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Posts mit dem Label "katholisch leben" werden angezeigt.

Mission? Possible!

 oder: Mission ist, wenn man auch drüber redet Vorletzten Monat fand in der Gemeinde meines Herzens ein Missionskurs statt. Ich habe daran teilgenommen, gerade auch weil über das Wort „Mission“ mehr Meinungen als Menschen existieren und da wollte ich mich einmal vernetzen und auch mein Wissen (oder das, was ich meine so zu dem Thema zu wissen) abgleichen und vergewissern.  Auf den ersten Blick scheint es nämlich, als ob der Begriff „Mission“ für alle Zeiten verbrannt ist, gerade auch im christlichen Kontext. Allzu groß scheint die Schuld zu sein, die Menschen vergangener Jahrhunderte auf sich geladen haben. Da werden dann auch keine Unterschiede gemacht zwischen den politischen Kolonialisierungen und den Bemühungen von Ordensleuten und Missionaren, den christlichen Glauben in ferne Länder zu tragen – „bis an die Enden der Erde“, wie Jesus uns im Evangelium aufträgt.  Dabei hat der Mensch als Vertreter der Gattung homo sapiens seit jeher eine in sich wohnende Sehnsucht nac...

Leben mit dem Kirchenjahr: Plan with me – Update 2025

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Plan with me – Teil 2 Mittlerweile ist das Kalenderjahr 2025 A. D. sechs Monate alt. Fast Halbzeit also und da wird es Zeit für ein neues „Plan with me“ mit Updates zu meinem Planer „Leben mit dem Kirchenjahr“, den ich im Oktober 2024 entwickelt habe und der am 1. Dezember 2024 in Betrieb ging.  Auf den Monatsübersichten sind Feste und Feiertage eingetragen.  Der Monat Juni ist in der katholischen Kirche der Verehrung des Heiligsten Herzens Jesu gewidmet. Dieses Jahr kommen als zeitlich bewegliche Feiertage auch noch Pfingsten und Fronleichnam dazu, so dass ziemlich viel los ist. Die Herz-Jesu-Verehrung hat durch die Kunst des 19. Jahrhunderts für viele Menschen den Ruf kitschig zu sein. Dies ist meiner Meinung nach ein Missverständnis. Künstlerische Abbildung hängt immer vom Zeitgeschmack ab, der natürlich variieren kann. Über Geschmack lässt bekanntlich nicht streiten und volkskirchliche Frömmigkeit zielt oft mehr auf das Gefühl als den Verstand. Viel wichtiger ist jedoch d...

Fastenzeit 2025: Frühjahrsputz für die Seele

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So langsam wird es mal wieder Zeit, dass ich mein Leben mal auf die Reihe bekomme. Leben ist schließlich mehr als nur zu funktionieren, oder dahinzuvegetieren im Hamsterrad der Wirtschaft. Von Zeit zu Zeit lohnt es sich, den Blick mal wieder nach oben zu richten, zum Horizont und zum Himmel. Egal wie fest man mit den Füßen auf dem Erdboden zu stehen meint. Denn so wie das Haus oder die Wohnung einen Frühjahrsputz vertragen können, so brauchen auch Seele und Geist einen Frühjahrsputz und die beste Gelegenheit ist die österliche Fastenzeit. 40 Tage um in sich zu gehen, Inventur des Seelenzustandes zu halten und mit Gottes Hilfe neu vorwärts zu gehen. Hoffentlich in die richtige Richtung.  Die katholische Kirche bietet einige Orientierungspunkte und Hilfen für alle, die nicht wissen wo sie anfangen sollen. Die bekanntesten Eckpunkte sind:  Fasten , insbesondere der Verzicht auf Fleisch und Alkohol. Am Aschermittwoch und Karfreitag wird jeweils eine Sättigungsmahlzeit empfohlen, a...

