eher biologisch oder adoptiv besetzt. Bis 'der beste Papa der Welt' vor vier Monaten verstorben ist. Eine Freundin hatte im Nachklang dazu geschrieben: >>Möge Dir immer wieder der Blick nach "oben" gelingen, der zu trösten vermag und der Dir die doppelte Gewissheit gibt: dein Papa aufgehoben ist und dass Du nicht verlassen bist, weil ihr einen gemeinsamen Vater im Himmel habt!<< Von großen Heiligen wird öfter berichtet, dass sie es nach dem Tod eines Elternteils geschafft haben, Gott noch mehr als Vater bzw. Maria als ihre Mutter anzunehmen. Das ist ...

Über das Apostolische Glaubensbekenntnis bei EWTN

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>>Es braucht eine Leidenschaft für die Sache des Herrn und zugleich die Demut der kleinen Schritte. Eine Rückkehr zur Einfachheit, zum Wesentlichen der Frohen Botschaft ist notwendig; zur Tatsache, daß der Gott der Liebe uns in Jesus Christus nahe kommt, sich für uns hingibt am Kreuz und daß er uns in seiner Auferstehung Hoffnung schenkt auf ein Leben in Fülle, das kein Ende hat. Um von Gott sprechen zu können, müssen wir selbst ihm Raum geben und ihm Vertrauen schenken, daß Er da ist, daß Er wirkt, daß Er unserer Schwachheit zur Hilfe kommt. << (aus der Generalaudienz vom 28.11.2012) Leidenschaft und Demut, Brennen für den Herrn und das Bedürfnis, vom ihm erzählen prägen die verschiedene Projekte, di e sich im Jahr des Glaubens mit dem Apostolischen Glaubensbekenntnis auseinanderzusetzen. Eine davon ist eine ziemlich gute Gesprächsreihe bei EWTN mit S.Exz. Weihbischof em. Klaus Dick und Reinhild Rössler. Sendetermin: Sonntags, 21.00 Uhr. Credo - Das Apostolisc...

Das Credo von Gertie

Wie kann man sagen "ich glaube" und damit den Glauben der römisch-katholischen Kirche meinen, wenn man nie etwas anderes kennengelernt hat? Adoptiert in eine liebevolle, katholische Familie in Deutschland und erzogen in einem Glauben, der sich erst in der Rückschau als doch recht traditionell gelebt herausstellte (was in keinster Weise herabsetzend gemeint ist), wuchs ich auf in der festen Gewissheit, dass Gott  i s t. Es gibt ihn einfach, er ist da, ewig, unwandelbar, wie die Berge, die ich als Kind direkt vor der Haustür hatte, und genauso selbstverständlich. Irgendwann begann dann eine leichte Unruhe in meinem Herzen, vielleicht einhergehend mit einer allgemeinen, biologischen Identitätssuche. Die Fragen, die dabei hätten kommen können, konnten durch den schulischen Religionsunterricht nur unzureichend beantwortet werden, ja sie wurden dort nicht einmal gestellt. Auch dort wurde 'das Christliche' als gegeben und daher langweilig vorausgesetzt und man beschäftigte...

Schule des Glaubens: ich glaube, wir glauben

>>Vergangenen Mittwoch habe ich begonnen, über den Glauben zu sprechen, der zugleich Geschenk Gottes und Antwort des Menschen ist. Heute möchte ich von den Fragen ausgehen, ob der Glaube nur etwas Persönliches und Individuelles ist, ob wir ihn nur alleine leben. Ein Akt des Glaubens, der Richtungsänderung und Umkehr in unserem Leben ausdrückt, ist sicher etwas sehr Persönliches. Aber der Glaube, der in der Taufliturgie mit dem Wort »Ich glaube« bekannt wird, ist doch nicht das Ergebnis eigener Überlegungen. Ich kann meinen Glauben nicht auf das private Gespräch mit dem Herrn reduzieren, sondern ich glaube in und mit der Kirche; der Glaube führt mich in die Gemeinschaft hinein. Unser Glaube kann nur dann wirklich persönlich werden, wenn er zugleich gemeinschaftlich ist. Nur wenn ich im »Wir« der Kirche glaube, wird er auch so recht mein Glaube. Im Katechismus der Katholischen Kirche heißt es: »›Glauben‹ ist ein kirchlicher Akt. Der Glaube der Kirche geht unserem Gl...

Youcat Kino-Kult in Nürnberg

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Ein Gastbeitrag von Christoph Kraus. Stell dir vor, der Heilige Vater ruft das "Jahr des Glaubens" aus – und niemand nimmt Notiz davon. Das wäre so, als würde einem ausgehungerten Wüstentouristen ein saftiges Steak gereicht, doch der läuft lieber schnurstracks geradeaus zur nächsten Düne. Um also dieses ganz besondere "Jahr des Glaubens" zu feiern, veranstaltete eine Handvoll junger Erwachsener gemeinsam mit den Paulus-Schwestern den sogenannten "YOUCAT Kino-Kult". Uns allen war dabei klar: Den "Spongebob unter den Katechismen" (Zitat Nils Baer) – von den Bischöfen der katholischen Kirche jüngst als Instrument der Neuevangelisierung gekürt – kennt mittlerweile wirklich jeder. Und Filme mag sowieso jeder. So war das kühne Vorhaben einer vierteiligen Filmabend-Reihe geboren! Doch würden die Jugendlichen ein solches Angebot überhaupt wahrnehmen, das sich so durch und durch fromm präsentiert? Sind sie bereit, in ein Veranstaltungsha...

