Horch, die Weihnachtsglocken klingen aus dem fernen Heimatland, und ich höre Lieder singe, die nur dort so wohl bekannt. Weihnachtssegen, Weihnachtsfrieden, künden sie mir wie im Traum: von der Heimat, von den Lieben, unterm grünen Weihnachtsbaum. Wo die deutschen Tannen stehen, heut mit heller Lichterkron’, dorthin meine Wünsche gehen, denn die Lieben warten schon. Warten, dass aus meinem Munde Weihnachtsjubel werde laut, blicken auf zur Sternenrunde, die vom Himmel nieder schaut. Eltern, hört Ihr nicht meine Lieder, die ich sende in die Nacht? Säng’ sie gar zu gern euch wieder, bei des Lichterbaumes Pracht. Spürt Ihr nicht mein heißes Sehnen, fühlt Ihr nicht mein tiefes Weh, nach dem Weihnachtsfest, dem schönen, nach dem deutschen Weihnachtsschnee? Sitz hier einsam und verlassen, und im Herzen tiefes Leid, ohne Weihnachtsschmuck die Straßen, und die Heimat ist so weit. Kann das Christkindchen nicht finden, unsern kleine...