Leben mit dem Kirchenjahr: Plan with me

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 Unter dem Post , in dem ich euch meinen Kirchenjahr-Planer vorgestellt habe, stand folgender Kommentar einer einzelner Leserin:  Vielleicht geht es ja noch mehr von euch wie dieser lieben Leserin und deswegen dachte ich  mir, dass ich kurz zeige, wie ich meinen Planer aufgebaut habe und wie ich ihn im Alltag anwende.  Ich habe die Hülle eines Filofax-Planers im Format DIN A5 gewählt, in den ich die Seiten einhefte. Dafür drucke ich die Monats-, Wochen-, Tages- und andere Vorlagen auf DIN A4 Papier aus (2 Seiten pro Blatt). Wenn du die Seiten einseitig bedruckst, brauchst du zwar mehr Seiten, kannst du jedoch die Rückseiten als freie Notizflächen benutzen.  Die Wochenseiten habe ich bewusst frei gelassen, so dass sie händisch mit den richtigen Daten beschriftet werden können. Die Abkürzungen unter dem Symbol der betenden Hände stehen für die Rosenkränze (freudenreich, schmerzhaft, lichtreich, glorreich), die für diese Tage von der Kirche vorgeschlagen werden. Da...

Leben mit dem Kirchenjahr: Kalendarium 2024

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Das erste Modul meines neuen Planers , der zum Leben mit dem Kirchenjahr einlädt, ist ein Kalenderteil für die Monate Oktober bis Dezember 2024. Es besteht aus einer Jahresübersicht für 2024, Monatskalenderblättern für Oktober bis Dezember 2024 und einer Wochenübersicht, die so oft ausgedruckt und ausgefüllt werden kann wie benötigt.  Wochenübersicht zum ausdrucken und ausfüllen Viel Spaß beim herunterladen und ausfüllen! 

Leben mit dem Kirchenjahr

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oder: Warum wir noch einen Planer brauchen Ja, warum brauchen wir noch einen Planer, ein weiteres Produkt auf dem Kalendermarkt? Gibt es nicht schon genug davon, die jedes Jahr im Herbst verkauft werden, obwohl heutzutage fast jeder Mensch ein Smartphone besitzt, auf dem Listen und Kalender digital geführt werden können? All das ist wahr und doch hat mir bei den all den Planern und Kalendern, die man auf dem Buchmarkt findet, etwas gefehlt. Entweder haben sie zu wenig Platz für persönliche Notizen und Listen oder sie enthalten zu wenig weitergehende Informationen zu Themen, die mein Leben oder meinen Alltag betreffen würden. Oft fand ich sie auch schlicht zu langweilig.  So wuchs die Idee in meinem Herzen, einen eigenen Planer zu entwickeln, der flexibel zu bearbeiten sein sollte und darüber hinaus so viele Informationen enthält, wie man sich wünscht. Er soll jederzeit erweiterbar bleiben, weil es Zeiten gibt, in denen man sich für manche Dinge mehr interessiert als für andere. Dah...

Maria, löse du die Knoten

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Maria Knotenlöserin, Gnadenbild aus St. Peter am Perlach, Augsburg Auf dem diesjährigen Rosenmontagsumzug in Köln habe ich einen Wagen gesehen, auf dem ein riesengroßes verknotetes Seil zu sehen war. Es sollte irgendein aktuelles politisches Problem darstellen, welches habe ich schon wieder vergessen. Die Darstellung hat mich vielmehr daran erinnert, dass das eigene Leben selber so aussehen kann: total verknotet und verdreht und so sehr man aus eigener Kraft versucht, sich aus  dem Durcheinander zu befreien, so verstrickt man sich erst recht darin und macht alles noch schlimmer. Wenn man dann den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht, ist es gut, wenn man eine Person hat, mit der man über alles reden kann. Das kann eine gute Freundin sein, die mit Tee und Keksen vorbeikommt oder wahlweise mit was Hochprozentigerem. Aber auch die Gottesmutter ist eine solche Freundin für uns, vor allem weil sie vom Himmel aus den größeren Überblick und vor allem wesentlich mehr Geduld ...

