Solidarität mit Bischof Zdarsa



Da stellt der Bischof von Augsburg in seinem aktuellen Pastoralplan fest, dass trotz Pfarreienzusammenlegungen der Sonntag der Eucharistie vorbehalten bleiben soll, weil „die Eucharistie Quelle und Höhepunkt des ganzen christlichen Lebens ist“ (LG 11), schon reden sich ganze Gremien die Köpfe heiß und in Leserbriefen wird der Untergang des Laienengagements gewittert. Dabei sind sich beide Seiten einig, dass man bei der derzeitigen Berufungssituation im Bistum Augsburg auf lange Sicht um Pfarreienzusammenlegungen und auch -auflösungen nicht herumkommen wird.
Die naheliegenste Lösung zeigt Bernhard Meuser in seinen Editorial für die Katholische Sonntagszeitung bzw. diesem Artikel auf kath.net.
"Und nun, nach der Weisung unseres Bischofs, die wir mit tiefer, geistlicher Bereitschaft annehmen sollten, kann sie beginnen – die Stunde der Laien. Lassen Sie uns mit Eifer, Liebe, Fantasie darangehen, dass die Dörfer geistlich nicht veröden, dass die Alten und Kranken nicht die Leidtragenden sind. Fahrgemeinschaften bilden, kleine geistliche Zellen gründen, die Heilige Schrift miteinander lesen, mit doppelter Leidenschaft beten (und Orte des Gebetes schaffen), ohne Vorurteile und Ressentiments in die neuen Gremien gehen! Das ist das Gebot der Stunde. Aus dem Schmollwinkel heraus werden wir die nächste Generation nicht für Gott gewinnen."
 Dass sich das noch nicht herumgesprochen hat? Oder vielleicht doch? Und man zieht es nur vor, die Ohren zu verschließen und auf "den da oben", in diesem Fall den Bischof, zu schimpfen, weil das ja soviel leichter ist, als selber die Ärmel hochzukrempeln und Verantwortung zu übernehmen. Who knows?
Hoffen wir nur, dass bald wieder der Friede ins Bistum Augsburg einzieht und beten wir für unseren guten Bischof Konrad.

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