Die offene Tür - Teil IV

>>„ Caritas Christi urget nos “ ( 2 Kor 5,14): Die Liebe Christi ist es, die unsere Herzen erfüllt und uns dazu drängt, das Evangelium zu verkünden . Heute wie damals sendet er uns auf die Straßen der Welt, um sein Evangelium allen Völkern der Erde bekanntzumachen (vgl. Mt 28,19). Mit seiner Liebe zieht Jesus Christus die Menschen aller Generationen an sich: Zu allen Zeiten ruft er die Kirche zusammen und vertraut ihr die Verkündigung des Evangeliums mit einem Auftrag an, der immer neu ist. Darum ist auch heute ein überzeugterer kirchlicher Einsatz für eine neue Evangelisierung notwendig, um wieder die Freude am Glauben zu entdecken und die Begeisterung in der Weitergabe des Glaubens wiederzufinden. Im täglichen Wiederentdecken der Liebe Gottes schöpft der missionarische Einsatz der Gläubigen, der niemals nachlassen darf, Kraft und Stärke. Der Glaube wächst nämlich, wenn er als Erfahrung einer empfangenen Liebe gelebt und als Erfahrung von Gnade und Freude ve...

Die offene Tür - Teil III

>>Die Erneuerung der Kirche geschieht auch durch das Zeugnis, das das Leben der Gläubigen bietet: Die Christen sind nämlich berufen, mit ihrer Existenz in der Welt das Wort der Wahrheit, das der Herr uns hinterlassen hat, leuchten zu lassen. Gerade das Konzil stellte in der Dogmatischen Konstitution Lumen gentium fest: „Während aber Christus heilig, schuldlos, unbefleckt war ( Hebr 7,26) und Sünde nicht kannte (2  Kor 5,21), sondern allein die Sünden des Volkes zu sühnen gekommen ist (vgl. Hebr 2,17), umfaßt die Kirche Sünder in ihrem eigenen Schoße. Sie ist zugleich heilig und stets der Reinigung bedürftig, sie geht immerfort den Weg der Buße und Erneuerung .  Aus dieser Sicht ist das Jahr des Glaubens eine Aufforderung zu einer echten und erneuerten Umkehr zum Herrn , dem einzigen Retter der Welt. Im Geheimnis seines Todes und seiner Auferstehung hat Gott die rettende Liebe vollends offenbart und ruft die Menschen durch die Vergebung der Sünde...

Schule des Glaubens, Kapitel "Was ist der Glaube?"

>>In der heutigen Katechese möchte ich euch einladen, mit mir darüber nachzudenken, was der Glaube ist, was es heißt, heute zu glauben . Oft scheint die spirituelle Wüste immer größer zu werden, und eine gewisse Kultur des Machbaren als des allein Gültigen läßt den Menschen dann im Tiefsten orientierungslos zurück. Es steigen Fragen auf: „Welchen Sinn hat es zu leben?“ „Ist es gut, ein Mensch zu sein?“ „Gibt es eine Zukunft für den Menschen?“ Wir brauchen nicht nur technisches Können, wir brauchen auch Liebe, Sinn, Hoffnung, ein sicheres Fundament, das uns hilft zu leben. Dies gibt uns der Glaube. Er ist ein Sich-Anvertrauen an ein „Du“, an Gott, der mir Hoffnung und Zuversicht schenkt, der mich liebt. Glauben heißt also in lebendiger Beziehung zu Gott stehen, der Liebe Gottes trauen, der im Geheimnis Christi ganz in unser Menschsein herabgestiegen ist, um uns zu sich hinaufzuziehen. Der Glaube ist ein Geschenk, das Gott allen Menschen anbietet und das den Sinn gibt,...

Die offene Tür - Teil II

zum Jahr des Glaubens 2012/2013 im Kielwasser des II. Vatikanischen Konzils und im Licht der Tradition:  >>Es ist nicht das erste Mal, daß die Kirche aufgerufen wird, ein Jahr des Glaubens zu feiern. Mein verehrter Vorgänger, der Diener Gottes Paul VI ., rief 1967 ein ähnliches Jahr aus, um des Martyriums der Apostel Petrus und Paulus anläßlich der 1900-Jahr-Feier ihres letzten Zeugnisses zu gedenken. Er plante es als einen festlichen Anlaß, damit es in der ganzen Kirche „ein authentisches und aufrichtiges Bekenntnis ein und desselben Glaubens“ gebe; zudem wollte er, daß dieser Glaube „einzeln und gemeinschaftlich, frei und bewußt, innerlich und äußerlich, demütig und freimütig"bekräftigt würde. Er dachte, auf diese Weise könne die ganze Kirche eine „genaue Kenntnis ihres Glaubens“ wiedergewinnen, „um ihn neu zu beleben, ihn zu läutern, zu festigen und zu bekennen“.<<  >>Ich war der Meinung, den Beginn des Jahres des Glaubens auf d...