Fastenzeit 2023: ...und alles auf Anfang

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"Am Aschermittwoch ist alles vorbei" heißt es in einem alten Karnevalsschlager. Für mich ist es fast jedes Jahr anders; ich nehme den Aschermittwoch als Startschuss, um mein Leben innerlich und äußerlich wieder auf die Reihe zu bekommen . Fastenvorsätze wirken irgendwie nachhaltiger als Neujahrsvorsätze bei mir. Vielleicht weil es uns die Kirche wirklich einfach macht, indem sie einige wenige konkrete Regeln aufstellt, zwischen denen wir uns wie zwischen Leitplanken entspannt bewegen können. So gelten Aschermittwoch und Karfreitag als strenge Fast- und Abstinenztage, an denen gesunden erwachsenen Menschen eine sättigende Mahlzeit sowie der Besuch des Gottesdienstes empfohlen wird (siehe auch YOUCAT, Nr. 345) . Für die restlichen Werktage der Fastenzeit wird traditionell der Verzicht auf Fleisch empfohlen. Wenn man all diese Empfehlungen in einem historischen Kontext betrachtet, fällt die Stimmigkeit mit dem bäuerlichen Jahr auf, denn die Fastenzeit fällt meistens zusammen mit...

Die Karwoche - Das Tor zu Ostern

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Was habt ihr in der Fastenzeit erlebt?  Welche Traditionen/Brauchtümer lebt ihr an Ostern? Welches ist euer Lieblingsgebet in der Liturgie des Triduums ( Gründonnerstag, Karfreitag, Karsamstag)? Ich freue mich auf eure Kommentare und wünsche euch gesegnete Kartage und ein frohes Osterfest!

Fastenzeit 2022 oder 7 Wochen näher zu Gott

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Hallo ihr Lieben,  Seid ihr gut in die diesjährige Fastenzeit gestartet? Jedes Jahr bereiten wir Christen uns mit einer 40tägigen Fastenzeit auf das große Osterfest vor. Die Gründe hierfür finden sich in der Bibel, wie ich auch in meinem Karnevalsvideo erwähnt habe, den immerhin gäbe es ohne Fastenzeit keinen Karneval. Dass man auf Fleisch, Alkohol und Schokolade (oder Internet-, Medien- oder anderen Konsum) verzichtet, ist nur ein Teil und soll dazu dienen, unser Herz frei zu machen für Gott. Deswegen gehören Gebet und Almosen ebenfalls zu den drei wichtigsten Punkten dieser besonderen Zeit im Kirchenjahr.  Bei mir wird es in den nächsten Wochen wieder sehr viele leckere fleischlose Gerichte geben, manche nach alten Rezepten und natürlich Fisch. Da dies jedoch keine wirklich große Herausforderung darstellt, nehme ich mir zusätzlich vor, in dieser Fastenzeit auf Schokolade jeglicher Art zu verzichten und das ist schwer, weil ich auf der Arbeit meine schkoladeha...

Warum ist der Karneval katholisch?

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Das wahre Licht, das die Welt mit seinem Glanz hell macht.

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 Kerzen gießen an Mariä Lichtmess Fresko von J.B.Schraudolph, im Dom zu Speyerer 40 Tage nach Weihnachten feiern Christen auf der ganzen Welt das Fest „Darstellung des Herrn“, lateinisch „Praesentatio Jesu in Templo“, früher auch „Mariä Reinigung“, lateinisch „Purificatio Beatae Mariae Virginis“. Im Volksmund wird dieser Tag auch Mariä Lichtmess genannt. Da wir Katholiken Weihnachten nach dem gregorianischen Kalender am 25. Dezember feiern, fällt Mariä Lichtmess auf den 2. Februar. Das Fest geht auf einen alten jüdischen Brauch zurück, der im dritten Buch Mose (Levitikus, 12) beschrieben wird:   Der Herr sprach zu Mose: Sag zu den Israeliten: Wenn eine Frau empfängt und einen Knaben gebiert, ist sie sieben Tage unrein, wie sie in der Zeit ihrer Regel unrein ist. Am achten Tag soll man die Vorhaut des Kindes beschneiden und dreiunddreißig Tage soll die Frau wegen des vergossenen Blutes im Zustand der Reinigung bleiben. Sie darf nichts Geweihtes berühren und nicht zu...

