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K wie Kirchenführung

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Diese Kirche hat mich mein Leben lang begleitet: Taufe, Erstkommunion, Firmung, Jahre des Ministrierens und des Messbesuchs und nächstes Jahr - so Gott will - meine Hochzeit. Sie ist dem heiligen Johannes dem Täufer gewidmet und regelmäßig finden hier, wie fast überall, kunstgeschichtliche und geistliche Kirchenführungen statt.

Es gibt viele Wege zu Gott, einer geht über die Berge

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Diesen Ausspruch des christlichen Schriftstellers Reinhold Schneiders pflegte mein Vater oft zu zitieren. Er war, wie unser damaliger Ortspfarrer, begeisterter Bergsteiger. Für beide war die unberührte Natur der Allgäuer Alpen auch immer wieder Ort der Gottesnähe. Davon zeugen nicht zuletzt die jährlichen Wallfahrten übers Mädelehoch ins Lechtal, sondern auch die zahlreichen Bergmessen rund um Oberstdorf. Als Antwort auf einen Beitrag des Kingbären , der jüngst eher traumatisierende Erfahrungen mit "Outdoor"-Messen gemacht hat, möchte ich hier eine Bergmesse als positives Gegenbeispiel einer heiligen Messe unter freien Himmel bringen. Die Filmemacherin, Verena Scherm, gehört übrigens genau wie ich zur ersten Generation weiblicher Ministranten in Oberstdorf. Anders als viele andere hat sie ihr kirchliches Engagement über die Pubertät gerettet, worunter ich auch ihre Tätigkeit für das katholische Online-TV-Format katholisch1.tv des Bistums Augsburg subsummiere.

Haben wir eigentlich richtig verstanden, was die Ehe ist?

„Eine rechtschaffene Ehe kommt mir vor wie ein schweres, inhaltreiches Buch, drin eine sehr reiche, sehr tiefe, sehr vielfältige Lebensweisheit steht, zwar für jedermann verfaßt, aber von wenigen wirklich gefaßt und begriffen.“ Adolph Kolping

Warum der Krieg im Nahen Osten auch uns angeht

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Das Buch ist im Herder Verlag erschienen und kostet zwischen 13,99 € und 20,00 €. ISBN 978-3-451-37904-8 Es ist eines der besten Sachbücher, die ich in den letzten Jahren gelesen habe und es könnte alles, was ihr über die zahlreichen Konflikte im Nahen Osten, wie den jüngsten Terror Krieg des IS, zu wissen glaubt, auf den Kopf stellen. Denn Simon Jacob sieht genauer hin. Mehr noch, er geht hin, hört hin, sucht bewusst das Gespräch, den Dialog mit den unterschiedlichsten Menschen in dieser Region. Er kann dies tun, weil er als Angehöriger eines weit verzweigten syrisch-orthodoxen, also christlichen Clan im Tur Abdin, im Südosten der Türkei, über Verbindungen verfügt, die bis nach Syrien und in den Irak hineinreichen. Vor einem solchen Hintergrund fällt es leichter, die "innere Stimme" zu verstehen, die Simon dazu gedrängt hat, sein bequemes Leben im Topmanagement eines großes Unternehmen zu verlassen und sich immer wieder den schmerzerfüllten Erfahrungen von Hass, Blut un...

Beten wir mit dem Papst im Juli 2018: Für die Priester, die sich in ihrem Dienst aufreiben

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Brotbox in der Mittagspause

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Ja, es gibt mich noch. Aktuell sitze ich gerade an mehreren Artikeln für die Arbeit und stehe etwa unter Zeitdruck. Da wird dann die Mittagspause auch mal an Schreibtisch verbracht. Ich bringe mir ja gerne Essen von zuhause mit. "Food-prep" - "Vorbereitetes Essen" heißt das auf Englisch und gilt als Trend in den sozialen Netzwerken wie Instagram und Pinterest. Ich find's einfach nur praktisch, weil ich selbst bestimmen kann, was ich esse . Gerne achte ich auch darauf,  dass es abwechslungsreich, lecker und gesund ist. Und ich finde es eine gute Übung für spätere Tage, wenn ich Brotdosen für Kindergarten oder Schule werde vorbereiten müssen. Wie jetzt schon Sari und Julia von " mamiblock ", deren Videos ich sehr inspirierend finde.  Heute gibt es also Brote mit Salat, Schinken und Leberpastete, dazu Kirschtomaten. Außerdem etwas Nudelsalat vom Vortag mit Hackbällchen.

Work in progress...

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Ein Sachbuch ist selten spannend. Selten, aber nicht unmöglich. Gerade lese ich so ein spannendes Sachbuch. Es geht um Kriege, Terror und Tote, aber auch um Glauben und Mut, ja sogar Poesie ist Simon Jacob auf seinen zahlreichen Reisen in die Krisengebiete des Nahen Ostens begegnet. Die Gegend kennt er schon lange, weil er zwar Deutscher ist, aber aus einem Clan im Tur Abdin stammt, der beste Vernetzungen im Irak und in Syrien hat. Auf seiner Reise traf sich Simon immer mehr  mit Menschen, die, wie er, auf der Suche nach Frieden sind. Denn im Nahen Osten leben nicht nur Terrorristen, sondern viel mehr ganz normale Menschen, die in ihren Ländern für eine bessere Zukunft kämpfen.  Die einfach nur "einen Job, ein Smartphone und eine Jeans" möchten. So wie du und ich. Dabei wird auch klar, was dieser Konflikt mit "dem Westen", mit jedem Einzelnen von uns, zu tun hat. Wir haben einfach nur Glück, dass wir in Frieden und Sicherheit hinein geboren wurden. Aber wir all...