Mein erstes Video ist online!

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"Das hörende Herz" bekommt Zuwachs Dieses Video ist eine Premiere für mich. Nachdem ich 10 Jahre auf meinem Blog "Das hörende Herz" aus meinem Leben und meinem Glauben geschrieben habe, wurde es Zeit für eine audiovisuelle Erweiterung. Für mich hat dieser teilweise Neustart jedenfalls schon mal sehr gut funktioniert. Mein Hirn sprudelt über vor neuen Ideen, so dass ich die Zeit der Quarantäne sinnvoll gefüllt habe.  Für den Anfang werde ich versuchen in einem 14-Tage Rhythmus zu posten, wobei sich Videos und geschriebene Artikel ergänzen werden. Ich werden die Wochenenden als Uploadtage anpeilen, was allerdings nicht ganz einfach sein dürfte, wenn man die vielen beweglichen Feier- und Gedenktage im katholischen Kirchenjahr bedenkt, die eben oft auf Werktage fallen.  Und damit wünsche ich "viel Vergnügen" und "Feuer frei"!

Mein Heiliger für das Jahr 2022: Ignatius von Loyola

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Jahresheilige kann man auf der Internetseite des Päpstlichen Hilfswerks Kirche in Not elektronisch ziehen. Dein Jahresheiliger kann dir im kommenden Jahr Vorbild im Glauben, Begleiter, Fürsprecher sein und dir vom Himmel aus helfen, näher zu Gott zu kommen. 

Vorsätze, Vorsätze

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Na, seid ihr schon Silvesterstress oder schlaft ihr auch ins neue Jahr? Wenn ich den Kalenderjahreswechsel bei meiner Mutter verbringe, lassen wir es gern ruhig angehen. Wir machen keine großen Parties und außer "Dinner for one", das mein verstorbener Vater immer geschaut hat, hatten wir keine speziellen Silvester Traditionen.  Aber Vorsätze. Die nehme ich mir jedes Jahr vor. Meist jedoch so allgemein formuliert, das es nicht groß auffällt, wenn ich schon im Februar grandios scheitere. Dieses Jahr folge ich dem Vlog-Ratschlag von Heather ( A catholic mom's life auf YouTube) und schreibe meine Vorsätze für das Jahr des Herrn 2022 auf und teile sie damit mit euch. Denn auch bin ein Mensch der Listen und wenn ich etwas aufgeschrieben habe, kann ich es mir tatsächlich besser merken.  Meine Vorsätze für 2022 sind also:   Geistlich :  Täglich, montags bis freitags, ein Gesätz des Rosenkranzes beten, Täglich in der Bibel lesen, Wöchentlich, sonntags, die Heili...

Eremitin wider Willen

 oder: Was ich im Lockdown gelernt habe (nicht nur für meinen Glauben)  Oh nein,  nicht schon wieder ein Artikel mit den Wörtern Corona-Pandemie oder Lockdown, werdet ihr denken. Ich verstehe euch. Nach annähernd zwei Jahren Pandemie bemerke ich auch bei mir Ermüdungserscheinungen. Ich verspreche euch, hier wird es nicht um Hygienemaßnahmen, Masken, Impfungen oder dergleichen gehen. Heute möchte ich vielmehr darüber sprechen, was die Isolierungen, Quarantänen und Lockdowns mit uns anstellen und was wir vielleicht Positives daraus mitnehmen können.  1. Zurück zu sich selbst Es mag banal klingen, aber wenn man von einem auf den anderen Tag nicht mehr seine Wohnung oder sein Haus verlassen kann, gibt es nur noch eine Person, der man täglich begegnet: man selber. Ich habe diese Erfahrung in den ersten Lockdowns gemacht und gemerkt mit wieviel Dingen ich mich ablenke, nur um mich nicht mit mir selber zu beschäftigen. Wie oft habe ich meine Großmutter belächelt, als sie sa...

"One step closer": Wie Heiligkeit im Alltag passieren kann

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Der Tod von Philipp Mickenberger am 9. Juni 2021 ging durch die Medien. Ein junger Mann, der mit 23 Jahren an Krebs stirbt ist tragisch genug, doch an und für sich kein Grund für ein derart großes Medienecho. Doch Philipp unterhielt mit seinem Bruder und einigen Freunden den Youtube Kanal " The Real Live Guys " auf dem er für Millionen Abonnenten von der Schönheit des Lebens und des katholischen Glaubens spricht.  Mich erinnerten Philipps Worte und sein Sterben an einen anderen, ähnlich früh vollendeten, jungen Mann. Bruder Anthony Freeman LC starb am 2. April 2018 in Alter von 29 Jahren, nachdem er bei der Palmsonntagsmesse für Papst Franziskus  ministriert hatte. Auch Bruder Anthony war sehr aktiv in dem sozialen Medien (Instagram 8.309 Abonnenten) und hat zudem ein Buch mit 40 kurzen Impulsen veröffentlicht, von denen sich manche vielleicht bekannt anhören mögen, wenn du schön im Glauben unterwegs bist. Doch für alle, die ihren Weg mit Jesus beginnen oder wieder au...

Ein Fasten wie ich es mag

Fastenzeit. Was fällt euch da als erstes ein? Für die meisten Menschen wird es das Wort "Verzicht" sein und ich höre euch schon seufzen: "Wir verzichten seit einem ganzen Jahr auf so vieles. Es sind nicht nur die Bewegungseinschränkungen die frustrieren, mittlerweile gehen die finanziellen und gesundheitlichen Folgen der Lockdowns an die Substanz. Muss da jetzt auch noch die Kirche kommen und in dieselbe Kerbe schlagen?" Und schon sind wir wieder in einem Klischee. Selbst unter traditionell gläubigen Menschen, die jeden Sonntag in die Kirche gehen und das christliche Brauchtum hochhalten, hat sich eine gewisse Müdigkeit breit gemacht. Traditionen und Rituale werden nur um ihrer selbst willen abgespult. Wir haben Fastenzeit, also fasten wir. Traditionell wird auf Fleisch, Alkohol und Süßigkeiten verzichtet, dafür mehr Fisch gegessen. Sonntage sind dabei ausgenommen, da sie als "kleine Osterfeste" gelten. Doch da wären wir schon bei dem ersten Detail, dass m...

Gott ist ein Baby?!

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Überlegungen zu Epiphanie Landläufig wird der 6. Januar als Dreikönigstag bezeichnet. Es ist ein christlicher Feiertag, der besonders in den Ländern katholischer Prägung begangen wird. Offizieller Titel dieses 12. Tages nach Weihnachten ist "Hochfest der Erscheinung des Herrn". Als Kind hat mich dieser Titel immer eher verwirrt. "Erscheinen", das hatte ihn meinen kindlichen Vorstellungsvermögen etwas mit physischer Sichtbarkeit zu tun, jemand erscheint irgendwo, d.h. er kommt irgendwohin, steht womöglich vor einem, man kann ihn sehen. Gott ist unsichtbar. Allein das ist für viele Menschen schon mal ein Hindernis. Gott ist unsichtbar und dadurch vielfach auch unvorstellbar.  Wie kann ein solcher Gott "erscheinen"? Vielleicht steht uns aber auch nur unsere Vorstellung, wie ein Gott zu erscheinen hat, im Weg. Weil diese Vorstellungen immer mehr von den neopaganen Interpretationen der Comicverfilmungen und Fantasyromane geprägt ist. Ein "Gott...

Durch das Jahr 2020 AD mit... hl. Paul vom Kreuz

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Zu meinen liebsten Silvesterbräuchen gehört das sog. Jahresheiligen-Ziehen. Damit lost man sich nach dem Zufallsprinzip einen Heiligen als besonderen Begleiter für das kommende Jahr. Das geht entweder klassisch,wenn man die Namen der Heiligen vorher auf Zetteln notiert hat oder modern mit dem Algorithmus von Kirche in Not. Mein Begleiter für das Jahr 2020 ist... der hl. Paul vom Kreuz. Ora pro nobis!